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klein- BHKW für kleines Geld

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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Holzteufele » Fr Aug 14, 2015 6:59

Schönes Projekt -ich wundere mich nur, daß die Lucas Ep das aushält. Die Fordmotoren sind da ziemlich empfindlich gewesen :mrgreen:
Bin als Student einen Golf 2 Diesel gefahren welchen ich auf Pommesöl umgebaut hatte.
Allerdings ist dort eine Bosch Verteiler-Esp drin welche stabiler ist. Zusammen mit 13 Grad-Düsen,
Dieselfilterheizung, 2-stufiger Pölvorwärmung, gesperrtem Rücklauf (Rückleitung in den Vorlauf) und Tankumschaltung habe ich so knapp 360tkm runtergeorgelt. Im Beifahrerfußraum war der Pommesvorrat gebunkert in einem 25 ltr Bootskanister. Ganz wichtig war auch ein verlängertes Auspuffendrohr -der Pommesmief ist sonst nicht vom Auto weggekommen :mrgreen: Besonders eklig bei altem Fischöl :mrgreen: Dann hab ich von meinem Speisefettentsorger -10Pf./Ltr war der Ölpreis- versehentlich Berlineröl gekriegt. Der Zuckeranteil im Öl hat den Motor dann gesprengt, der Überdruck im Kurbelgehäuse hat das Öl zu allen Dichtungen rausgedrückt :regen:, der Motor hat über die Kurbelgehäuseentlüftung Motoröl angesaugt und ab ging die Fuhre :mrgreen:

Mit dem Wissen vom Studium haben wir dann einen Motor geschnappt und ein Bhkw damit gebastelt. Den Pölmotor mit elektrischer Gasverstellung ausgerüstet, die Feinregelung hat ein umgestrickter Frequenzumrichter übernommen. Einzig der Pommesgestank haben wir nicht wegbekommen trotz Ableitung der Abgase übers Dach. Das Projekt wurde beendet als meine Ölquelle versiegte - mit regulärem Heizöl ist der Spaß zu teuer zumal die Ölwechselintervalle durch Ölverdünnung relativ kurz waren und auch der Dieselfilterverbrauch nicht zu vernachlässigen ist :=
Startet ihr mit normalem Diesel/Heizöl :?: Wie läuft eure Spannungsregelung :?:
Holzteufele
 
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Holzteufele » Fr Aug 14, 2015 7:27

Concorde hat geschrieben:
Und falls du wissen willst, wie der Elektromotor geschaltet und verkabelt wird, dass verrate ich nicht.
Nicht das das ein Geheimnis ist, aber da hört das Basteln auf, es kann lebensgefährlich werden und dafür gibt es Fachleute.

Und bitte kümmere dich um einen ausreichend grossen Wärmetauscher. Vorausgesetzt natürlich, du willst ein BHKW bauen und keine Bombe.
Die 2 Bierfässer hatten zusammen 100l Fassungsvermögen, eine grosse Tauscher- Oberfläche innen und waren trotz starker Umwälzpumpen im Grenzbereich.

Und noch zur Vollständigkeit einen Tipp. Nicht jeder Dieselmotor ist Poel- geeignet, aber das ist wieder ein extra Thema. Andererseits kann der Poeler auch Hartfett verbrennen.
Das ist auch noch ein Thema für sich.

Viele Grüsse
Concorde


Was machst Du so ein Bohei wegen der Verschaltung eines E-Motors beim Umbau als Generator. Wer das Fachbuch für Elektriker daheim hat kanns nachlesen -wer das nicht hinbringt wird spätestens bei der Netzsynchronisierung scheitern :mrgreen: :gewitter: bzw. sein Projekt in Rauch aufgehn sehn :klug:

Als Wt geht nichts über Platten Wt. Nichts gegen Deine Bierfasslösung aber die ist ungeeignet. Wir hatten 2 Platten-Wt im Einsatz mit je 85kW Tauscherleistung -aus der Bucht für wenig Geld mit 5/4" Anschlüssen Einer war als Reserve gedacht für den Fall daß wir die Wärme nicht wegbekommen -wurde aber nicht benötigt.

