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klein- BHKW für kleines Geld

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klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » Fr Aug 07, 2015 14:43

Hallo Landtreff-Bastler

Wir haben zu zweit ein bisschen beim Schrott gestöbert, noch ein paar Kleinigkeiten günstig ersteigert und
mit weniger als 500 Teuro Einsatz 18Kw Strom und 18 Kw Wärme erzeugt. Angetrieben mit alten Frittenöl.
Zeit hat es natürlich auch gekostet, aber auch viel Spass gemacht. Eine Brauerei hat auch gesponsert. :oops: Bei Interesse hab ich noch mehr Bilder.
Mich würde hauptsächlich interessieren, wie ihr darüber denkt, mehr Insellösungen zu schaffen und auch anzuwenden.

Grüsse
Concorde
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Buer » Fr Aug 07, 2015 14:49

Wow, sieht gut aus. Was ist denn das für ein Verbrennungsmotor? Wird der mit Bier betrieben oder ist in den Fässern Heizöl? Und ist das Ding auch irgendwie Spannungs-geregelt?

PS: Falls das Ding in die Serienfertigung gehen sollte, würde ich noch leicht an der Kabelverlegung arbeiten... :wink:
Buer
 
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » Fr Aug 07, 2015 15:21

Buer hat geschrieben:Wow, sieht gut aus. Was ist denn das für ein Verbrennungsmotor? Wird der mit Bier betrieben oder ist in den Fässern Heizöl? Und ist das Ding auch irgendwie Spannungs-geregelt?

PS: Falls das Ding in die Serienfertigung gehen sollte, würde ich noch leicht an der Kabelverlegung arbeiten... :wink:


Hallo Buer
auf deine laxen Fragen sollst du ebensolche Antworten erhalten.
Verbrennungsmotor ist aus ner Dampflock, geht nur mit Pils und ich bin regelrecht gespannt ( spannungsgeregelt) auf vernünftige Antworten.
Serienfertigung, was interessieren mich Kabel. Ich studiere inzwischen das Aktienrecht, wegen AG anmelden und so.
Viele Grüsse
Concorde
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon IHC433 » Sa Aug 08, 2015 10:15

Na dann scheiß ich mal nen paar Fragen angelehnt an den vorherigen Post in die Runde.

Habt ihr eine Frequenz und Spannungsstabilisierung?
Wie viel kW hat der Antriebsmotor?
Wird das Frittenöl noch aufbereitet? Oder einfach nur durch nen Dieselfilter durchgeführt?
Kopplung an das bestehende Heizungssystem?
Oder soll das eine autarke Feldwerkstattlösung sein?


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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » Sa Aug 08, 2015 20:12

IHC433 hat geschrieben:Na dann scheiß ich mal nen paar Fragen angelehnt an den vorherigen Post in die Runde.

Habt ihr eine Frequenz und Spannungsstabilisierung?
Wie viel kW hat der Antriebsmotor?
Wird das Frittenöl noch aufbereitet? Oder einfach nur durch nen Dieselfilter durchgeführt?
Kopplung an das bestehende Heizungssystem?
Oder soll das eine autarke Feldwerkstattlösung sein?


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Hallo IHC
einspeisungstechnisch, also zu deiner erste Frage, würde das hier den Rahmen sprengen. Die jeweilig zuständigen EVUs müssen deinen Strom kaufen, aber zuvor musst du Anträge stellen, Bedingungen erfüllen und jeder der damit schon mal unterwegs war, weiss was da abgeht. Zusätzlich währe es hilfreich, einen Elektroingenieur in der Familie zu haben. Kurz und gut, bei einem Eigenbau sind die Hürden übermannshoch. Am besten, du nimmst da richtig Geld in die Hand und kennst einen guten Anwalt. Glaub mir, ich habe mir die E-on Anträge besorgt, 20 mal durchgelesen (versucht aus dem Vertragsdeutschen zu übersetzten) und festgestellt, das soll nicht sein, das darf nicht sein und das könnte dann ja jeder. Zolltechnisch ist es ähnlich.

Zur 2. Frage. In den allermeisten Fällen reicht es, wenn du das Oel halbwegs warm lagerst, die Schwebstoffe setzten sich inner 24h ab und vor dem Tanken einfach durch guten Filterflies laufen lässt. Ich bin jahrelang so Auto gefahren. Den Rest besorgt dein Spritfilter am Motor.

