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Kosten Durchforstung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Kosten Durchforstung

Beitragvon Waldhäusler » Do Feb 20, 2014 21:28

Hallo,
ja, ja, Falkes Idee, hat noch mehr gute Seiten.
Erstens kannst alles selber machen, wohl eben mindestens immer nen LKW voll Nutzholz um die qm Preise nicht zu schmälern von wegen Mindermengenabzug. Dann kommt dazu du hast jedes Jahr eine überschaubare Menge an Brennholz, die entweder selber gebraucht werden kann oder teile davon verkauft werden.

Wenn das von der Maschine machen lässt geht´s Dir wie meinem Nachbarn der hatte zwar nur einen Teil von deiner Fläche machen lassen aber er hatte Brennholz für Jahre und keine Möglichkeit es vernünftig zu lagern, verkaufen wollte er nicht, nun liegt es rum und wartet darauf in ein paar Jahren doch mal verbrannt zu werden.

Ich mach Durchforstung selber, wenn mal ne Fläche ganz weg muss dann Maschine ist zwar kein Masterplan aber funzt bei mir zumindest genau so wie ich´s mir vorstelle.
Die Flächen sind bei mir auch in mehrere kleine Forstflächen aufgeteilt und sind auch nicht alle gleich alt, da läuft das dann ganz gut.
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Kosten Durchforstung

Beitragvon Limpurger » Do Feb 20, 2014 21:33

Hallo hogi63,
der Gedanke mit dem Selbermachen ist nicht grundsätzlich verkehrt, auch der Einwurf von "Soko 110" bez. der Steuer ist gerechtfertigt. Grundsätzlich spricht nichts dagegen die Maßnahme auf mehrere Jahre zu strecken. Dies kannst Du alles in einem für dich passenden Rahmen kombinieren, Du solltest nur im Vorfeld definieren was Priorität hat und was noch warten kann bzw. was Du selbst machen kannst/willst bzw. was durch Dienstleister erbracht werden soll. Entgegen deinen Äußerungen bez. Fällen stärkerer Bäume würde ich dann aber umschwenken: Da die eigene Arbeitszeit beim Aufarbeiten von stärkeren Sortimenten deutlich besser bezahlt wird und Du auch dort mit der eigenen Technik (dann auch eigener Seilwinde) wesentlich höhere Leistungen erzielen kannst als bei den Schwachholzsortimenten würde ich das letztere vom Unternehmer machen lassen. Im mittleren und stärkeren Holz kommt einfach mehr rüber pro Zeiteinheit, dies wird dir jeder der hier auf etwas Erfahrung zurückgreifen kann so bestätigen. Das einzige was gegen die mechanisierte Holzernte generell spricht ist die deutlich erhöhte Verletzungsgefahr für Bestandsbäume, egal wie sehr der Maschinenführer aufpasst. Falls Du dich mit einer auf mehrere Jahre ausgedehnten Maßnahme mit teilweiser Eigenleistung anfreunden könntest solltest Du nochmals mit dem Förster reden und die grobe Prioritätsplanung absprechen. Und für die Fällung stärkerer Bäume würde ein spezifischer Kurs an einer forstlichen Bildungseinrichtung das nötige Rüstzeug vermitteln, mit Windenunterstützung sollte es hier auch bei Problembäumen keine unüberwindbaren Hindernisse mehr geben :-). Vielleicht finden sich hier auch ein paar Forenmitglieder die ihren Forentreff mit ausgedehntem Praxisteil mit Fortbildungscharakter für interessierte Wenig- und Gelegenheitsholzer zu Dir verlegen, dann bräuchtest Du nur noch für die Organisation von Unterkunft, Verpflegung und ein ansprechendes Rahmenprogramm sorgen. Da Du ja eher aus einer holzarmen Region stammst habt ihr in eurer Region bestimmt einiges unbekannte zu bieten :lol: .
Gruß, der Limpurger
PS: Es ist immer schön wenn vom TE auf Anregungen und Vorschläge in den erhaltenen Antworten reagiert und eingegangen wird, finde ich wirklich gut gemacht.
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Re: Kosten Durchforstung

Beitragvon 63holgi » Do Feb 20, 2014 22:24

Hallo,

guter Tip, die Steuerliche Seite hab ich noch gar nicht bedacht... ich werde beim FA noch als
pauschalierender Land-/Forstwirt geführt, ich werde da mal beim Steuerberater nachfragen!

