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Klonwahl Spätburgunder

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon waldulmer » Fr Feb 07, 2014 0:54

Hallo, was ist denn aktuell euer Favorit an Spätburgunderklon?
Nächstes Jahr steht wieder eine größere Fläche zum neupflanzen an, bin mir aber noch nicht ganz schlüssig was es für ein Klon sein soll. Die letzten Jahre hab ich FR1801 gepflanzt. Sehr gute Qualität, wenig Fäulnis, Laubarbeit ist auch O.K. Aber etwas wenig Menge und teilweise schwaches Stockwachstum, Frostanfällig.
Frank 105S hab ich davor gepflanzt, aber total unterschiedliche Stöcke, etliche wachsen nicht so toll, andre sind ganz O.K. Fäulniss und Lockerbeerigkeit ist auch recht unterschiedlich aber teilweise doch sehr kompakt und Fäulniss anfällig. Öchsle und Menge sind O.K.
Die ganzen älteren Anlagen sind alle mit Fr 52-86, größte Menge, bei ordentlichem Standort auch gutes Mostgewicht, aber eben ziemlich kompakt. Bisher jedes Jahr mit Gibb3 behandelt, viel ausgebrochen, entblättert.
Der Standort ist Westhang, leicht nach Süden ausgerichtet, im oberen Bereich recht luftig neigt oben eher zur Verrieselung, weiter nach unten gabs immer sehr kompakte Trauben. Boden ist Granitverwitterungsgestein.
Wunsch wäre natürlich, jedes Jahr ne vernünftige Menge mit bester Qualität und am wenigsten Arbeit. :o Also ne Mischung zwischen allen 3 Klonen. :roll:
Wie sind denen eure Erfahrungen mit den 3 Klonen, oder hat noch jemand nen ganz anderen Tip?
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Rebenhopser » Fr Feb 07, 2014 5:49

waldulmer hat geschrieben:Wunsch wäre natürlich, jedes Jahr ne vernünftige Menge mit bester Qualität und am wenigsten Arbeit. :o Also ne Mischung zwischen allen 3 Klonen. :roll:
Wie sind denen eure Erfahrungen mit den 3 Klonen, oder hat noch jemand nen ganz anderen Tip?


Bei einem hohen Anteil an 1801ern würde ich L-Klone (ca, 1/3 der Fläche) anpflanzen, dann hast du ein gesundes Klonengemisch und etwas mehr Ertragsicherheit, natürlich würde ich die L-Klone nicht in die beste Lage pflanzen...
nach 5-8 Jahren geht der Ertrag bei diesem Klon zurück und man kann auch tolle Spätburgunderweine damit machen, entgegen den Aussagen mancher Kellermeister...
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon mikrokern » Fr Feb 07, 2014 7:17

Hallo,
also ich finde die Mischung 52-86, Frank105 und v.a. Fr1801 sehr gut. Glaube, das ist z.Zt. "state of the art" (wenn man mal von ultra arbeitsaufwendigem 777 o.ä. absieht).
Gruss
µkern
Gruß
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon hh85 » Fr Feb 07, 2014 7:23

Ich werfe jetzt einfach mal "Mariafeld" in die Runde!
M171; lockerbeerig, relativ aufrecht, große Trauben, guter Ertrag... und der Wein schmeckt nach Burgunder und ist dabei gar nicht so schlecht wie sein Ruf. Etliche Betriebe haben diesen Klon für ihren TOPTOP-Spätburgunder!
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Rebenhopser » Fr Feb 07, 2014 7:48

hh85 hat geschrieben:Ich werfe jetzt einfach mal "Mariafeld" in die Runde!
M171; lockerbeerig, relativ aufrecht, große Trauben, guter Ertrag... und der Wein schmeckt nach Burgunder und ist dabei gar nicht so schlecht wie sein Ruf. Etliche Betriebe haben diesen Klon für ihren TOPTOP-Spätburgunder!
meine Rede... :klug:
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon lembergerfan » Sa Feb 08, 2014 19:49

Also ich hab die beiden Mariafelderklone M 171 und M 242 direkt nebeneinander stehen!

