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Kosten Fernwärmeleitung

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon agrarflächendesigner » Fr Mai 16, 2025 19:39

Servus,
ich hänge mich da mal mit dran.
Hat hier jemand aktuelle werte, wie sich die Preise für Fernwärmeleitungen in letzter Zeit entwickelt haben? Was muss man für die Verlegung ungefähr einkalkulieren?
Ich habe aktuell eine Hackschnitzelheizung bei mir auf der Hofstelle und ein zweites Grundstück im Ort, schräg gegenüber. Das zweite Grundstück grenzt an den Außenbereich, da hab ich dann auch Halle,... stehen.
Die Strcke sind ca. 60m, nur muss ich leider zweimal unter der Straße durch. Aktuell soll ein neues zweifamilienhaus mit der Leitung versorgt werden, es ist aber angedacht, später die Heizung in die Halle zu verlegen und das aktuelle Wohnhaus (ca. 300m2) dann über die Leitung zu versorgen.
Mit welchen kosten muss man da ungefähr rechnen?
Danke!
Sepp
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon T5060 » Fr Mai 16, 2025 20:38

Ich hab die Tage 150 m Kabel durch die Wiese gelegt, da waren die reinen Tiefbaukosten bei weniger als 10 € der Meter.
Musst du durch öffentliche Wege die asphaltiert oder gepflastert sind, liegst du schnell über 100 € den lfdm.
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon Carsten » So Mai 18, 2025 8:49

Moin,

Tiefbaukosten in der Bebauung reichen keine 100 Euro mehr. Die Kosten haben sich mehr als verdoppelt gegenüber den letzten 5 Jahren. Die Frage ist ob man Kunststoff (bis 70°C) oder Stahl nehmen muss.
Gruß
Carsten
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon ChrisB » So Mai 18, 2025 11:22

Bei uns gibt es eine Firma, die viel Leitungen verlegen ( 4o Mitarbeiter).
Die "Schießen" auch durch die Straße, jetzt sogar "Lenkbar"
Sowas gibt es in Eurer Umgebung vermutlich auch?
Bei so einer Firma mal nachfragen, die Arbeiten auch gerne mal Samstags, ohne Rechnung :wink:
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon agrarflächendesigner » Di Mai 20, 2025 21:07

Danke für die Hinweise.
Ja, ich vermute, da muss man sich dann mal nach Firmen umschauen, die sowas machen und wie man das am besten baut.
Muss aber auch mal mit der Gemeinde klären, welche Bauweise die genehmigen und was auf der Strecke aktuell alles liegt. Hab da definitv 2x Kanal, 1x Strom, 1x Telefon und 1x Glasfaser, das man irgendwie "Umgehen" muss...
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon T5060 » Mi Mai 21, 2025 0:14

Ich sags mal so: Für dein Projekt brauchst einen Ankerabnehmer, der auch im Sommer Wärme abnimmt und für den Winter brauchst einen Spitzenlastkessel.
Schön sind dann Dinge wie "Wärmelastplanung mit der Gemeinde" oder "gemeinsame wärmeversorgung mit den Abnehmern".
Da gibt es bundesweit mehr als 100 verschiedene regionale Projekte und da musst du dir mit deinen Wärmekunden den richtigen Weg raus suchen
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon allgaier81 » Mi Mai 21, 2025 3:49

Moin, wir haben die Wärmeleitung zu unseren Nachbarn (170m) 2009 selbst verlegt und auch eine Horizontalbohranlage für die Straßenquerung genutzt.
Da wurde dann ein dickes Schutzrohr eingezogen und wir konnten die Wärmeleitung selbst durchziehen.

Eine Genehmigung der Gemeinde haben wir nicht eingeholt, einfach nur tief genug unter der Straße durchgebohrt.

