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Krankes Flaschenlamm

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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40 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Teufel » Mo Dez 03, 2012 7:03

Hallo liebe Fories,
ich habe eine Frage an Euch Profis,wie hoch ist die Temperatur bei Lämmer,ab wann hat ein Lamm Fieber??
Mein Flaschenlamm Werner ist krank,es begann mit Durchfall und von heute auf morgen viel der Kleine total ein.Er wurde wie alle anderen entwurmt,Aufbauspritze und AB.Seit Freitag hat Werner nun kein Durchfall mehr,sein Poppes ist total verdreckt.Am Donnerstag als der Kleine dauernd von den grösseren Lämmern umgelaufen wurde,habe ich ihn und seine Zwillingsschwester separiert,Nun sind beide in einer grossen Lammbox.Werner frisst Stroh und Heu,alles weitere habe wir wegen dem Durchfall weggelassen.
Seit gestern liegt Werner sehr viel,er will aufstehen,kommt hinten allerdings nicht alleine hoch.Kann ich ihn den Poppes waschen oder so weit wie möglich vom Dreck freischneiden??Denn es ist schon heftig und ich denke da er hinten so schwer ist, kommt er ohne meine Hilfe nicht mehr hoch.
Fahre gleich zum Stall und hoffe Werner gehts gut,denn vor 2 Monaten musste ich ein Flaschenlamm mein kleines Krümelchen Konny gehen lassen.
Hoffe auf Eure Ratschläge,ich habe so Angst um den Kleinen Werner.
Traurig und hilflose Grüsse Waltraud
Teufel
 
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon SHierling » Mo Dez 03, 2012 10:56

38,5 - 39,5 ist normal.

Wie alt ist der denn, und was bekommt er an Milch?
Hat er während der Durchfallzeit Elektrolyte bekommen?
Wie sieht es mit Mineralstoffen aus? (Einknicken in der Hinterhand >> -Kupfer oder +Mo)
http://ticker-grosstiere.animal-health- ... 222-00003/

Freischneiden kannst Du, daran wird es aber eher nicht liegen.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Kaninchen » Mo Dez 03, 2012 13:50

Falls das mit dem Durchfall wieder kommt, kannst du ihn auch damit behandeln:
http://www.dhu.de/tiere/tierhalter/vets ... vetsan.htm
Grüßle,
Birgit
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon dappschaaf » Mo Dez 03, 2012 16:30

Hallo,

wenn er mal oben ist, bleibt er dann auch von alleine oben?

Gruß
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Kaninchen » Mo Dez 03, 2012 18:52

Waltraud, was sagt eigentlich dein Tierarzt dazu?
Grüßle,
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon SHierling » Di Dez 04, 2012 11:07

Hm. War wohl zu spät?
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Teufel » Do Dez 06, 2012 6:27

Danke für Eure Antworten,
ja was soll ich sagen,als ich Montag morgen in dn Stall kam lag Werner und muffelte Heu.Habe ihn dann beim Aufstehen geholfen.Leider legt er sich sofort wieder hin,mit einer handvoll Lämmerkorn versucht ich es nochmal.Er nahm auch einwenig davon und sein Köpfchen blieb in meiner Hand liegen.Da ich damit fast gerechnet habe,war eine dünne Bettdecke im Auto.Ich legt den Kleinen hinein und fuhr zum TA,dieser konnte leider nichts mehr für ihn tun .Für mich ein Zeitpunkt, schweren Herzens Abschied zu nehmen,in meinen Armen schlief Werner für immer ein.
Den Rat des TA befolgte ich dann anschliessend und brachte den Kleinen in die Tiermedizinische Pathologie nach Krefeld,nun warten wir auf die Ergebnisse.
Werners Zwillingsschwester Elli vermisst ihr Brüderchen, blökt und blökt und es tut so weh.
Die beiden haben wir mit ihrer Mutter übernommen,damit ich sie mit der Flasche aufziehen kann,ca.6Monate sind/ waren die beiden.
Hier mal ein Bild,rechts Werner,links Elli.
Bild
Traurige Grüsse Waltraud
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon SHierling » Do Dez 06, 2012 8:24

Den Rat des TA befolgte ich dann anschliessend und brachte den Kleinen in die Tiermedizinische Pathologie

Das hast Du gut gemacht!

Ich weiß, das tröstet jetzt auch nicht, aber freu Dich, daß das Mädel überlebt hat. 6 Monate ist ja auch schon bald kein Lamm mehr - gib doch mal ne Rückmeldung, wenn/falls die Patho was findet bitte, dann hilft's dem nächsten vllt.
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Teufel » Do Dez 06, 2012 14:44

Habe heute mittag schonmal die Ergebnisse von Ellis Kotprobe bekommen,hatte ich vergessen Euch zuschreiben,ziemlichdurchden Wind bin.
Elli hat gravierende Magenwürmer,um 16 Uhr fahren wir zum TA und nun denke ich das gleiche Ergebniss wird auch bei Werner rauskommen.
Sicherlich macht ihn das nicht lebendig auch meinen Kleinen Konny nicht,da gab es die gleiche Symtomatik.
Werde auf jedenfall weiter berichten.Was mich so stutzig macht,unsere Schafe und Lämmer werden regelmässig entwurmt!
Was hilft gegen diese Magenwürmer,will nicht auch noch Elli gehen lassen müssen!?
hilfesuchende Grüsse Waltraud
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon SHierling » Do Dez 06, 2012 14:47

Da gibt Dir der TA was mit, keine Sorge.