3. Zu beachten ist da eine Kleinigkeit. Wenn ich geschrieben habe: 18 Kw, dann ist das ein klein wenig anders als beim Heizkessel. Solange du Strom erzeugen willst, liegen 18 Kw Wärme an und die müssen weg. Sonst fliegt dir das schnell um die Ohren. Entweder du hast richtig grosse Fenster, die du öffnen kannst, oder einen Pool, Stall, oder ne Halle, wo du die Wärme hinschicken kannst.

Und deshalb INSELLOESUNG. Bedarfsgerecht, ohne Einspeisung, ohne die EVU (gut, noch ein kleines Bisschen), und wenn überhaupt, dann nicht in einer Stadt (der Frittengeruch ist da ein extra Thema).
Ich hab deshalb das Thema hier eingestellt, und den kleinen 4 Zylinder Ford-Motor extra aus ner Dampflock ausgebaut. :wink:
Nach unseren Berechnungen bezahlst du für den Sprit (kein Pöel)) ohne die Investition des BHKW das, was du an Strom rausbekommst (lt. Einspeisevergütung). Vorausgesetzt, du hältst dich an wenige physikalische Vorgaben.
Und jetzt kommt das Interessante daran. Die Wärme ist abhängig von deiner Investitionshöhe ganz fix gratis.

Und noch kurz angemerkt: Der elektrische Heizkörper, die elektr. Heizpatrone im Pufferspeicher uvm., denen ist die Frequenz genauso egal, wie die Spannung.

Viele Grüsse
Concorde
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon IHC433 » Sa Aug 08, 2015 20:30

Ja fein, ist ja eine ausführliche Antwort :D

Wir hatten mal mit dem Gedanken gespielt ein BHKW zu kaufen, natürlich passend zum Energieverbrauch des Hauses und mit Einspeisemöglichkeit.

Ist aber dahin verworfen worden, da die Anlage fast konstant durchlaufen müsste und das ganze dann nach gut 2 Jahren ausgetauscht werden müsste, also zumindest der Motor und der Spritverbrauch zum jetzigen deutlich steigen würde.

Für eine Insellösung ist das natürlich äußerst praktisch, die jährlichen Stunden bleiben überschaubar und man hat alles was man braucht.

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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » Sa Aug 08, 2015 21:38

IHC433 hat geschrieben:Ja fein, ist ja eine ausführliche Antwort :D

Wir hatten mal mit dem Gedanken gespielt ein BHKW zu kaufen, natürlich passend zum Energieverbrauch des Hauses und mit Einspeisemöglichkeit.

Ist aber dahin verworfen worden, da die Anlage fast konstant durchlaufen müsste und das ganze dann nach gut 2 Jahren ausgetauscht werden müsste, also zumindest der Motor und der Spritverbrauch zum jetzigen deutlich steigen würde.

Für eine Insellösung ist das natürlich äußerst praktisch, die jährlichen Stunden bleiben überschaubar und man hat alles was man braucht.

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Hier sind mal die Vordenker angesprochen. Was glaubt ihr eigentlich, wo die Kostenkutsche hinfährt? Gut, es ist gerade mal ne Oelpreis-Pause. Aber unsere wertgeschätzte Regierung kümmert sich schon, das unter dem Strich auch zukünftig nichts übrig bleibt. Strom oder Gas- Netzendgelte, Maut, Kraftstoffpreise und Steuern, mein Gott, da krieg ich nen dicken Hals.
Das war übrigens einer der Hauptgründe für den Heizungsumbau (neu Holzvergaser), Regenwassernutzung ohne baugenehmigter Zisterne oder BHKW usw.)
Du sprichst das gut an, das BHKW muss bei Netzeinspeisung rund um die Uhr laufen. Die vorgegebenen Wartungszeiten sind eigentlich technischer Schwachsinn. Hältst du die Einspeisevorgaben (irgendwo bei 350 Tagen und Nächten) nicht ein, bist du draussen.
Trotzdem, jeder der sich in irgendeiner Weise diesem System verweigert und nach alternativen Lösungen sucht, findet sie auch.
Photovoltaik ist das Thema überall, wer redet noch über das schwarze Fass in der Sonne? Windkraftstrom, erzeugt und nicht geglättet, gebügelt und geregelt,(weil es kompliziert und teuer ist) wer denkt da mal laut?

