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Kooperation in der Landwirtschaft

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kooperation in der Landwirtschaft

Beitragvon gerd gerdsen » So Aug 13, 2006 8:29

Moin moin aus Nordfriesland,
bin gerade am überlegen was ich in den nächsten 20 Jahren bis zur Rente mit meinem kleineren 60ha Futterbaubetrieb anstellen soll, möchte etwas mehr Freizeit haben, hat jemand über Kooperationen Erfahrungen ?
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Beitragvon fendtfahrer_916 » So Aug 13, 2006 8:51

hallo
ich arbeite auf einem betrieb der eine gbr ist mit 3gesellschaftern dort gibt es einen geschäftsführer jemanden der die buchführung macht und einen stillen teilhaber der buchführer hat die meiste zeit er muss sich nur darum kümmern und im sommer 560t getreide einlagern und diese trocknen und da bleibt viel zeit übrig vielleicht hilft dir das etwas weiter
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Beitragvon Laurenzius » So Aug 13, 2006 10:56

fendtfahrer_916 hat geschrieben:hallo
ich arbeite auf einem betrieb der eine gbr ist mit 3gesellschaftern dort gibt es einen geschäftsführer jemanden der die buchführung macht und einen stillen teilhaber der buchführer hat die meiste zeit er muss sich nur darum kümmern und im sommer 560t getreide einlagern und diese trocknen und da bleibt viel zeit übrig vielleicht hilft dir das etwas weiter


WOW :shock:
Nicht ein Satzzeichen!
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Beitragvon Mähdrescher » So Aug 13, 2006 12:02

wenn du kinder hast, dann lass die doch mal was anpacken
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Beitragvon fendtfahrer_916 » So Aug 13, 2006 13:19

@laurenzius bei beiträgen hab ich nicht so mit satzzeichen wir sind ja auch nich inner schule hier geht es schließlich um den inhalt
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Beitragvon gerd gerdsen » So Aug 13, 2006 15:08

@Laurenzius: schon wieder so ein hübsches Mädchen im Avatar :wink:
ich denke in Zukunft muß man schon gerne so um 200 Kühe/Betrieb melken, das kann dann eh keiner mehr alleine machen, d.h. es werden noch zwei Mitarbeiter benötigt, von denen kostet jeder so 35- 40 tsd. € im jahr :!:
es wäre doch viel vernünftiger wenn sich zwei oder drei Landwirte zusammen schließen, gemeinsam einen großen Milchstall mit Karussell auf der grünen Wiese bauen und die vorhandenen Altgebäude für die Nachzucht verwenden würden :idea:
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Beitragvon rina » So Aug 13, 2006 20:57

Hi Gert,
solche Fusionen haben auf den ersten Blick riesige Vorteile,
Arbeitsteilung, Kosten für Maschinen können geteilt werden,
höhere Produktivität etc.
Leider hat man es hier auch immer mit Menschen zu tun :?
Und die suchen auch immer wieder Reibungspunkte :wink:
kann man(n) hier im Forum auch immer wieder schön beobachten.
Hier zulande sind schon etliche Fusionen deswegen gescheitert,
meißtens waren es die jeweiligen Ehefrauen die hier zum Schluß mit
den Mistforken aufeinander losgegangen sind 8)
Ich könnte mir für mich auch niemanden vorstellen mit dem wir
einen Fusionsbetrieb gründen könnten, der müßte dann schon gebacken
werden :wink:
Also warten wir mal ab was Junior 1 + 2 später mal so vorhaben.
lg Rina
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Aug 14, 2006 11:20

hi rina,
ja da hast du zwar recht, hab auch schon solche erlebnisse gehabt, beim silage machen, aber es führt wohl kein weg dran vorbei. oder wir müssen weiterhin neben den altenteilern noch ein bis zwei sofamelker mit durchfüttern, seit neuesten gibts zusätzlich noch die "glöz"- bauern und fläche wird nicht reichlicher, alleine was für die ganzen biogas anlagen benötigt wird . der strukturwandel wird nicht aufhören, für jeden betrieb der langfristig eine zukunft haben will müssen zwei andere aufgeben . wäre es nicht sehr viel besser und vernünftiger diese dann über eine GbR mit einzubinden ?
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Beitragvon Hundling » Mo Aug 14, 2006 17:33

