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KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon farmerfiver » Fr Jan 15, 2010 23:30

Servus miteinander,

schon seit längerem nutze ich Euer interassantes Forum, heute hätte ich selbst mal eine Frage:

Bin ein kleiner Bauer und lagere schon seit Jahren mein Getreide nach der Ernte ein. Dazu benutze ich ein altes, kleines Lagerhäuschen, welches ich mit einem Gebläse (Neuero 7,5KW) befülle. Ausgelagert wird per Kipper (ca. 6 Tonnen Weizen Füllmenge), welcher unter den Lagerboden (Lagerböden praktisch erster und zweiter Stock, Welger steht im ebenerdigen "Keller") gefahren wird. In den Lagerböden sind Löcher mit Absperrschiebern, sodass ich vom 2.Stock in den 1. Stock und dann auf den Kipper rieseln lassen kann. Die Böden sind natürlich flach ohne Trichterform, sodass ich die Hälfte des Gelagerten schaufeln muss.

Weil ich zu faul zum Schaufeln bin, nutze ich seit 2 Jahren auch alte Kartoffelsilos aus Holz, ebenfalls befüllt mit dem Gebläse. Ausgelagert wird auch mit Gebläse, da diese Silos trichterförmig auslaufen. Bin ganz zufrieden damit.

Nun meine Frage: Die größte Arbeit ist inzwischen der Umbau des Gebläses und vor allem der Rohre. Ich möchte deswegen die Verrohrung in beiden Lagerstätten fest installieren - für Befüllen UND Entleeren. Ein zweites Gebläse mit 5,5 KW habe ich bereits günstig bekommen. Mir fehlen aber die Rohre! Meistens werden die original Rohre nur mit Gebläse verkauft. Auch sind die angebotenen Teile recht unflexibel (in Hinblick auf schnelles Umbauen von einem zum anderen Silo und Lagerboden).

Das Sortiment bei KG-Rohren oder HT-Rohren wäre da super flexibel und auch erschwinglich, ABER: Halten die Rohre des Getreide aus (Abrieb)? Schieben sich die Muffen auseinander bei Gebläsedruckluft?

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit oder eine andere gute Idee. Mir wäre sehr damit geholfen. Vielen Dank fürs drüber Nachdenken.

Beste Grüße

PS: Ach ja, wir reden über ca. 60 Tonnen Getreide im Jahr. Einen größeren Kipper kann ich nicht nutzen, da die "Kellerhöhe" nicht ausreicht. Deswegen soll auch hier mit Gebläse entnommen werden und ein großer Kipper VOR dem Häuschen stehen. Auf jeden Lagerboden mache ich zwei Haufen a ca. 10 bis 15 Tonnen. Kartoffelsilos habe ich 5 Stück nebeneinander mit je ca 8 Tonnen Inhalt.
farmerfiver
 
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon Valmet 860 » Sa Jan 16, 2010 9:24

Hallo farmerfiver,
leider kann ich dir direkt zu dem Thema nichts sagen aber zu einem wie ich meine "Artverwandten"
Von den "Abwasserrohren" rate ich dir ab!
Ich hatte vor Jahren eine ähnliche Situation und zwar bei der Absaugung meiner Holzbearbeitungsmaschinen (Kreissäge, Hobelmaschine etc).
Zuerst hatte ich auch diese Abwasserrohre verbaut, jedoch hatten diese sich durch die Reibung der Hobelspähne derart statisch aufgeladen das ich keine Maschine mehr anfassen konnte und wenn doch bekam ich einen el. Schlag vergleichbar mir dem eines Weidezaunes.
Ich bin daraufhin mit diesem Problem zu meinem Maschinenhändler und der meinte nur das ich Glück gehabt hätte denn durch "Funkenschlag" sei schon so manche Zimmerei abgebrannt.
Solche "Saugleitungen" müssen immer geerdet sein sprich aus einem Leitfähigen Material bestehen.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen
Gruß Valmet 860
Valmet 860
 
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon hans g » Sa Jan 16, 2010 10:07

farmerfiver hat geschrieben:
Nun meine Frage: Die größte Arbeit ist inzwischen der Umbau des Gebläses und vor allem der Rohre. Ich möchte deswegen die Verrohrung in beiden Lagerstätten fest installieren - für Befüllen UND Entleeren. Ein zweites Gebläse mit 5,5 KW habe ich bereits günstig bekommen. Mir fehlen aber die Rohre! Meistens werden die original Rohre nur mit Gebläse verkauft. Auch sind die angebotenen Teile recht unflexibel (in Hinblick auf schnelles Umbauen von einem zum anderen Silo und Lagerboden).

