Hallo muß eine Kirschbaum fällen. Was mach ich damit der stamm ist gerade ca 8 m lang und hat einen durchmesser von 7ß-80 cm.Astfrei. Gibt es Intressenten für so einen Stamm und sollte der Freisch verkauft werden oder sollte man Ihn Lagern für später was ist besser? Für Brennholz denke ich ist Kirschholz zu Schade
Gute bis sehr gute Kirsche geht für ordentlich Geld weg. Momentan sind die Preise zwar eher im Runtergehen, aber 200/fm könnten drin, bei sehr guter Qualität auch deutlich mehr. Kannst du die nicht vielleicht erst im späten Herbst runtermachen? Jetzt steht sie doch voll im Saft, das gibt bis Herbst/Winter (nächste Submissionen) Qualitätsverluste
Kontakt: dein örtliches Forstamt, Stichwort Submission.
Wenn die nix wissen oder in eurer Gegend keine stattfindet, dann Google und schau mal, wo andere Submissionen sind, bei entsprechendem Erlös lohnt sich auch weiterer Transport.
Hallo,
zum Einen denke ich auch, dass Du den Baum erst im Herbst fällen solltest, zum Andern hast Du auch die Möglichkeit, den Stamm selber aufschneiden zu lassen, und dann als Bretter an Schreiner direkt zu verkaufen.
Hat mein Sohn jetzt mit zwei Zwetschgenstämmen so gemacht, die wegen ihrer Grösse komplett nicht zu verkaufen waren.
Such Dir ein Sägewerk/Zimmerei in Deiner Ecke, die Dir das aufschneiden, kostet nicht die Welt.
Wenn der Stamm jetzt gefällt wird, taugt er nicht als Wertholz. Das Holz steht jetzt während der Blattsprossung und Blüte im vollen Saft. Das Splintholz wird [u]sofort[/u] stockig. MFG
wie einige schon geschrieben haben, ist es im Moment eher ungünstig den Baum zu fällen, der er voll im Saft steht. Wenn er aber jetzt trotzdem weg muss (Bauarbeiten z.B.) dann lass zumindest die Äste noch drann nachdem du ihn gefällt hast. Er wird noch Blätter austreiben und dafür aber viel Saft aus dem Holz ziehen und über die Blätter verdunsten, so dass der Nachteil zumindest teilweise etwas kompensiert werden kann.
Vielleicht kannst du ihn dann samt den Ästen aus dem Bereich ziehen und erst mal so liegen lassen bis das Laub dürr wird.
Ich mach Ihn im Herbst um da habt Ihr recht ist besser.Wenn man einen Kirchbaum pflegt gibt es auch astfreies Holz von 8 Metern.
Aber nun meine Frage soll ich den Stamm direkt verkaufen,oder lagern und später verkaufen,bringt das was? und was ist mit den Ästen sind ja auch ganz schön stark?
WEnn du Zeit und Lagerkapazität hast, kannst du ihn einschneiden, langsam an der Luft trocknen lassen und dann verkaufen.
Wenn nicht, dann verkauf ihn gleich, am besten über ne Submission. Frag mal dein Forstamt, wann und wo sowas in deiner Gegend stattfindet.
Hatte ich auch schon, mit 8 m Astfrei.
Wildkirsch am einem Wanderweg, hab mich auch gefreud, hab auch schon das Geld gesehen. Aber die meisten die sich zu aufsägen gelohnt hätten waren meist etwas faul ohne das man es von außen gesehen hätte. Also
aufsägen in 1m Stk. und ab in den Ofen.
Ich würde dir raten erst fällen uns sehen wie er aussieht dann telefonieren zum verkauf.
Wenn es ein guter Stamm ist bringt er dir gutes Geld. Ein Sägewerk bei mir
sucht händeringend Kirsche ab 2m länge und 25cm Dm.
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg. Akku-Sägen, ein wink für die Grünen. wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger. Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen
Wenn er gut ist dann aber so schnell wie möglich nach dem Fällen aufschneiden oder dierkt verkaufen. Blos nicht als Stamm liegen lassen.
Gesägt bringt er natürlich mehr wie als Stamm, und ein Schreiner dürfte auch etwas mehr bezahlen als ein Holzhändler, denn der muß ja auch noch mal geld reinstecken.
Wenn du ihn zum Aufsägen in ein Sägewerk bringen willst, dann informiere dich aber erst mal über die Qualität des Sägewerkes, hier gibt es auch extreme Unterschiede (habe das selber auch schon mal leidvoll erfahren), und bei 80 Durchmesser wirds wohl mit nem Gattersägewerk engwerden.
Ich hatte selber mal eine Kirsche aufgeschnitten und an den Holzhändler verkauft, Hat sich super gelohnt, gab 750€/m³ Schnittholz.
Also faul innen kann ich mir nicht vorstellen,steht zur Zeit in voller Blüte.Ich mach ihn im Herbst um,solange kann er noch stehnbleiben.Werde ihn dann wohl zuschneiden mach ich selbst. Welche stärke würdet ihr denn empfehlen,und wie lang die ganzen 8 m oder viermeter stücke?
Dann siehst ja wie er aussieht faul ,rotkern sehr wahrscheinlich bei der grösse ??
Rede erst mal mit evt käufer solange der noch steht ,die können dir dann auch sagen wie sägen hängt von der nutzung ab und von der form des stammes gedehrt usw??
evt auch auf eine versteigerung förster fragen
mach das mal dann wirds sehr schnell sehn was geht mit den stamm ,kann man eben nicht so pauschal sagen
Auf jeden Fall erst im Herbst fällen, und im Lauf des Sommers schon mal mitm Förster Kontakt aufnehmen. Bei der Stärke wäre der Baum evtl. für eine Wertholzsubmission interessant (wenn er denn gesund ist).
Nur mal so, was so ein Teil bringen kann.... war allerdings ein Riegel-Ahorn....
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Der Forstbezirk Kirchzarten war mit 48 Festmeter Laubstammholz aus dem Staatswald aus den Revieren Zastler und Höllental vertreten. Ein Bergahornstamm aus dem Zastlertal erlöste den Rekordpreis von 11.340 €/Festmeter. Der Stamm mit 6,10 m Länge und einem Mittendurchmesser von 72 cm maß 2,48 Festmeter und brachte einen Gesamterlös von netto 28.123 €. Die ist der höchste Festmetererlös, der je bei der Markgräfler Wertholzsubmission in 42 Jahren erzielt wurde. Der Stamm gehört damit zu den teuersten Stämmen, die je in Deutschland verkauft wurden. Bei dem Bergahorn handelt es sich um einen Riegelahorn. Das ist ein Ahorn mit wellenförmiger Maserung des Holzes, welche bei den Furnierherstellern besonders gefragt ist. Der Rekordstamm wurde von einem Furnierhändler aus Nordrhein-Westfalen gekauft für den Auftrag zur Innenausstattung eines Geschäftshochhauses.
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