Mein erster Gedanke war ja …. Oh mei – was sollen da erst die 25 ha – Betriebe im Süden machen (und von denen gibt’s gar nicht mal so wenig bei uns die das (noch) im Haupterwerb machen)…
Ist aber ein anderes Thema. Genauso wie deine recht geringschätzige (Entschuldigung – aber so kommt es halt rüber) Meinung zu den sog. „Sofamelkern“ , Glöz-Bauern, Biogasanlagenbeschickern (die Aufstellung wär problemlos erweiterbar mit beispielsweise Klärschlammentsorgern, Geflügelmistkutschern und Gülle-Versteckern…)
Kurzum – es gibt eine Menge Möglichkeiten um Land lukrativer zu Nutzen als Futter für Milchkühe drauf anzubauen. Das hier einiges schiefhängt ist auch meine Meinung – jetzt aber auf Berufskollegen rumzuhacken (die letztendlich auch ihre Recurcen bestmöglich nutzen wollen – und dazu halt derzeit bessere Rahmenbedingungen dafür vorfinden als Milchviehhalter) finde ich nicht richtig (wenn auch ein Stück weit verständlich).


Zum Thema:
Was meint deine Familie dazu? Haben deine Kinder überhaupt Interesse an dem Betrieb?
Wenns „nur“ um zwei Wochen Urlaub geht dürfte sich doch ein Betriebshelfer finden lassen der dir in der Zeit den Hof macht…

Fusionen:
Von der Industrie hört man das mehr als die Hälfte der Firmenzusammenschlüsse letztendlich scheitern. BMW und Rover, Daimler und Chrysler und Mitsubishi, AOL und Time Warner – nur drei ziemlich prominente Fälle die Milliarden kosteten. Und nicht brachten.

In meiner näheren Umgebung kann ich nur von zwei Fällen berichten (jetzt im Bereich Landwirtschaft):
Einmal kauften 4 Landwirte einer Ortschaft gemeinsam einen Kartoffelroder. Ein anderes mal bauten 3 Landwirte gemeinsam einen größeren Milchviehstall.

Die Sache mit dem Kartoffelroder ging ein paar Jahre gut – und endete im Telefonterror. Und damit das die 4 heute über kreuz heillos miteinander zerstritten sind.

Die Milchvieh-Kooperation läuft ebenfalls unrund – die waren Junggesellen als sie bauten. Heute nicht mehr…

Ich wünsche mir eigentlich, das noch ein paar positive Beispiele für Kooperationen kommen. Denn das es immer so enden muß wie in meinen Beispielfällen soll eigentlich auch nicht sein.


Auf alle Fälle würde ich – sollte ich mal vor der Frage stehen das eine oder andere nicht mehr selbst zu machen sondern mit anderen zusammen – vorab haarklein regeln (und damit mein ich schriftlich) wie die Sache mal wieder auseinandergeht. Damit ich meinen (Ex-)Partnern auch weiter in die Augen schauen kann und will… . So denn die Sache scheitern sollte…

mfg :wink:
Man wählt so lange Grün bis das Geld der Eltern ausgeht.
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Beitragvon IHC1255XL » Mo Aug 14, 2006 18:14

Da stimme ich hundling zu: Verträge vorher hieb und stichfest machen und sich die Partner ganz genau aussuchen. Ich kenne aktuell keinen Fall in meiner Nähe in dem Kooperationen über einen längeren Zeitraum gutgingen...

Wie der Opa schon so schön sagte: Kumpanei is Lumpanei! :wink:

Obwohl es in Zukunft wohl nicht mehr ohne gehen wird. Deswegen versucht man ja von Beraterseite her auch schon seit Jahren das Thema den Leuten schmackhaft zu machen. Aber es kann eben keiner aus seiner Haut. :?
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Beitragvon Bananajoe » Mo Aug 14, 2006 19:16

Bei uns laufen Kooperationen schon seit Jahren erfolgreich. Meist allerdings entweder Verwandtschaft oder alte Freunde von der LW-Schule.

Meist Geräte die man nicht immer braucht, oder wo sich eine alleinige Anschaffung nicht lohnt, wie Mulcher, Walzen etc.
Aber auch dass einer für die Kommune Klärschlamm fährt und der andere ihm seine Flächen zur verfügung stellt, bzw. das Vermieten eines Schleppers an LU sind keine Seltenheit.