So ein kleiner Antriebsmotor kostet weis Gott wenig Geld. Ebay, China, ja ihr lacht, aber das sind uralte deutsche Lizenzen. Jeder Drehstromer kann ein Generator sein und wenn es auf Anhieb nicht funktioniert, da gibt es sicher hier Leute, die Tipps ohne monetäre Hintergedanken liefern.

Viele grüsse
Concode
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Buer » Sa Aug 08, 2015 22:05

Hallo Concorde, ich entschuldige mich für die laxen Fragen. Waren überhaupt nicht böse gemeint, ich fand Deinen Text auch relativ lax und habe mich dem Stil etwas angepasst. Eure Leistung wollte ich jedoch keineswegs degradieren! Ganz im Gegenteil: Finde Euer Projekt toll, viel Erfolg weiterhin!

Nochmal: Sorry und "Nix für ungut"
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon wauzzz » So Aug 09, 2015 6:20

concorde hat geschrieben: Bei Interesse hab ich noch mehr Bilder....


Natürlich, habe gerade das Buch "Blackout" gelesen und würde mich auch an dem, was du so gebaut hast, ebenfalls erfreuen....allerdings würde ich das selbst nicht hinkriegen. Ein ehemaliger Arbeitskollege hat das auch gemacht und hatte extremst Ärger mit der E-O-N (Erfolg-Ohne-Nächstenliebe)...
Ich kann mir schon vorstellen, dass man da verzweifelt.

Gruß, Sven/wauzzz
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » So Aug 09, 2015 20:54

Hallo
Nach ner PM noch ein paar Bilder.
Mit dem Motorkühler und einem von der Lichtmaschine angetriebenen Lüfter dahinter
sollte der Poel Lagerraum beheizt werden. (4qm und 2 Heizöltanks).
Die Motorölkontrolle erscheint sicher etwas abenteuerlich, war nur als Provisorium gedacht, hat aber gut funktioniert.
Gut sichtbar ist auch, das alles schwingungstechnisch entkoppelt sein muss.
Viele Grüsse
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon plagnix » Mo Aug 10, 2015 12:26

Hallo Concorde,

hoffe deine Anlage ereilt nicht das Schicksal deines Nicks.

Was mich interessiert:
Wo bekommst das ganze Frittenöl her?
Ist das ein normaler Drehstrommotor, welche Daten hat der. Hast du weiter modifiziert?
Was hat der Scheibenwischermotor für eine Funktion?


VG plagnix
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » Mo Aug 10, 2015 15:35

Was mich interessiert:
Wo bekommst das ganze Frittenöl her?
Ist das ein normaler Drehstrommotor, welche Daten hat der. Hast du weiter modifiziert?
Was hat der Scheibenwischermotor für eine Funktion?


VG plagnix[/quote]

Hallo plagnix
In ganz Deutschland gibt es Mc Pappe- Läden. Die sind verpflichtet, täglich das Frittenöl zu wechseln. Wenn du das wirklich willst, egal denn von Mc Pappe bekommst du keinen Tropfen.
Da muss der Abfall von einer Entsorgungsfirma dokumentiert werden (Nachweispflicht und weiss der Kuckuck was). Verfolge die Spuren danach und in Richtung Entsorger. Mit den Altölentsorgern kann man meist reden.
Vielleicht klappt es nicht auf Anhieb, aber 40-50 cent für den Liter (wohlgemerkt Frittenöl und nicht aus dem Abscheider), das findest du bestimmt jemand und hast auch gleich einen Partner für den Schlamm.

Der Drehstromer war ein Schnellläufer, so gegen 2400 U/min. 18Kw hatte ich schon erwähnt.
Dein Dieselmotor hat einen optimalen Drehzahlbereich mit effizienten Verbrauch zur abgegebenen Kraft. Da muss der E- Motor hin. Ausser du willst das Getriebe mit verbauen.
Aber das ist energetischer Quatsch und sogar eine Riemenübertragung kostet Kraft und bleibt bei Dauerbetrieb eine Schwachstelle.
Also bleibt nur Direkt-Kraftschluss Motor- Kupplung- Getriebe.
Nur als Anmerkung: Eine geeignete Desch- Hadeflex Kupplung neu und ungebohrt müsste ich noch irgendwo rumliegen haben.

