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Kirschbaum

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Hobby Holzhauer » So Mai 04, 2008 10:03

HOELZLE72 hat geschrieben:Hallo!!

Nur mal so, was so ein Teil bringen kann.... war allerdings ein Riegel-Ahorn....

...
Der Forstbezirk Kirchzarten war mit 48 Festmeter Laubstammholz aus dem Staatswald aus den Revieren Zastler und Höllental vertreten. Ein Bergahornstamm aus dem Zastlertal erlöste den Rekordpreis von 11.340 €/Festmeter. Der Stamm mit 6,10 m Länge und einem Mittendurchmesser von 72 cm maß 2,48 Festmeter und brachte einen Gesamterlös von netto 28.123 €. Die ist der höchste Festmetererlös, der je bei der Markgräfler Wertholzsubmission in 42 Jahren erzielt wurde. Der Stamm gehört damit zu den teuersten Stämmen, die je in Deutschland verkauft wurden. Bei dem Bergahorn handelt es sich um einen Riegelahorn. Das ist ein Ahorn mit wellenförmiger Maserung des Holzes, welche bei den Furnierherstellern besonders gefragt ist. Der Rekordstamm wurde von einem Furnierhändler aus Nordrhein-Westfalen gekauft für den Auftrag zur Innenausstattung eines Geschäftshochhauses.
...


siehe Artikel hier:
http://www.frsw.de/littenweiler/zastler.htm
(Ziemlich runterscrollen)

Grüsse


Hallo,
ich glaube bei dem Ahorn handelt es sich um einen so genannten "Vogelaugenahorn"
Da bei dem Furnierbild kleine runde Kreise zu sehen sind, die dann aussehen wie Vogelaugen.
Das Furnier ist bei Schreinereien für den hochwertigen Innenausbau sehr gefragt und auch dementsprechend teuer.

Schade das ich nicht selber so einen Baum in meinen Wald habe.

Gruß
Robert
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Beitragvon MANKarl » So Mai 04, 2008 10:21

Ein Riegelahorn ist kein Vogelaugenahorn!!!!

Nur mal so zur Information


MfG
Karl-Ernst
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Beitragvon HOELZLE72 » So Mai 04, 2008 17:29

Hallo!


Genau richtig MAN Karl... Vogelaugenahorn ist kein Riegelahorn.... Riegelstämme können theoretisch aus fast jeder Holzart entstehen... Es handelt sich dabei um eigentlich einen Wachstumsfehler der die Jahrringe in Längsrichtung "Wellen" machen lässt... Das gibt dann bei Bohlen oder beim Furnier eben diese Riegelung, da es aufgetrennt aussieht wie Querriegel. Sind aber nur die Jahrringe die unterbrochen sind....
Grüsse
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Beitragvon Same » So Mai 04, 2008 17:41

Mal ne Frage zu diesem Thema.
Ist es besser so einen Stamm frisch gehauen zu verkaufen? Oder sollte er gelagert und trocken sein?
Denke einen gelagerten Stamm, noch besser trocken und gesägt, bringt mehr, wenn der Käufer gleich damit was machen kann.
Was meint Ihr?
Zitat: "Egal wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, es gibt immer welche die aufrecht darunter durch laufen."
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Beitragvon HOELZLE72 » So Mai 04, 2008 17:48

Hallo!
Ich würd mich schon mal nach nem potenziellen Käufer umsehen... was der mit dem Stamm machen würde. Kannst du ja nach dem Fällen machen, wenn du siehst, ob er faul ist oder so....
Was meinst du, du lässt ihn zu 52mm Bohlen einsägen und dann kommt der Schreiner und will ne Front machen mit 30mm, oder ein Furnierhändler hätt ihn genommen....
Du beisst Dir in den A****!!!

Grüssse
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Beitragvon MANKarl » So Mai 04, 2008 17:52

Einen Ahorn z.B. mußt du so schnell wie möglich nach dem fällen Aufschneiden und zum trocknen stapeln, sonst bekommt er Stockflecken und du kannst nur noch Brennholz daraus machen.
Ebenso verhält sich da auch bei der Buche. Auch alle weiteren Edelhölzer würde ich so schnell wie möglich auftrennen.
Eiche kann zwar etwas länger liegen, aber trocken wird sie auch erst nachdem sie aufgeschnitten und gestapelt wurde.
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Beitragvon Hobby Holzhauer » So Mai 04, 2008 21:49

HOELZLE72 hat geschrieben:Hallo!


Genau richtig MAN Karl... Vogelaugenahorn ist kein Riegelahorn.... Riegelstämme können theoretisch aus fast jeder Holzart entstehen... Es handelt sich dabei um eigentlich einen Wachstumsfehler der die Jahrringe in Längsrichtung "Wellen" machen lässt... Das gibt dann bei Bohlen oder beim Furnier eben diese Riegelung, da es aufgetrennt aussieht wie Querriegel. Sind aber nur die Jahrringe die unterbrochen sind....
Grüsse


Hallo,
haste gut erklärt. Und wie entsteht dann die Vogelaugenmaserung?

Gruß
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Beitragvon Clemens » Mo Mai 05, 2008 11:18

Hallo,

[/quote]
Und wie entsteht dann die Vogelaugenmaserung?

Gruß
Robert[/quote]

Die Vogelaugen sind nichts anderes wie kleine Äste (Wasserreiser) die insbesondere als Furnier viele Gestaltungsvarianten ermöglichen.

Gruß Clemens
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Beitragvon HOELZLE72 » Mo Mai 05, 2008 22:57

Hallo!!


...
Die geaugte Struktur des Holzes entsteht durch Wachstumsstörungen des Kambiums. Es treten punktförmige feinastähnliche Struckturveränderungen auf, die mit einem gewelltem augenartigen Faserverlauf zusätzlich mit der geflammten Zeichnung des Holzen in Erscheinung treten.
...

oder hier:
http://www.holz-technik.de/holz/html/vo ... ahorn.html

Grüsse
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