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Klärschlamm ausbringen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Catfish » Do Nov 03, 2011 12:54

Hi Leute,
mich würde mal interessieren was es für Auflagen gibt beim Ausbringen von Klärschlamm.
Dürfen Milchviebetriebe das Zeug auch verwenden oder läßt sich davon irgentwas in der Milch wieder finden?
Catfish
 
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon MF 5465 » Do Nov 03, 2011 13:09

ich rate ab..

ich kenne jemanden der hat seit 10 jahren jedes jahr mais hat (ich nenne einen bestimmten acker), und fährt klärschlamm drauf..
er bekommt jedes jahr wenniger ertrag, ich wette da trät der klärschlamm auch dazu bei.
bei der baywa darf man soweit ich weiß kein getreide abliefern, das auf böden mit klärschlamm gewachsen ist..
aber du kassierst eine menge kohle.. nachhaltig ist das aber nicht..!
Wenn mir Tetris eines gelehrt hat, dann, dass sich Probleme aufstapeln und Erfolge verschwinden.
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Farmer79 » Do Nov 03, 2011 13:34

Wenn man 10Jahre lang jedes Jahr Mais auf der gleichen Flächen anbaut wird
der Ertrag mit oder ohne Klärschlamm weniger.

Woher kommst Du? In BaWü z.B. ist Klärschlamm verboten wenn man bei MEKA dabei ist...
Farmer...ehemals >Deutz-Fan<
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon MF 5465 » Do Nov 03, 2011 17:34

10 ahre lang mais ist natürlich schlecht für den boden.. aber der klärschlamm trägt heftig dazu bei!
Wenn mir Tetris eines gelehrt hat, dann, dass sich Probleme aufstapeln und Erfolge verschwinden.
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon JohnDeere3040 » Do Nov 03, 2011 17:36

MF 5465 hat geschrieben: aber der klärschlamm trägt heftig dazu bei!
Begründung?!
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon MF 5465 » Do Nov 03, 2011 17:52

.
Zuletzt geändert von MF 5465 am So Dez 28, 2014 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn mir Tetris eines gelehrt hat, dann, dass sich Probleme aufstapeln und Erfolge verschwinden.
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon berger901 » Sa Dez 20, 2014 9:43

in österreich ist klärschlamm ausbringen in einigen bundesländern, bei mir in o.ö. auf acker ohne bewuchs, unter bestimmten bedingungen (keine ama stiere,od.je nach molkerei)erlaubt.
man bezahlt u.bekommmt kein geld dafür.
der vermittler übernimmt bodenundersuchung,düngeberatung,eignungsbescheinigung v.klärschlamm.
vorteil sehe ich bei bedarf in kohlensaurem kalk 16% in trockenmasse,phosphor,stickstoff zu ca.95% in nitratform.
bei den schwermetallen müsste man mindestens unter der hälfte der erlaubten höchstgrenze bleiben.
in der nähe von siedlungen kann es problemme wegen geruchbelästigung geben,sofortiges einarbeiten ist
sinnvoll,auch von der ausbringmenge gibt es natürlich obergrenzen.

ein bekannter hatte auf dem selben feld ca.27 jahre mit nur 2mal 1jähriger unterbrechung bei guter mist u.npk düngung mit erfolg silomais
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Ulikum » Sa Dez 20, 2014 10:53

:mrgreen:

Unterscheiden sollte man Grundsätzlich zwischen Kommunalen- und Industrieklärschlamm.

Da es hier um viel Geld geht bin ich auch für ein Verbot der Ausbringung.
Warum sollte man einen der Umfassendst untersuchten Dünger auf Deutsche Äcker lassen.
Warum den kurzen Weg für Nährstoffe wählen wenn es doch über die Trockenpresse, Müllverbrennung,
und Kompostierung genauso geht. Der Kompost gemischt mit weiteren Schadstoffen ist dann doch wesentlich besser für unsere Äcker.
Oder wenn wir es schaffen über ein Energieaufwändiges Verfahren Phosphor aus Klärschlamm zurück zu gewinnen, dann sind das die Ziele die unsere Politik ins Auge fassen sollte.
Allein schon der Gedanke an die Mwst. lässt keinen vernünftigen anderen Weg zu.
Da auch Gülle und Substrat aus Biogasanlagen mit Schadstoffen belastet sein können ist der Rest nur eine Frage der Zeit.


Bezüglich Bodenfruchtbarkeit möchte ich anmerken, mir persönlich ist ein Klärschlamm aus einer regelmäßig untersuchten Kommunalen Kläranlage 100 mal lieber wie totes Substrat aus der Biogasanlage oder eine nicht untersuchte Gülle aus einem Schweinemastbetrieb.