Das Sortiment bei KG-Rohren oder HT-Rohren wäre da super flexibel und auch erschwinglich, ABER: Halten die Rohre des Getreide aus (Abrieb)? Schieben sich die Muffen auseinander bei Gebläsedruckluft?

der abrieb dürfte enorm sein,aber viel GEFÄHRLICHER ist die STATISCHE AUFLADUNG(wie valmet 860 beschreibt).
hab KG rohre seit 1977 in meiner getreideanlage NUR als ABLAUFROHRE(drucklos) und kann berichten,dass ich sämtliche bögen mittlerweile durch METALLROHRE ersetzt habe.
hans g
 
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon bundspecht » Sa Jan 16, 2010 12:04

Hallo !
Vielleicht wären Wickelfalzrohre eine Alternative,diese werden im Lüftungsbau verwendet!
Die Rohre sind aus verzinktem Blech gefertigt,Formstücke gibts in allen gänigen Größen.
Schau mal unter http://www.absauganlagen-direkt.de nach.
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon 309CA » Sa Jan 16, 2010 14:01

bundspecht hat geschrieben:Hallo !
Vielleicht wären Wickelfalzrohre eine Alternative,diese werden im Lüftungsbau verwendet!
Die Rohre sind aus verzinktem Blech gefertigt,Formstücke gibts in allen gänigen Größen.
Schau mal unter http://www.absauganlagen-direkt.de nach.
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Sehen nicht sehr stabil aus,da wären Güllerohre stabiler,allerding werden die sich auch aufladen.
Damals als wir unsere Produkte "Made in Germany"noch selber gekauft und exportiert haben war das Wirtschaftswachstum sehr gut
versauft und vervögelt euer Geld sonst tuns andere(Bänker) oder kauft was schönes eurer Frau(Freundin)
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon bundspecht » Sa Jan 16, 2010 15:53

@309 ca!
Ich hab ja geschrieben wäre vielleicht eine Alternative.
Zwecks der elektrostatischen Aufladung kann man sie ja über einen Potenzialausgleich erden.
Das wird bei Pelletsaugleitungen auch gemacht,da ist der Kupferdraht im Schlauch verbaut,der dann geerdet wird.
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon Holgi1982 » Sa Jan 16, 2010 18:39

Aber die Anschaffung einer Schnecke die lang genug ist (weiss ja nicht wie hoch das gebäude ist) kostet auch erstmal ein Heidengeld :klug:
Vegetarisch ist Indianisch
und bedeutet "zu faul zum Jagen"
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon countryman » Sa Jan 16, 2010 18:43

bei Pelletsaugleitungen auch gemacht,da ist der Kupferdraht im Schlauch verbaut

zusätzlich ist das aber auch leitfähiger Gummi, ähnlich wie bei Tankstellenschläuchen! Ein Draht allein dürfte nicht viel bringen.
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon bundspecht » Sa Jan 16, 2010 20:01

Hey!
Wird den alles auf eine Pfefferwaage gelegt?
Wenn ich die Leitungen mit einem Potenzialausgleiche erde (die ganze Leitung) dann ist mit der Aufladung auch passe.Im eurer Hausinstalation sind hoffentlich auch alle Hz und Wasserleitungen an einer Potenzialschiene geerdet!Da bringt man ein Beispiel und gleich wird darauf rumgehackt ansatt man einen eigenen Vorschlag bringt!
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon countryman » Sa Jan 16, 2010 20:34

einen Nichtleiter zu erden wird schwierig! Zwecks Potentialausgleich werden ja gerade alle leitfähigen Bauteile elektrisch verbunden, um sie gegen Kriechströme aus der Hauselektrik, bzw. Blitzschlag zu schützen.
Hier geht es um elektrostatische Aufladung durch Reibung von zwei Nichtleitern aneinander (Getreide und Kunststoff).
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon bundspecht » Sa Jan 16, 2010 21:05