Ich tendiere auch mehr und mehr in die Richtung, innerhalb der nächsten Zeit da so einiges
selbst zu machen. Der Revierförster wird verm. nicht begeistert sein, aber damit wird
er leben müssen... und ich in der hoffnung, das er mich deshalb beim Verkauf nicht
in irgendeiner Form benachteiligt.
Er müsste mir die Bäume auch so anzeichnen, dass ich weiss welche als Langholz z.B. als
Bauholz vermarktet werden können, was als Fixlänge usw.
Auch prima ist der Einwand dass man nach Prioritäten gehen sollte, ich werde
das alles mit dem Herrn mal durchsprechen, nur wie gesagt, begeistert wird er nicht sein.

Ich hätte die Zeit innerhalb der nächsten x Jahre da so einiges zu bewegen und
könnte mir damit eine auch sehr locker eine Funkwinde finanzieren...

Wie gesagt, ich geh am WE mal ein wenig BHD´s messen, evtl. mach ich auch ein paar Fotos.

Dazu eine weitere Frage, die Formel BHD²/1000 gibt ja grob die Fm eines stehenden Baumes an, dies
bei einer Höhe von 27m bei Fichte/Tanne/Buche.
Bei welchem BHD wäre das der Fall und gibt es "Standardabweichungen"? Meinetwegen BHD von 25cm:
25*25/1100?

Die Sache mit dem Brennholz ist hier ein kleines Problem, Nadelholz lässt sich fast nicht an den Mann/die Frau
bringen, die sind hier noch alle so lecker, dass sie fast nur Buche haben wollen. Ein Bekannter
hat sich neulich sogar Abfälle bringen lassen, zwar trocken, aber keine vernünftigen Scheite dabei, größtenteils
das Zeugs, was beim Sägespalter daneben fällt. Dafür hat er satte 60,-/m³ gezahlt, ist aber
nicht bereit für gutes und trockenes Nadelholz 40,-/srm zu geben... :( sein Zeugs kann man mit ´ner Schaufel
in den Ofen werfen.

Aber dafür hab ich eine Lösung, wir planen einen Holzvergaser, spätestens zum Winter 2015/16.
Billiger kann ich dann nicht heizen, Platz für Holz hab ich zwar, aber nur wenig unter Dach, da ist es ganz
gut, wenn das Brennholz nach und nach anfält. Außerdem wird Laubholz als Brennholz knapp und teuer, hier
aktuell um 85,-/srm trocken, daher hab ich durchaus Hoffnung, das auch bald Nadelholz abzusetzen sein wird.

Solch einen Lehrgang vom Forstamt zum Bäume fällen hab ich 2x mitgemacht, dennoch freue ich mich
rel. Unfallfrei so alt geworden zu sein, daher bleib ich aktuell noch dabei, stärkere Bäume wie z.B die Eichen mit einem
geschätzten BHD von min 60-90cm fällen zu lassen. Es geht mir auch nicht unbedingt drum mir meine Arbeitszeit bezahlen
zu lassen, mir geht es mehr darum im Wald etwas zu bewegen und mir z.B eine Winde bezahlen zu lassen
Traktor, Sägespalter, Anhänger, Hoftrac, Sägen usw. ist alles eh schon da.

Ich quäle mich auch nicht mehr mit dicken Stücken rum um sie vorzuspalten damit sie in den Sägespalter passen,
für 60,-/Stunde kommt jemand mit einem kleinen Bagger und Kegelspalter, den hatte ich neulich da und hab das fertig aufbereitet,
was er vorgespalten hat.
Rausgekommen sind 1,5 Stunden Kegelspalter und 17srm Eichen- und Buchenbrennholz.
Wenn ich weiterrechne (17srm * 85,-) sind die 90,- für den Kegelspalter nicht das ganz große Problem und ich schone meinen Rücken etc. ;)
LG
Holger

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Re: Kosten Durchforstung

Beitragvon 63holgi » So Feb 23, 2014 22:06

Soo, die BHDś im Nadelholz gehen so von 20-45cm, Bestand steht sehr dicht, da
muss Luft und Licht ran...
Dateianhänge
DSCI0092.JPG
Grenzbaum
DSCI0096.JPG
Noch ein wenig Windwurf
DSCI0095.JPG
DSCI0094.JPG
LG
Holger

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Re: Kosten Durchforstung

Beitragvon Ugruza » Mo Feb 24, 2014 6:49

Auf Bildern ist sowas immer schlecht zu beurteilen, aber schaut wirklich eher dunkel aus. Beginnen würde ich an deiner Stelle aber schnellstens mit der Windwurfaufarbeitung - bei den derzeitigen Temperaturen wird der Käfer auch nicht lange auf sich warten lassen.

Lg Ugruza
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