Tiefbaukosten für Glasfaserverlegung sind hier aktuell 60€/m, egal ob gebaggert oder von Loch zu Loch gebohrt.
Gruß, allgaier
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon 240236 » Mi Mai 21, 2025 5:36

allgaier81 hat geschrieben:Moin, wir haben die Wärmeleitung zu unseren Nachbarn (170m) 2009 selbst verlegt und auch eine Horizontalbohranlage für die Straßenquerung genutzt.
Da wurde dann ein dickes Schutzrohr eingezogen und wir konnten die Wärmeleitung selbst durchziehen.

Eine Genehmigung der Gemeinde haben wir nicht eingeholt, einfach nur tief genug unter der Straße durchgebohrt.

Tiefbaukosten für Glasfaserverlegung sind hier aktuell 60€/m, egal ob gebaggert oder von Loch zu Loch gebohrt.
Das ist alles noch einfach, aber wir mußten 2010 mit der Kanaldruckleitung unter der Gasleitung durch. Da macht man ohne Genehmigung lieber nichts. Haben dann gleich 4 mal durchgespült und Leerrohr eingezogen, da ich mir nicht sicher war ob ich mit dem Strom für Photovoltaik und öffentliches Wasser auch noch durch muß. Das war wirklich gut angelegtes Geld und vorausschauend. Im letzten Jahr wollte die Telekom das letzte leere Leerrohr nutzen. Habe es ihnen nicht erlaubt, wenn ich vielleicht noch mal durch muß.

Bei uns in der Gegend hat im letzten Jahr eine Firma aus Österreich die Glasfaserkabel verlegt im Außenberreich. Die kamen mit 2 Schleppern. Der eine hatte vorne die Kabeltrommel und hinten eine Fräse. Der 2te machte den Graben zu hatte hinten gleich eine Rüttelplatte mit Bankettfertiger. Das ging brutal schnell und sauber. Der Kabelpflug hatte auch gleich mit GPS die ganze Dokumentation des Kabelverlaufes auf dem Schlepper. Sie meinten, daß sie stündlich im Schnitt 50-80lfm Kabel verlegen. Da kamen die Kabel schon vorgefertigt für jeden Streckenabschnitt auf der Trommel. Wenn für den geplanten Abschnitt z. B. 3 Kabel gebraucht wurden, dann waren eben diese 3 Kabel drauf.
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon agrarflächendesigner » Mi Mai 21, 2025 7:45

Danke, aber das ist aktuell nicht geplant bzw. realistisch.
Die kommunale Wärmeplanung ist bereits erstellt, für ein flächendeckendes Netz wird es bei mir im Ort nicht reichen, dazu sind die Wege zu weit. Selbst wenn die kommunale Wärmeplanung einen bedarf erkennt, ist es aber noch lange nicht sicher, ob es auch reicht. Wie du schon sagst, es braucht einen Ankerabnehmer. Wenn man den nicht hat, dann sind die Netze meist nicht wirtschaftlich.
Es gibt zwei angrenzende Nachbarn auf der Strecke, die schließen aber vermutlich nie an. Wenn sich an anderer Stelle mal was ergibt, dann kann man das immer noch mit umsetzen.

Mir geht es im ersten Schritt rein um eine Leitung um ein weiteres Gebäude zu versorgen. Im zweiten Schritt wäre es dann denkbar, die Heizung mittelfristig zu verlagern, das wäre für mich arbeitswirtschalftlich ein großer Vorteil, außerdem hätte ich die Heizung weg vom Haus, damit auch den Staub.


T5060 hat geschrieben:Ich sags mal so: Für dein Projekt brauchst einen Ankerabnehmer, der auch im Sommer Wärme abnimmt und für den Winter brauchst einen Spitzenlastkessel.
Schön sind dann Dinge wie "Wärmelastplanung mit der Gemeinde" oder "gemeinsame wärmeversorgung mit den Abnehmern".
Da gibt es bundesweit mehr als 100 verschiedene regionale Projekte und da musst du dir mit deinen Wärmekunden den richtigen Weg raus suchen
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon Blangen » So Jul 27, 2025 15:07

Hallo,

ich könnte auch beim Nachbarn an einer Hackschnitzelanlage anschließen. Allerdings erscheint mir das momentan als recht teuer.

