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Kosten für 1ha Land

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon gerd gerdsen » So Sep 10, 2006 19:25

Brock hat geschrieben:also in was für Gegenden lebt denn ihr alle, Bei uns wird einem Grünland aus der Hand gerissen, wenn bei uns 2 Tagwerk (ca 0,8 hektar) zu verkaufen oder zu verpachten sind, dann würden sich 5 Landwirte die sonst die besten Freunde sind, sich Gegenseitig Totschlagen weils jeder haben will!!!! Wiesen mit 3 oder 4 Hektar gelten bei uns als die schönsten und größten! Ich hab heuer 3,5 Hektar schön als Vireck gepachtet, jetzt heißt es ich hab im Umkreis von 10km die schönste Wiese die es dort gibt!!!!
Bei und sind aber auch die Landwirte noch aufm Boden geblieben bei uns Lebt jeder Milchviehbauer mit 35 - 50 Kühe sehr sehr gut und im WOhlstand!!! Auch der Maschinenboom hat bei uns Gott sei Dank noch nich Einzug gehalten, in meim Dorf gibt es 13 Landwirte und ledeglich 1ner hat sich zusammen mit 5 anderen(ausm Nachbarort) einen Schlepper mit 160 PS gekauft, sonst laufen als größte nur 80er meist case 844 oder Fendt alle aber weit unter baujahr 95!! Und siliert werden bei alle mit 2 oder 3 ganz "normalen Ladewagen" z.b Pöttinger Tend oder Boss mit 30Kubik Ladevolumen!!!!

wie kann man denn mit 35 kühen im wohlstand leben ? was mache ich falsch ? bekomme nur 26 cent/kg milch, dabei verdiene ich rein garnix mehr, sondern arbeite umsonst !
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Beitragvon Gast » So Sep 10, 2006 20:38

Merke :

für die ersten 25 Kühe mit Aussenwirtschaft und Nachzucht : eine AK
für die nächsten 40 Kühe, also 65 Kühe : 2 AK
für jede weiteren 60 Kühe, eine AK zusätzlich

alles andere geht auf Dauer schief, aber gewaltig
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Beitragvon gerd gerdsen » Mo Sep 11, 2006 7:48

verstehe ich immer noch nicht, wenn ich nach vollkostenrechnung 35 cent pro kg mich haben müßte und bekomme nur 26 cent, dann habe ich nichts verdient, sondern lebe von der substanz .
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Beitragvon Servus » Di Sep 26, 2006 9:53

questenberg hat geschrieben:Ich habe einen gar nicht mal so kleinen Acker für 0,70 €/m² gekauft. 70 BP. Rübenfähig. In Westdeutschland. Man muß auch ein wenig auf Zack sein und einen Wissensvorsprung haben und nutzen.



mmh das hört sich ja toll an, "auf Zack sein" einen "Wissensvorsprung haben" was ist darunter zu verstehen?

Meiner Erfahrung nach sind hierbei, bei Grundstücksgeschäften, drei Gruppen von Leuten zu unterscheiden,

1. die die den ganzen Tag in Vereinen /Wirtshäuseren rumlaufen und andere mit einem Ohr aushorchen um Vorteile für sich rauszuschinden...(mehr so die hinterfotzige Gruppe einerseits sozial tun andererseits in Wirklichkeit nur an ihren Vorteil denken)

2. diejenigen die mit Kommunalpolitikern /Bänkern befreundet sind (oder selbst zu der Gruppe gehören) und wissens wems bald nass eingehen wird.... (meines Erachtens die schlimmste Gruppe, weil sie ihren Beruf/Amt missbrauchen)

3. oder die Leute die einfach dreist nach einem Tod / Unglücksfall bei den Erben anrufen und einfach mal nachfragen ob was geht... - ist zwar nicht die feine Art aber noch die ehrlichste......

alle drei Gruppen haben etwas anbiederndes an sich.... aber man muss wohl so sein wenn man zu was kommen will....

oder gibt es noch weiter Gruppen? Bzw. andere Möglichkeiten auf Zack zu sein? bzw. einen Wissensvorsprung zu haben??