Übrigens eine interessante Diskussion unter konventionell wirtschaftenden Landwirten, Handelsdünger und Pflanzenschutz ja --- Klärschlamm nein. :lol:
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon CarpeDiem » Sa Dez 20, 2014 11:35

Wie gut der Klärschlamm untersucht ist, ist eigentlich bedeutungslos. Wenn die Politik sagt, man will das nicht, dann sollten die Lw dem sofort folgen. Dabei ist es völlig egal ob die bisherigen kommunalen Entsorgungswege für den Klärschlamm sofort wegfallen und welche Probleme da entstehen. Das ist das Problem der Frau Merkel und ihrer Claquere!
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Ulikum » Sa Dez 20, 2014 11:58

CarpeDiem hat geschrieben:Wie gut der Klärschlamm untersucht ist, ist eigentlich bedeutungslos. Wenn die Politik sagt, man will das nicht, dann sollten die Lw dem sofort folgen. Dabei ist es völlig egal ob die bisherigen kommunalen Entsorgungswege für den Klärschlamm sofort wegfallen und welche Probleme da entstehen. Das ist das Problem der Frau Merkel und ihrer Claquere!


:mrgreen:

halten wir es dann bei allen anderen Vorschlägen aus der Politik genauso?

Hecken, Tierhaltung, Glyphosat usw. usw. ?

Wäre vielleicht langfristig gesehen der beste Weg für einen neue Deutsche Landwirtschaft.
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Hans-Peter.H » Sa Dez 20, 2014 12:07

Hey Leute!
Also ich würde keinen klärschlamm ausbringen da mir zu viel Schwermetalle darin sind ob mit oder ohne Untersuchung da halte ich nichts darauf .
Bin da für normalen gülle oder mist eventuell würde ich je nach kosten auch noch Kompost nehmen oder noch besser seperierte gülle.
Mfg.
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Ulikum » Sa Dez 20, 2014 12:24

Hans-Peter.H hat geschrieben:Hey Leute!
Also ich würde keinen klärschlamm ausbringen da mir zu viel Schwermetalle darin sind ob mit oder ohne Untersuchung da halte ich nichts darauf .
Bin da für normalen gülle oder mist eventuell würde ich je nach kosten auch noch Kompost nehmen oder noch besser seperierte gülle.
Mfg.


:mrgreen:

Schwermetalle in der Tierfütterung: u.a. Eisen, Kupfer, Zink, Zinn, Nickel, Cadmium, Chrom

da wir uns aber hier im Bereich Futterbau, Grünland bewegen, da hat Klärschlamm sowieso nichts zu suchen.
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Heuer » Sa Dez 20, 2014 13:38

Ulikum hat geschrieben:Schwermetalle in der Tierfütterung: u.a. Eisen, Kupfer, Zink, Zinn, Nickel, Cadmium, Chrom

da wir uns aber hier im Bereich Futterbau, Grünland bewegen, da hat Klärschlamm sowieso nichts zu suchen.


Das ist die Antwort auf die Eingangsfrage.
m.W. ist die Klärschlammausbringung auf Grünlandflächen und Ackerfutterflächen nach der Aussaat in Deutschland nicht erlaubt.
Weitere Einschränkungen: MEKA, KULAP und wie sie alle heißen, bzw. Abnahmebedingungen des Landhandels sind freiwillig, aber für deren Nutzer natürlich bindend.
Das Thema gehört also in den Ackerbau und hat im Grünland nix zu suchen. :klug:
Grüße
der Heuer
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Hofer_Pörndorf » So Dez 28, 2014 11:20

Was habt ihr immer gegen den Klärschlamm.
In der Schule haben sie uns gelehrt man muss Spurenelemente düngen, sprich all die teuren Spurenelement Mineraldünger. Im Klärschlamm sind diese Spurenelemente jetzt auf einmal böse! Was soll das?
Seit ich trockenen Klärschlamm fahre, streue ich keinen Kalk mehr. Der Kalk im meinem KS reicht locker für die Erhaltungskalkung.
Auch streue ich den KS vor der Maisaussaat. Da gibts keine Probleme, auch beim Silomais für die Bullen nicht.
Zur Düngung beim Weizen streue ich nicht, später auf die Stoppel dann schon. Mein Weizen geht an drei Landhändler, zwei davon verlangen keine Unterschrift, dass man keinen KS ausbringt. Einer sagte mir mal, seine großen Abnehmer "geht das am Arsch vorbei", ob KS zur Düngung eingestzt wird oder nicht.
Ich z.B. bringe Klärschlamm trotz KULAP aus, das ist möglich. Man muss sich nur ganz genau in die Richtlinien einlesen und gut aufpassen. Dann klappt das auch.
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Re: Klärschlamm ausbringen?

Beitragvon Puma155 » So Dez 28, 2014 11:44

Ich selber streue kein KS,da ich Kompost streue, aber meine Feldnachbarn schon seit 20-25 Jahren!Mindererträge ist Quatsch,wegen der Schwermetalle werden immer Untersuchungen gemacht vom Klärwerk!Geld gabe es da früher gut für,aber jetzt ist das eine Witz und man sieht sofort, wer das nur wegen dem Geld gemacht hat!
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