M171: Ist deutlicher stärker anfällig gegen Winterfrost als M242 :( Musste zahlreiche Stöcke neu aufbauen (eine Sch... Arbeit)
M242: Hatte im Schnitt der Jahre ein um 3-4°Ö niedrigeres Mostgewicht als die M171
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Rebenhopser » So Feb 09, 2014 8:12

lembergerfan hat geschrieben:M171: Ist deutlicher stärker anfällig gegen Winterfrost als M242 :( Musste zahlreiche Stöcke neu aufbauen (eine Sch... Arbeit)
M242: Hatte im Schnitt der Jahre ein um 3-4°Ö niedrigeres Mostgewicht als die M171


Ich hab die Freiburger Mariafeld Varianten, FR L12 und FR L13, die haben im Schnitt 2-4° Ö mehr als die Standardklone, der Ertrag ist trotzdem höher...
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon LifeIsMeaningless » So Feb 09, 2014 15:57

Eingedenk der Tatsache, dass die We M-Klone ein eher an Sauerkirsche erinnerndes Aroma haben, bei zum Teil deutlich höherer Säure, favorisiere ich die lockerbeerigen Geisenheimer Klone. Ich besitze eine Anlage Gm 1-53 und bin durchweg zufrieden. Im Anbau äußert unkompliziert, relativ gerader Wuchs und eine ausgeprägte Botrytisfestigkeit. Die Weine präsentieren sich ungemein samtig und meiner Meinung nach typischer als die M-Typen.
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Irgendenner » So Feb 09, 2014 23:24

in meinen augen sind die mariafelder ne eigene sorte und kein spätburgunder.
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Kyoho » Mo Feb 10, 2014 10:18

Irgendenner hat geschrieben:in meinen augen sind die mariafelder ne eigene sorte und kein spätburgunder.

Wenn dich deine Augen da mal nicht trügen !?....
Wie steht ihr eigentlich zum Premiumklon Gm 20-13? Ist das ein Samtrot +++?
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Irgendenner » Mo Feb 10, 2014 12:46

ich finde den geschmack ganz schön unterschiedlich von den beeren
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Rebenhopser » Mo Feb 10, 2014 15:30

Kyoho hat geschrieben:
Irgendenner hat geschrieben:in meinen augen sind die mariafelder ne eigene sorte und kein spätburgunder.

Wenn dich deine Augen da mal nicht trügen !?....
Wie steht ihr eigentlich zum Premiumklon Gm 20-13? Ist das ein Samtrot +++?

Ich hab Gm 20-13 und Gm 20-19 im Anbau, zum Ausgleich des Ertrags die gleiche Fläche FR L 12. Die Freiburger Mariafeld haben im Schnitt eben 4-5° Öchsle mehr bei 20-25% mehr Menge, wenn ich die hängen lasse bis zum Schluss, gibt das auch tolle (prämierte!!) Weine.
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Kyoho » Mo Feb 10, 2014 16:28

Irgendenner hat geschrieben:ich finde den geschmack ganz schön unterschiedlich von den beeren


und wie schmecken die denn?
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon hh85 » Mo Feb 10, 2014 18:37

Wie steht ihr eigentlich zum Premiumklon Gm 20-13? Ist das ein Samtrot +++?

Man munkelt gerüchteweise, dass sehr viele klein- und mischbeerige Spätburgunder-Klone aus Samtrotanlagen ausgelesen wurden...
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Re: Klonwahl Spätburgunder

Beitragvon Merlot » Mo Feb 10, 2014 22:40

Also wir haben auch das meiste M-Klone in Anlagen stehen. Alter von 7 bis 16 Jahren. Werden dieses Jahr der Quali wegen 1/4ha 777 anpflanzen in eine Toplage. M-Klone haben meiner Meinung nach auch nicht wirklich viel mit Spätburgunder zu tun. Aber wie schon erwähnt gibt tolle Rotweine wenn die Masse mal "weggetragen" wurde :-) Rebsortentypizität kommt aber gut raus als Spätburgunder bei den M-Klonen (im Wein). Allerdings sollten die Reife schon eher hoch sein bei M-Klonen. Wir gehen schon immer an die 100°. Nicht groß drüber.

Gruß
Wolfgang
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