Das Thema geeigneter Motor ist schnell abgehakt. Die Esp des Motors sollte ein Hochdruckteil aus Stahlguß haben, Alugußgehäuse halten der höheren Viskosität und des damit verbundenen Druckgefälles nicht stand :regen: . Vor- und Wirbelkammermotoren sind nicht so empfindlich wie die TDI's was die Düsen angeht. Bei den TDI -Motoren muß fast zwingend mit Heizöl gestartet und vor allem vor dem abstellen gespült werden sonst verkleben die Nadelspitzen zu arg. Von CDI Motoren hab ich keine Informationen.
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » So Aug 16, 2015 10:58

Hallo Holzteufele

Also bei der Schaltung des Generators ans Netz geh ich mit dir konform. Netzsynchronisierung, da musst du schon ein spezielles Fachbuch und Wissen haben.

Wir sind beide eher in der Kfz- Technik zu hause und ich habe da noch viel lernen müssen. Ich wollte auch zum allgemeinen Verständnis nicht so tief ins Detail gehen.

Synchron/Asynchron (ständige Blindstromleistung), Schieflast bis max. 10%, Gesamtlaufzeit/h x 8,5l Poel, Spritmengenvorhaltung, Notabschaltung extern, Notstromfunktion, Fernüberwachung, Lärmemission usw.... Das sind alles Details, die sehr speziell sind.

Weiterhin ist natürlich eine Bosch- Esp die erste Wahl. Du verwurstelst das aber etwas mit deinen Erfahrungen als Poel- Fahrer. Die Viskosität von Poel ist beim BHKW besser zu händeln, weil ich kann den Sprit richtig gut vorwärmen und habe viel weniger Kaltstarts. ( bei Netzeinspeisung geschätzt 1-2 /Monat)
Keine Fremdschwingungen( z.B. Schlaglöcher), im Idealfall immer optimale Drehzahlen und Motortemperatur u.v.m.

Ich gebe dir auch recht, das Platten WTs richtig gut sind, verweise aber auf die Ueberschrift zu diesem Thema. Ich hatte ein Budget und zwei Chromstahlbehälter. Die Kupferrohrspindeln im Inneren, da gibt es leider keine Bilder. Dein Urteil "ungeeignet" wäre zu beweisen. Meine Tauscheroberfläche überschreitet die deiner Platten WT um einiges.
Wie viel Temp. hatten deine Abgase bei laufender Anlage im oberen Teillastbereich nach dem WT? Ich kann von viel weniger als handwarm berichten.
Die Abgase gingen dann über einen geschlossenen Abwasserschacht in mehrere Dachrinnen. Der Geruch war weg, nur die knarzenden Wasserkästen oben am Gebäude waren leicht störend. :wink:

Aber ich wollte eigentlich mal was anstossen zu Insellösung, denn ich bin sicher, da liegen noch viele Möglichkeiten ungenutzt für die Kostenbremse im Energiebereich. Ob sich Diese in Windkraft oder Sonnenenergie oder Wasserkraft bewegen, sogar Gasmotorenlösungen und nicht zuletzt TESLA, ohne Schuldzuweisungen und Schimpftriaden.

Zusätzlich auch als einen kleinen Denkzettel für unsere sympatischen, freundlichen, verständnisvollen .... Energiekonzerne.

Freundliche Grüsse
Concorde
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Holzteufele » Mo Aug 17, 2015 21:02

Ich erinnere mich an unseren BHKW-Versuch an der Fh. Es war extra jemand vom E-Werk anwesend und hat unsere Netzsynchronisierung beobachtet und erst nach seinem ok durften wir die Netzkopplung durchführen - wegen 50 KW aus der Dampfkiste :lol:
Klar hast Du im warmen Keller nicht die Kaltstartproblematik wie auf der Straße aber man sollte es ansprechen - als uns eine Lucas Ep bei -10 Grad geplatzt ist - das war schon eine Riesensauerei :klug:
Im Betriebswarmen Zustand, P-öltemp bei um die 60 Grad -läuft der Motor nahezu so ruhig wie mit Diesel was im Stationärbetrieb einfacher zu erreichen ist wie im Fzg.

