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Alex123 hat geschrieben:Jetzt zu meiner Frage: Wie wahrscheinlich ist es das ein Jäger bei so einem kleinen Hund zur Flinte greift, und darf er den Hund laut Gesetz überhaupt erschiessen?
wahida. hat geschrieben:Es geht hier nicht nur um die Tiere die dabei gefährdet werden können, bei einem freilaufenden Hund der ohne Herrchen rumrennt hängen noch ne ganze Menge andere Dinge dran die passieren können.
walddödel hat geschrieben:Stimmt, stell dir vor er läuft auf die Straße, ein Auto weicht aus und knallt in einen Schulbus mit Kindern.....oder er kläfft Tiere (Pferde, Fohlen, Kälber etc) auf der Weide an und die brechen deshalb aus.....oder oder oder! Also an die Leine damit!
Herr Oisch hat geschrieben:walddödel hat geschrieben:Stimmt, stell dir vor er läuft auf die Straße, ein Auto weicht aus und knallt in einen Schulbus mit Kindern.....oder er kläfft Tiere (Pferde, Fohlen, Kälber etc) auf der Weide an und die brechen deshalb aus.....oder oder oder! Also an die Leine damit!
Also Walddödel, des is schon alles weit hergeholt was du hier verzapfst!! Deshalb ist ein Hund auch versichert!! Wink Sonst könntest dir ja die Versicherung gleich sparen... oder ned. Ein Hund muss auf dem Land freilaufen können, schon schlimm genug wenn ich mir die Stadthunde alle ansehe.
Meini hat geschrieben:... das sich Leute Hund zu legen der sein erbärmliches Dasein in einer Wohnung zubringen muß und als Stofftier/Kinderersatz herhalten muß und das ganze unter dem Deckmantel der Tierliebe ist wohl eher Sodomie.
Morpheus hat geschrieben:Also Mal Halblang ... Meini
Wir bei uns im Revier Stadtnah haben ein Hundeproblem aber einen Hund zu erlegen geht eindeutig zu weit. Es gibt schon ausnahmen aber das ist ein anderes Thema.
Hast du einen Jagdschein ?
Ich stimme dir allerdings in Sachen freilaufen zu aber mein Hund Hört und darf auch mal auf den Acker wen dem nicht so Wäre würde ich bestimmt Marathonläufer bei der Ausdauer von meinem Kleinen.
Aber der Hund ist Hier garnicht das Problem vielmehr das Herrchen das sich nicht Durchsetzt.
GerhardJ hat geschrieben:Mit ein wenig gegenseitiger Rücksichtnahme und Verständniss für die Bedürfnisse anderer, käme man sicherlich überall stressfreier weiter. Ich habe vielleicht das Glück durch meine Kindheit in der engeren Verwandschaft sowohl Einblicke in die Jagd als auch in die Landwirtschaft zu haben. Selber habe ich über 20 Jahre hauptberuflich Dientshunde ausgebildet. Mittlerweile lebe ich mit einer Hundezüchterin und ihrem 14köpfigen Rudel zusammen. Wir kauften uns vor 8 Jahren ein alleinliegendes altes Anwesen, nur von Feldern umgeben. Der Jagdpächter war anfangs auch nicht begeistert, ebenso manche Landwirte. Mit der Zeit enstanden gute bis sehr gute Beziehungen. keiner hat mittlerweile ein Problem damit, wenn ich mit einem Gross der bande spazierengehe. Sie wissen dass ich die Tiere vorher auf unserem recht grossen Grundstück abkoten lasse, so dass sich die Hinterlassenschaften ausserhalb deutlich reduzieren und von mir auch beim Spaziergang entsorgt werden. Ich lasse keinen Hund von den Wegen weg, ausser in weit übersichtlichen Ecken und dann nur über Brachstücke oder grob umgeworfene Flächen. Kommt mir ein Traktor , Pferd o.ä. entgegen, weiche ich zur Seite aus. Die Hunde kommen alle auf Pfiff und liegen um mich rum bis sie weiter dürfen. Jagdpächter und LW halten gerne mal an, für ein Schwätzchen oder auch mal einen Kaffee oder ein Bierchen bei uns. Wenn ich sehe dass der JP auf Pirsch ist, beiben die Hunde auf dem Grundstück, macht er Drück- oder Treibjagd bekomme ich vorher Bescheid. In Brut- und Setzzeiten gehe ich mit den Hunden Paarweise angeleint.
Für mich insgesamt ein zufriedenstellendes Verhältniss.
Andere Spaziergänger mit Hund werden bei Bedarf von mir angesprochen, ihre Hunde entweder zu erziehen oder aber zu bestimmten Zeiten anzuleinen. Illegale Müllentsorger konnten von mir einige Male erwischt werden und wurden gemeldet. So profitiert jeder vom Anderen. Ein Obstanbauer bittet mich sogar extra mit den Hunden über seine Stücke zu laufen. Er meint durch den Hundegeruch deutlich weniger Wildsauen auf seinen Wiesen zu haben. Ansonsten hat sich das Wild absolut an die Hunde gewöhnt. Rehe sind Dauergäste bis an die Rückwände der Zwinger. Eichhörnchen, Wildenten, Störche, Reiher und Greifvögel haben Dauerwohnsitze, teilweise bis auf´s Gelände.
Es geht also auch anders, wenn man ein wenig Verständniss für die Belange anderer hat und etwas kompromissbereit ist.
Unsere Tiere ( egal ob Hunde, Katzen oder Pferde) werden nicht behelligt, JP und LW wissen dass wir auch Mitverantwortung haben. Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt für uns ist, wir bekommen auf Wunsch Wild und wenn ich mal etwas auf dem Grundstück zu machen habe wo meine Maschinen überfordert sind, hilft mir jeder der umliegenden LW sofort.
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