Das man sich bei Silage aushilft ist gang und gebe :wink:
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Beitragvon rina » Mo Aug 14, 2006 21:28

Ja, sich gegenseitig auszuhelfen, und eine Betriebsgemeinschaft
gründen sind aber zwei völlig andere paar Schuhe.
Wir arbeiten oft mit anderen hier aus der Gegend zusammen,
oft auch auf der Basis "eine Hand wäscht die andere" aber wenns
um gemeinsam verdiente Groschen geht ist schnell "Schluß mit lustig".
Wir versuchen unseren Betrieb ohne Fremdarbeitskräfte zu bewirtschaften.
Wenn Großmaschinen benötigt werden , greifen wir auf LU´s zurück.
Ob das auch für die Zukunft reicht :?: :?: Warten wir es ab.
lg Rina
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Beitragvon Geronimo » Di Aug 15, 2006 15:25

gerd gerdsen hat geschrieben:@Laurenzius: schon wieder so ein hübsches Mädchen im Avatar :wink:
ich denke in Zukunft muß man schon gerne so um 200 Kühe/Betrieb melken, das kann dann eh keiner mehr alleine machen, d.h. es werden noch zwei Mitarbeiter benötigt, von denen kostet jeder so 35- 40 tsd. € im jahr :!:
es wäre doch viel vernünftiger wenn sich zwei oder drei Landwirte zusammen schließen, gemeinsam einen großen Milchstall mit Karussell auf der grünen Wiese bauen und die vorhandenen Altgebäude für die Nachzucht verwenden würden :idea:



Warum soll man 100 Kühe nur dafür halten, um die Lohnkosten bezahlen zu können??? Das macht für mich keinen Sinn. Aber in Bayern denken wir eben anders.....
Ich würde an deiner Stelle versuchen, den Arbeitszeitbedarf zu reduzieren. Aussenwirtschaft teilweise an Lohnunternehmer abgeben, Stallungen so umbauen, dass die Routinearbeiten wie Füttern und misten komplett mechanisierbar sind, z.b. im Kälberstall.
Ich würde auch einen Melkroboter in Betracht ziehen.

Das interessante ist, dass bei uns Betriebe mit 50, 60 Hektar scheinbar gute Gewinne erwirtschaften, während sie in Norddeutschland aufgeben. Woran das liegt, hab ich bis jetzt noch nicht rausgefunden. IOder sind wir im Süden einfach mit weniger zufrieden?
Expandieren wie die Milchviehbetriebe in Dänemark kann ja wohl auch keine Lösung sein. Wenn ich deren Schuldenberge hätte, dann würd ich mich aufhängen.
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Beitragvon Herr_Schmidt » Mi Aug 16, 2006 7:20

M. E. ist eine Kooperation zwischen Landwirten nur dann sinnvoll und auch machbar, wenn sich die Betriebe dadurch ergänzen und nicht noch ins Gehege kommen. Ich hab seit kurzem eine Betriebsgemeinschaft mit meinem Nachbar laufen (vertraglich niedergeschrieben). Wir sind aber recht unterschiedliche Betriebe, d.h. er macht Viehhaltung mit Futteranbau und ich habe einen Marktfruchtbetrieb mit Direktvermarktung. Da kommen die Arbeitsspitzen selten zusammen und wir können uns gegenseitig aushelfen.
Es ist natürlich alles (gerade anfangs) mit zusätzlicher Schreibarbeit verbunden. Jede Betriebsstunde, jede bearbeitete Fläche und jede Arbeitstunde wird aufgeschrieben und am Jahresende gegeneinander abgerechnet. Wir behandeln uns gegenseitig ähnlich LU's.
Sollte es doch mal zu Differenzen zwischen uns kommen, ruht die Betriebsgemeinschaft, zu gut deutsch "§1 Jeder macht sein's".
Wir haben aber auch eine Betriebsgemeinschaft zwischen mehreren Marktfruchtbetrieben bei uns in der Gegend. Da hört man nichts gutes. Mal bekommen die sich wegen des Mähdreschers in die Haare und ein anderes Mal wegen des Grubbers oder dem Sähgerät (Motto:Ich will zuerst)
Mein Motto: Klarheit statt Schonung !!
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Aug 16, 2006 8:07

alle mähdreschergemeinschaften, bis auf eine die ich kenne sind zerbrochen, nach dem motto: heute regnet es, heute darfst du !
die eine teilt nicht nur den drescher sondern trocknen und lagern gemeinsam ein, am ende wird der gewinn aufgeteilt !
bei einer milchviehkooperation wäre es halt wichtig das der stall auf neutralem boden steht !
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