Wie ist es bei euch geregelt, was muss ich als "Verbraucher" zahlen? Natürlich meine verbrauchte Wärme in KWh; evtl. eine Grundgebühr, aber das Graben und die Rohre zu meiner Grundstücksgrenze sollte mich nichts kosten oder?

Mich würd interessieren, wie das bei anderen geregelt ist von der Kostenaufteilung etc.

Mein akuteller Heizölverbrauch liegt bei 2500 Litern pro Jahr, dass müssten dann 25000KW sein...
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon Falke » So Jul 27, 2025 15:27

Eher 25.000 kWh ...

A.
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon langholzbauer » So Jul 27, 2025 21:42

Blangen hat geschrieben:Hallo,....

Wie ist es bei euch geregelt, was muss ich als "Verbraucher" zahlen? Natürlich meine verbrauchte Wärme in KWh; evtl. eine Grundgebühr, aber das Graben und die Rohre zu meiner Grundstücksgrenze sollte mich nichts kosten oder?

Mich würd interessieren, wie das bei anderen geregelt ist von der Kostenaufteilung etc.
...

Wer hat denn den aktuellen Ölkessel inkl Öllager bezahlt!
Sicher nicht der oder ein Öllieferant?

Entweder man einigt sich über den kompletten Aufwand, um sein Haus an vermeintlich günstige Wärmeversorgung anzuschließen, oder man kocht sein eigenes Süppchen.

PS.:
Beim Nachbarn an die HS- Heizung ist " Nahwärme" und nicht selten reines Privatrecht.
Im Gegensatz dazu steht ein Anschluss an eine " Fernwärmeleitung" die sowieso am Grundstück vorbei mehrere Häuser versorgt und genossenschaftlich oder gewerblich organisiert wird.
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon 210ponys » Mo Jul 28, 2025 10:52

Blangen hat geschrieben:Hallo,

ich könnte auch beim Nachbarn an einer Hackschnitzelanlage anschließen. Allerdings erscheint mir das momentan als recht teuer.

Wie ist es bei euch geregelt, was muss ich als "Verbraucher" zahlen? Natürlich meine verbrauchte Wärme in KWh; evtl. eine Grundgebühr, aber das Graben und die Rohre zu meiner Grundstücksgrenze sollte mich nichts kosten oder?

Mich würd interessieren, wie das bei anderen geregelt ist von der Kostenaufteilung etc.

Mein akuteller Heizölverbrauch liegt bei 2500 Litern pro Jahr, dass müssten dann 25000KW sein...

leg uns doch mal ein paar Zahlen auf den Tisch???
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Re: Kosten Fernwärmeleitung

Beitragvon sven91 » Mo Jul 28, 2025 12:03

Blangen hat geschrieben:Hallo,

ich könnte auch beim Nachbarn an einer Hackschnitzelanlage anschließen. Allerdings erscheint mir das momentan als recht teuer.

Wie ist es bei euch geregelt, was muss ich als "Verbraucher" zahlen? Natürlich meine verbrauchte Wärme in KWh; evtl. eine Grundgebühr, aber das Graben und die Rohre zu meiner Grundstücksgrenze sollte mich nichts kosten oder?

Mich würd interessieren, wie das bei anderen geregelt ist von der Kostenaufteilung etc.

Mein akuteller Heizölverbrauch liegt bei 2500 Litern pro Jahr, dass müssten dann 25000KW sein...


Man kann da vereinbaren was man will. Große Wärmeversorger haben oft Anschlusspauschalen, dafür dann recht hohe Wärmepreise. Wenn du den Anschluss selbst bezahlst, bekommst du als Eigennutzer gerade 50% Förderung.
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