Mal 2 bis 3 Wochen im Wetter liegen lassen. Dann fällt die meiste Erde weg. Der Rebstock hat nur wenige dicke Wurzeln. Die werden recht sauber. Meine werden zu Hackschnitzeln.
Funkwinde ist in Einmannarbeit eigentlich schon effizient , auch in Steillagen . Da geht auch einiges ausserhalb des Waldes damit . Futterraufen im Matsch versetzten , Streuobstbäume schütteln ,Streuobstbäume roden , Autos aus dem Graben ziehen .....
Da ist eigentlich kaum Erde dran, man schmeißt die auf nen Haufen, möglichst wo er nicht im Weg ist, und wenn im nächsten Winter alles trocken ist ...... oder man hat viel zeit, dann werden die Wurzeln abgeschnitten/gesägt, und man macht nen schönen Stapel, nimmt man dann zum Grillen, oder im Ofen macht auf jeden Fall schön warm.
Seit Freitag bin ich Besitzer von dem Wingert. Habe ihn heute durchfahren lassen mit Vorschneider damit soviel wie möglich an Holz weg ist damit man an die Drähte kommt. Das ganze ist Minimalschnitt gewesen. Damit das geht mit dem Vorschneider habe ich erst etliches Drahtgewirr aus dem Wingert entfernt das lose herum hing. Nächster Schritt ist das Drahtaushängen und Wickeln mit der Maschine. Parallel noch die ganzen Welldrähte herausziehen an den Rebstöcken.
einmal Bild vorher und einmal nach dem Vorschnitt an einer Stelle. Wie lange das Teil nicht geschnitten wurde kann ich leider nicht sagen. Gefühlt fehlt ein Meter.
Danke für die Bilder. Ich denke , das sind nur ein paar Jahre. Ich habe noch keine Anlage gesehen, welche schon 25 oder 30Jahre Standzeit hat. Kriegt man dann die Drähte noch raus
Die älteste in Deutschland auf Minimalschnitt umgestellte Anlage aus dem Umstellungsjahr 1992 steht einige hundert Meter oberhalb des Ortsschildes von Geisenheim. Die Sorte ist Riesling. Die Anlage steht nach wie vor sehr gut und vital da.
Ich schätze maximal 3 Jahre Minimalschnitt. Also bei Anlagen mit mehr als 15 Jahre wird das Draht ziehen schwierig; nicht unmöglich. So meine Beobachtung.
Habe fertig, der Wingert ist gerodet. Habe alle Drähte mit Wickelmaschine raus, dann alle Pfähle mit Schlepper und Hubvorrichtung zerstörungsfrei raus und weiterverkauft, Lohnunternehmer hat gerodet mit Pflug und Auswurfwalze in 1,75 Stunden für die 7500 qm. Anschließend kam jemand der das Holz wollte. Hat alles selbst eingesammelt und in 40 Kubik Hakenliftcontainer gefüllt. Es waren rund 70 Kubik Holz. Er hat es mit sehr großer Schaufel am Schlepper gesammelt und dann in den Container geworfen. Er will damit nun Brennholz machen und verkaufen. Sonntag haben wir nach mehrmals grubbern mit Kreiselegge Weidegras sähen lassen. Nun kann es wachsen. Die Behörde prüft jetzt noch die Rodung und dann sollte das Geld für die Rechte kommen vom jetzigen Pächter. Zeitbedarf lag bei mir und meiner Frau bei rund 150 h inkl. den eigenen Schlepperstunden. Vorschneiden und Roden hat der Lohner gemacht. Für den Schrott, gute Stickel und Welldrähte habe ich noch was bekommen. Damit haben wir ein schönes Stück Weideland mehr in Laufentfernung vom Hof. Nutzen werden wir es ab 2026. Es kommt noch Weideunterstand, Wasser und Strom drauf.