Bitte versteh diesen Beitrag nicht beleidigend, war keinesfalls so gemeint. Meiner Erfahrung nach ist es bei Grundstückskäufen selten so, dass alles recht sauber abläuft.... aus eigener Erfahrung weiß ich, wennst bei einem Grundstückskauf es dir nur mit einem vertust bist gut :roll:
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Beitragvon Gast » Di Sep 26, 2006 10:34

Gibt auch einfach Leute die sind lieb und nett und die bekommen besuch und werden gefragt ob sie das Grundstück kaufen möchten. So ist es bei mir immer, aber ich reinvestiere ausschließlich 6b Rücklagen. Aus erarbeiteten Gewinnen kaufe ich kein Land, da ich dieses faktisch aus meinem versteuerten Gewinn finanzieren müsste.
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Beitragvon Servus » Mi Sep 27, 2006 14:40

naja kommt halt drauf an in welcher gegend von deutschland man ist, wieviel gute flächen das es gibt wieviel bauern....mit lieb und nett sein kommt man bei uns nicht recht weit.....kommt auch viel auf die leute an, bei uns herrscht mehr so die menthalität vor "den größten machen wir nicht noch größer...." naja mit ein paar tausender mehr kann man die leute meistens überzeugen haha :lol:


ach ja was ich noch fragen wollte haben zwar keine kühe, aber wieviele kühe braucht man so um ordentlich leben zu können, klar kommt darauf an wieviel milch die im schnitt geben wie die kostenstruckten sidn was man pachten muss was schon da is usw. aber trotzdem..

was werfen so ca. 100 Kühe ab`? 50.000 euro gewinn?? so im schnitt?? kann man sagen pro kuh ca. 500 euro?

würd mich nur so spasshalber mal interessieren, haben uns auch schon mal überlegt eine kuh zu kaufen zum spass um selbst milch zu haben... haben die milchwirtschaft schon lange aufgegeben sind aber schöne tiere....oder wären da ziegen besser ? finds immer ganz lustig wenn mehrere viecher am hof sind....
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Beitragvon Gast » Mi Sep 27, 2006 17:21

Das kommt drauf bei Kühen auf so vieles an, z.B. ob ne Kuh in dein Geruchsspektrum passt und ob du möglicherweise dann eine Hecke um die pflanzen musst :lol:. Musst du eine Hecke um die Kuh bauen, dann erhöht sich selbstverständlich auch der Arbeitsaufwand für Fütterung und Entmistung, da sich die Zugänglichkeit zur Kuh verschlechtert. Auch ist zubeachten ob die durch die Hecke eingeschränkten Lichtverhältnisse mit der MilchkuhhaltungsVO konform ist. 8)
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Beitragvon questenberg » Mi Sep 27, 2006 17:44

Servus hat geschrieben:
questenberg hat geschrieben:Ich habe einen gar nicht mal so kleinen Acker für 0,70 €/m² gekauft. 70 BP. Rübenfähig. In Westdeutschland. Man muß auch ein wenig auf Zack sein und einen Wissensvorsprung haben und nutzen.



mmh das hört sich ja toll an, "auf Zack sein" einen "Wissensvorsprung haben" was ist darunter zu verstehen?

Meiner Erfahrung nach sind hierbei, bei Grundstücksgeschäften, drei Gruppen von Leuten zu unterscheiden,

1. die die den ganzen Tag in Vereinen /Wirtshäuseren rumlaufen und andere mit einem Ohr aushorchen um Vorteile für sich rauszuschinden...(mehr so die hinterfotzige Gruppe einerseits sozial tun andererseits in Wirklichkeit nur an ihren Vorteil denken)

2. diejenigen die mit Kommunalpolitikern /Bänkern befreundet sind (oder selbst zu der Gruppe gehören) und wissens wems bald nass eingehen wird.... (meines Erachtens die schlimmste Gruppe, weil sie ihren Beruf/Amt missbrauchen)

3. oder die Leute die einfach dreist nach einem Tod / Unglücksfall bei den Erben anrufen und einfach mal nachfragen ob was geht... - ist zwar nicht die feine Art aber noch die ehrlichste......

alle drei Gruppen haben etwas anbiederndes an sich.... aber man muss wohl so sein wenn man zu was kommen will....

oder gibt es noch weiter Gruppen? Bzw. andere Möglichkeiten auf Zack zu sein? bzw. einen Wissensvorsprung zu haben??

Bitte versteh diesen Beitrag nicht beleidigend, war keinesfalls so gemeint. Meiner Erfahrung nach ist es bei Grundstückskäufen selten so, dass alles recht sauber abläuft.... aus eigener Erfahrung weiß ich, wennst bei einem Grundstückskauf es dir nur mit einem vertust bist gut :roll:


Keineswegs verstehe ich Deinen Beitrag beleidigend. Mich kann man gar nicht beleidigen. Heute habe ich wieder ein Geschäft gemacht, bei dem ich unterm Strich 4 ha Land für insgesamt 15000 € erworben habe, allerdings ohne Rübenquote. Aber das ist nicht schlimm, denn die hatte ich vorher schon. Wie man "auf Zack" ist soll ich Dir erklären? Ganz einfach: wenn eine größere Fläche auf den Markt kommt, kann es sinnvoll sein, alles zu kaufen um sich dann von denjenigen Flächen wieder zu trennen, die aufgrund ihrer Lage oder sonstigen Beschaffenheit nicht interessant sind. Mit etwas Geduld findet man immer Käufer dafür. Nur ein Beispiel. Thema "Wissensvorsprung": es schadet nicht, gezielt diejenigen Kollegen anzusprechen, von denen man weiß, daß sie aufgrund von Baulandverkäufen reinvestieren müssen. So lassen sich Flächen gut vermarkten. Auch nur ein Beispiel. Wie ein Wissensvorsprung beim Flächenerwerb aussieht, könnte ich anhand eines konkreten Beispiels erläutern. Ich tue es aber nicht, weil es zu weit führen würde. Ich bin aber grundsätzlich der Auffassung, daß alle an einem Geschäft Beteiligten das Gefühl haben müssen, ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Nur so ist gewährleistet, daß man in Frieden leben kann mit seinen Nachbarn und daß man wieder gute Geschäfte mahen kann. Diejenigen Methoden, die Du aufgeführt hast, sind ganz übel. Ich würde nie eine Notsituation wie Tod oder Krankheit ausnutzen, um an Land zu kommen. So etwas ist widerlich. Aus demselben Grund halte ich mich aus der Kommunalpolitik heraus und rede in der Kneipe nicht über Geschäfte. Mir wird nie jemand nachsagen können, ich hätte unsaubere Geschäfte gemacht. Allerdings schadet es nicht, Kontakte zu pflegen, sei es zu Berufskollegen oder auch zu anderen Personen, die im Grundstücksgeschäft tätig sind. Irgendwann trifft man sich wieder und wenn es beim Notar ist.
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Beitragvon Gast » Mi Sep 27, 2006 18:01

:lol: Als ich mich im Zuge des Autobahnbaus von allen nassen Grünlandflächen kleiner als 5.000 qm getrennt, sprach das Dorf davon ich sei pleite *hihi*. Wann kriege ich für Auwiesen im Landschaftsschutzgebiet nochmal 2,20 € / qm ?
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Beitragvon questenberg » Mi Sep 27, 2006 20:34

Du hast es begriffen, Reinhold! :wink:
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Beitragvon Servus » Mi Sep 27, 2006 21:33

Klüh_Reinhold hat geschrieben:Das kommt drauf bei Kühen auf so vieles an, z.B. ob ne Kuh in dein Geruchsspektrum passt und ob du möglicherweise dann eine Hecke um die pflanzen musst :lol:. Musst du eine Hecke um die Kuh bauen, dann erhöht sich selbstverständlich auch der Arbeitsaufwand für Fütterung und Entmistung, da sich die Zugänglichkeit zur Kuh verschlechtert. Auch ist zubeachten ob die durch die Hecke eingeschränkten Lichtverhältnisse mit der MilchkuhhaltungsVO konform ist. 8)


hahah :lol: ja gut klar a schöne dufthecke muss natürlich schon sein.... aber eine kuh wird schon nicht gleich so schlimm sein.... soll ja auch mehr eine spasskuh sein... eine kuh macht ja bekanntlich nur muhh ...aber viele machen mühe...hahah :lol:


@questenberg: wow ned schlecht 4 ha für nur 15000 euro dafür kriegst ja bei uns gradmal ein tagwerk....
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Beitragvon questenberg » Mi Sep 27, 2006 21:50

Bei uns sonst 0,5 bis 1 ha. Maximal.
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Beitragvon Gast » Mi Sep 27, 2006 22:54

Man muss einfach zwischen betriebsnotwendigen und unwichtigen Grundstücken unterscheiden. Bei guten Preisen auf alle Fälle letztere Verkaufen. Dann kann man noch mit 6b Rücklagen spielen und steuerfrei Vermögen umschichten. Als konservativer Landwirt sollte man stets seine Steuer nur so weit optimieren, wie auch langfristig ein Eigenkapitalzuwachs gewährleistet ist.
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Beitragvon Gast » Mi Sep 27, 2006 22:58

Servus hat geschrieben:

@questenberg: wow ned schlecht 4 ha für nur 15000 euro dafür kriegst ja bei uns gradmal ein tagwerk....


Man muss seine Tagwerke dort kaufen, wo der qm nicht mehr als 1 € kostet. Mehr als 1 € ist Geldvernichtung. Es gibt die feinsten Höfe zu kaufen, da braucht man nur die Privatsachen mitbringen. Ich habs allerdings auch verpennt. In 10 Jahren sehe ich weiter.
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Beitragvon Fendt 626 » Do Sep 28, 2006 6:07

Wir haben kürzlich eine Wiese von 2,0 Hektar und Bodenwert 20 für knappe 20.000€ zugekauft,
nicht im Landschaftsschutzgebiet, eingezäunt und mit Unterstand,

der qm liegt bei uns bei knapp 1,25€, wir haben vor einiger Zeit ein weiteres Stück Weideland gekauft, ebenfalls 2 Hektar, welches noch etwas teurer war
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