Und nun zum Wischermotor. Uns ist auf die Schnelle nichts Besseres eingefallen. Der Antriebsmotor braucht eine Drehzahl- Feineinstellung.
Spätestens wenn du die Generatorleistung abnehmen willst, wirst du merken warum.
Der Wischermotor dreht eine Gewindestange, die Mutter auf der Gewindestange verstellt die Einspritzpumpe.

Und falls du wissen willst, wie der Elektromotor geschaltet und verkabelt wird, dass verrate ich nicht.
Nicht das das ein Geheimnis ist, aber da hört das Basteln auf, es kann lebensgefährlich werden und dafür gibt es Fachleute.

Und bitte kümmere dich um einen ausreichend grossen Wärmetauscher. Vorausgesetzt natürlich, du willst ein BHKW bauen und keine Bombe.
Die 2 Bierfässer hatten zusammen 100l Fassungsvermögen, eine grosse Tauscher- Oberfläche innen und waren trotz starker Umwälzpumpen im Grenzbereich.

Und noch zur Vollständigkeit einen Tipp. Nicht jeder Dieselmotor ist Poel- geeignet, aber das ist wieder ein extra Thema. Andererseits kann der Poeler auch Hartfett verbrennen.
Das ist auch noch ein Thema für sich.

Viele Grüsse
Concorde
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon plagnix » Di Aug 11, 2015 11:29

danke für die Info. Bauen möchte ich nichts, mich hat's halt interessiert.
Ist die elektrische Verstellung der ESP automatisch geregelt?

VG
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon TommyA8 » Di Aug 11, 2015 13:19

Hallo,
ich finde deinen Lösungsansatz gut :-), bin aber der Meinung dass das auch mit deutlich weniger (Bastel-)aufwand zu lösen ist.

Woher ich das weis?
Wir haben vor ca. 7 Jahren auch mal so was gebaut.

Wir haben einen Opel 3 Zylinder Motor aus einem Schrott Corsa genommen,
dort direkt einen Generator (von einem Notstromaggregat bei dem der Benzinmotor kaputt war) angeflanscht.

Da wir den Dieselmotor komplett mit Steuergeräten genommen haben war die Drehzahlregelung gar kein Problem, die kam schon mit dem Motor :-).
Die Spannungs und Frequenzregelung kam von dem Aggregat.

Mit dem Strom haben wir große Drehstrom-Heizlüfter betrieben,
wenn der Motor warm war wurde über einen Wärmetausche Wärme in die Heizungsanlage eingespeist.

Betrieben wurde der Motor mit Pflanzenöl (Tankstelle war in der Nähe), umbau auf Frittenfett war vorgesehen (wurde aber nicht gemacht).
Mit dieser Anlage konnten ca. 800€ monatliche Heizkosten gespart werden (600m2 Halle).
Die Anlage war 3-4 Jahre eigentlich Störungsfrei in Betrieb, dann erfolgte der Umzug in ein neues Gebäude mit Fernwärme.

Also als Anregung für die Selberbauer:
Wenn man mit vorhandenen Modulen arbeitet wirds deutlich einfacher :-)

Grüße
Tommy
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Re: klein- BHKW für kleines Geld

Beitragvon Concorde » Di Aug 11, 2015 13:26

Ist die elektrische Verstellung der ESP automatisch geregelt?

VG[/quote]

Logisch, sonst hätte ich ne einfache Kurbel genommen.
Die Motordrehzahl ändert sich endsprechend der Bedingungen. (Verschleiss, Sprittemperatur, Lufttemp. und Luftqualität am Ansaug und vor allem bei Veränderungen der Spannungsabnahme usw.
Machst du die Kreissäge an, rennst du zum BHKW und regelst nach, machst du sie aus, das Gleiche. Klingt nach Fitnessprogramm. Bei Netzeispeisung sind die vorgegeben Toleranzen zwingend sehr
gering gehalten. Das hat aber elektrische Gründe.

Viele Grüsse
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