Es gab aber Arbeitspflicht.
Den "Assi" § haste vergessen? § 249 Strafgesetzbuch der DDR. Da war´ste recht schnell dabei.
MfG Berlin
Aktuelle Zeit: Sa Apr 20, 2024 8:50
tyr hat geschrieben:Mußten mußten sie nicht, wenn sie finanziell anders hinkamen. es gab keine Kinderkrippen oder Kindergartenpflicht in der DDR. Kindergarten war gewünscht, aber keine Pflicht, Krippe sowieso nicht.
tyr hat geschrieben:
Mußten mußten sie nicht, wenn sie finanziell anders hinkamen. es gab keine Kinderkrippen oder Kindergartenpflicht in der DDR. Kindergarten war gewünscht, aber keine Pflicht, Krippe sowieso nicht.
Trecker-fahrer hat geschrieben:Endlich gibt es das Corona Diplom.
https://drive.google.com/file/d/1qtM-l- ... tp4pQ/view
Cordula Schröder hat geschrieben:tyr hat geschrieben:
Mußten mußten sie nicht, wenn sie finanziell anders hinkamen. es gab keine Kinderkrippen oder Kindergartenpflicht in der DDR. Kindergarten war gewünscht, aber keine Pflicht, Krippe sowieso nicht.
Das hat mit finanziellen Mitteln gar nichts zu tun gehabt. 3 Wochen nach der Entbindung wurden die Knirpse dahin gebracht, weil ALLE arbeiten MUSSTEN. Akademiker genauso wie alle anderen.
Mußten mußten sie nicht, wenn sie finanziell anders hinkamen. es gab keine Kinderkrippen oder Kindergartenpflicht in der DDR.
Neuland79 hat geschrieben:Cordula Schröder hat geschrieben:tyr hat geschrieben:
Mußten mußten sie nicht, wenn sie finanziell anders hinkamen. es gab keine Kinderkrippen oder Kindergartenpflicht in der DDR. Kindergarten war gewünscht, aber keine Pflicht, Krippe sowieso nicht.
Das hat mit finanziellen Mitteln gar nichts zu tun gehabt. 3 Wochen nach der Entbindung wurden die Knirpse dahin gebracht, weil ALLE arbeiten MUSSTEN. Akademiker genauso wie alle anderen.
@Cordula: Es gab Frauen, die zu Hause geblieben sind. Aber es waren wenige. Da musste man als Frau schon dahinter stehen und es "sich leisten können". Bei uns waren das zum Teil die Frauen von Soldaten, weil diese bei der Volksarmee wohl ganz gut verdient haben. Ich persönlich kenne nur drei Familien. Das eine Kind ist bei seinen Großeltern aufgewachsen. Die zweite Familie hat ihre Kinder aus religiösen Gründen zu Hause gelassen und die dritte Frau war Kindergärtnerin und wollte ihren Kindern "die Zustände" in der Kinderbetreuung nicht antun.
Theoretisch ging es. Aber es war überhaupt nicht gern gesehen. Und es war auch nicht klar, ob man dann wieder an seine Arbeitsstelle zurück kann oder woanders hin versetzt wird usw. Wer nicht arbeiten ging, brauchte eine gute Begründung, vor allem, wenn man auf Hilfen vom Staat angewiesen war. Ansonsten war man asozial, trug nichts zum Gemeinwohl bei, war parasitär und gehörte dem Lumpenproletariat an. Und asozialen konnte man die Wohnung und die Kinder weg nehmen. Also zumindest materiell unabhängig musste man sein, was meist nur über einen Mann ging, aber dann war man natürlich von der Gunst des Mannes abhängig. Das hat in manchen Familien auch nicht funktioniert.
Nachtrag: tyr und Berlin habens schon geschrieben. Sorry, hatte ich gar nicht gesehen.
Cordula Schröder hat geschrieben:Alles was von der Norm abwich wurde genau beobachtet von der Staatsführung und auf deren ganz eigene Art geahndet. Die DDR war kein bunter Reigen aus eigenen Entscheidungen. Frei war in der DDR gar nichts, nicht einmal die eigenen Gedanken.
Neuland79 hat geschrieben:Frei ist man nie Cordula. Du musst dich im Leben immer für etwas entscheiden. Auch heute musst du dich entscheiden Geld verdienen oder dich um die Kinder kümmern. Auch heute gehen viele Frauen gerne arbeiten, vielleicht auch lieber arbeiten als ihre Kinder 365 Tage im Jahr zu betreuen. Männer sowieso! Das ist jetzt von mir sehr vereinfacht dargestellt und heißt nicht, dass dein Beitrag nicht stimmen würde. Ganz im Gegenteil, ich stimme dir vollumfänglich zu. Systemtreues Verhalten war definitiv der einfachere Weg.
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