Die Abgastemp war uns bei 10 pfg/l total egal, im Sommer haben wir die Wärme zur Not über große Kühler eines alten Radladers weggeblasen - Hauptsache es gab Strom :lol:

Ich setz im Moment voll auf PV -mit knapp 18 kWP in perfekter Südlage soll eigentlich die Autarkie möglich sein :wink:
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » Di Aug 18, 2015 12:25

Hallo Holzteufele

meine Frage wäre dann? Wie habt ihr die 50 Kw vergütet bekommen? Gegen handgeschriebene Quittung oder gab es gar einen Vertrag mit dem EVU.
Ganz sicher war das EVU zu deiner Zeit nicht die E-on oder unsere Projekte liegen gefühlte 30 Jahre auseinander.

Die Schieflastvorgaben z B. musst du nicht selbst produzieren, ich sollte mit meiner Anlage die extern vorhandene glätten oder die Netzeinspeisung vergessen.
Logisch oder? :wink:
Bei Netzabschaltung muss das BHKW aus Sicherheitsgründen sofort die Energieproduktion einstellen, auch logisch, sonst haben die Monteure am abgeschalteten Netz ein Problem.
Kein Blindstrom, keine Energie ins Netz. Klingt einfach, ist es aber nicht. U.a. weil so etwas passiert, wenn du die Wärme dringend benötigst und du gerade mal 100 km entfernt im Schneesturm steckst.
Ja, das ist alles lösbar, ne App aufs Handy, der PC macht die Werkzeugkiste auf, zählt schnell das Werkzeug durch und schon ist das Notstrom- Problem aus der Welt.

Weil das alles dann so unsäglich kompliziert und teuer wird, die I n s e l l ö s u n g.

Und Glückwunsch
hast du die knapp 20 Tausender für die PV aus der Portokasse genommen oder mit 0% verzinst bekommen?

Egal woher, ohne Netzeinspeisung bist du dann ein beneidenswerter Idealist, böse Zungen würden dich inzwischen Utopist nennen. Zumal, wenn ich dich richtig verstanden habe, die PV erst in der Theorie existiert.
Mit Netzeinspeisung bist du dann aber noch mindesten 10 Jahre von deiner Insellösung entfernt und selbst bei einem kleinprozentigem Selbstverbrauch ist das nicht die Insellösung im Wortsinn.
Zumindest nicht für kleines Geld. Die Zeiten, als der Stromzähler rückwärts lief, sind schon lange vorbei, habe ich mir sagen lassen.

Verbrauchst du jedoch deine 18 Kwp komplett selbst, dann ist es Eine, für die du richtig Geld in die Hand genommen hast. Sie wird sich dann sicher auch schnell amortisieren. :idea:
Ganz besonders nach der letzten Novelle der Einspeisevergütung für Photovoltaik.

Ich muss da nicht lange rechnen: Investition/Amortisation und alles am besten noch gestern, denn die Vergütung sinkt aktuell monatlich.

Alles Gute
Concorde
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Holzteufele » Sa Aug 22, 2015 18:01

Ob die Fh für die Einspeisung während des Laborbetriebs was bekommen hat kann ich Dir nicht sagen - das war 1993 -da gabs noch handgelötete PV- Plättchen mit 50 WP :) :lol:
Meine 11kWP Anlage läuft seit 3/2012 -die ist nach 7Jahren auf 0 und wirft dann Mäuse ab := :=
Hier wird der Eigenverbrauch noch vergütet.
Die zweite Anlage mit 7kWP wartet auf das E-Werk, die Herren kommen nächste Woche und dann ist auch diese Anlage am Netz - allerdings soll hier die Wärmepumpe angesteuert werden. Die zweite Anlage wird nie Gewinn erzielen bei der akt. Einspeisevergütung - hat aber auch gerade mal halb soviel gekostet wie die erste.
Aktuell brauche ich noch den Netzimpuls :regen: aber das ändert sich nächstes Jahr :twisted: Stichwort Speicherbatterie, autom. Netztrennung über Batteriewechselrichter....
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