@countryman!
Darum mein Beispiel mit dem Pelletsschlauch ( Kunststoff / Pellets ).Die Aufladung wird über den Draht zum Kessel geleitet der wiederum mit der Potischiene (Erdung)verbunden ist um eine Aufladung zu verhindern.
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon farmerfiver » Mo Jan 18, 2010 20:33

Servus miteinander,

danke für Eure Antworten und dass Ihr Euch Gedanken zu meinem Problem gemacht habt. Ich wäre nieee darauf gekommen, dass sich die Rohre aufladen könnten. Ich hätte ohne Euch einen riesen Aufwand betrieben, um mich dann gepflegt abzufackeln...

Ich werde nun nochmals in der regionalen Presse inserieren. Beim letzten Inserat hatte ich das zweite Gebläse mit einigen Rohren erworben und habe von damals eben noch in Erinnerung, dass keiner nur Rohre ohne Gebläse verkaufen wollte. Scheint mir aber dennoch richtig zu sein, es einfach nochmals zu versuchen.

Im Wochenblatt zu inserieren wird wohl wenig Erfolg bringen, da sich die Teile nur schlecht im PKW transportieren lassen und die Wege für einen Bulldog schnell zu weit werden.

Werde Eure Hinweise nochmal in Ruhe durchgehen. Vielen Dank nochmals.

Beste Grüße
Stefan
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon Harzbauer » Mo Jan 18, 2010 20:49

Hallo!
Ich habe gerade ein Prospekt von einer Firma auf dem Schreibtisch die alles anbietet was mit Getreidelagerung zu tun hat. Da werden 2m lange Rohre mit Wulst ( Durchmesser 160 mm) für rund 35 € angeboten. Ein Schnellspannring kostet 15 €. Das ist zwar auch Geld, dafür hast Du aber eine praktikable Lösung ander Du jahrelang Freude hast und der Kram liegt nach der Bestellung bei Dir vor der Tür und Du brauchst nicht sonstwo hinjökeln. Ich würde mal im Netz suchen, Kataloge anfordern und vergleichen. Bis zur nächsten Ernte ist es ja noch ein gutes halbes Jahr hin, von daher hast Du ja keinen Zeitdruck.
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon Wini » Mo Jan 18, 2010 20:56

Hallo Harzbauer,

also wir machen es ähnlich, nur schaufeln wir nicht soviel.

Hast Du schon mal was von einer fahrbaren Getreideschaufel gehört ?
Diese Kornschaufel hat eine Achse und ein Füllvolumen von ca. 70 Liter.

Wenn ich damit auf unserer flachen Tenne mit zwei Schaufeln
abräume, bin ich schneller als mit Gebläse.

Kostet um die 180 Euronen, rentiert sich aber.
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Re: KG oder HT-Rohre für Körnergebläse?

Beitragvon Harzbauer » Di Jan 19, 2010 9:16

Hallo Wini,

vermutlich wolltest Du Farmefiver ansprechen. Also ich lagere ca. 70 t auf Holzböden unter die ich mit einem Wagen fahren kann. In die Böden hab ich Löcher gesägt, 150 mm Durchmesser gesägt und schibe dann das Getreide was nicht von allein abläuft mit einem Schneeschieber zu den Löchern, das ist leichter als schaufeln. Eine Kornkarre mit einer kippbaren Mulde hab ich auch, aber die auf geradem Boden zu entleeren macht auf Dauer keinen Spaß, da braucht man schon ein richtig großeß Loch das der Inhalt schnell ablaufen kann. Es gibt auch starre Kornkarren oder Stechkarren. Habe damit auch schon mal gearbeitet finde ich für meine Verhältnisse auch nicht so toll.
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