Beim Entwurmen ist es mit "regelmässig" manchmal auch nicht getan - lieber "nach Bedarf", d.h. Kotproben untersuchen (oder untersuchen lassen). Mittel wechseln, um Resistenzen zu vermeiden, Flächen wechseln, gehört auch alles dazu.
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Abby » Do Dez 06, 2012 20:38

Hallo Waltraud,
es ist schmerzlich, wenn man so viel Mühe in die kleinen Wesen gesteckt hat und sie dann doch gehen lassen muss. Aber das ist halt so und jeder der Tiere hält muss sich dessen bewusst sein. In sofern hast du genau richtig entschieden. Eine Frage habe ich allerdings noch. Sind die beiden wirklich schon 6 Monate alt? Wenn ja, müssen die da eigentlich nicht mehr so viel Milch kriegen. Gutes Heu und Lämmerkorn, ab und an mal ne geraspelte Möhre, Mineralfutter, Salz und immer frisches Wasser - dann reicht morgens und abends ein Fläschchen mit dünner Milch zum Abgewöhnen. Die größeren Lämmer - und damit meine ich ca. 6 - 8 Wochen alte - neigen dazu, zu hastig und zu viel zu trinken und das gibt Durchfall.
Viel Glück mit dem Zwillingsschwesterchen!
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Fassi » Do Dez 06, 2012 23:04

Was mich so stutzig macht,unsere Schafe und Lämmer werden regelmässig entwurmt!


Dann hast Du eine Resistenz und solltest ganz schnell die Wirkstoffgruppe wechseln. Wie oft hast Du die Wirkstoffgruppe schon gewechselt? Sollte die Antwort jetzt "noch nie" lauten und als Wurmmittel Panacur- Pille verwendet werden, dann ist die Resistenz sogar sehr sicher. Das ganze ließt sich nämlich sehr stark nach stark verwurmt und dann halt die üblichen Folgeerscheinungen (Schwäche, Lahmheiten, Festliegen usw).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Teufel » Fr Dez 07, 2012 8:02

Milch haben beide nicht mehr bekommen,Lämmerkorn,Heu,Rübenschnitzel und Rote Beete geraspelt,Salzleckstein und Mineralien stehen auch zur Verfügung.Gestern haben wir auf anraten des TA alle Lämmer nochmals entwurmt,mit Valbazen.Heute will der TA sich mit Bayer in Verbindung setzten,wegen Wurmkur usw.
Gesternabend haben wir noch so einige Kotproben von den Schafen genommen die heute früh untersucht werden.
Werde weiter berichten,Werner und Elli kamen ja mit ihrer Mutter zu uns und beide waren doch sehr mickerig.Und beide hatten super Fortschritte gemacht.
GLG Waltraud
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Ozzyoil » Fr Dez 07, 2012 11:28

Valbazen, Panacur usw. sind eig.schon länger tabu bei Schaf und Ziege, da fast alle "gängigen" Würmer da resistenzen ausgebildet haben, wie scheinbar auch bei dir. Die Ursachen sind: Dosierung pi mal daumen, ohne das Gewicht des Tieres zu kennen (Unterdosierung), regelmäßiges Entwurmen auf Verdacht.

Für Schafe funktioniert (noch) Cydectin. Oder eben die dicke Keule der Avermectine(zb Ivomec). Die haben den Vorteil, dass sowohl Endo- als auch Ektoparasiten erfasst werden. Aber vorher bitte die Tiere wiegen und dann richtig dosieren.
Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen.Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen und sie werden dich auslachen.
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Re: Krankes Flaschenlamm

Beitragvon Fassi » Fr Dez 07, 2012 11:39

Muss nicht zwingend sein. Ich hab dies Frühjahr Valbazen mit sehr guten Erfolg eingesetzt. Leider wirds aber nach Aussage meines TAs nicht mehr hergestellt (war die Aussage, als er mir jetzt im Herbst wieder was bestellen sollte). Wichtig ist halt bei neuen Wurmmitteln den Erfolg zu kontrollieren, sprich nach der Wurmkur ne Kotprobe untersuchen lassen, um zu sehen ob und wie das Mittel gewirkt hat.

Für Schafe funktioniert (noch) Cydectin. Oder eben die dicke Keule der Avermectine(zb Ivomec).


Ist dieselbe Wirkstoffgruppe (makrozyklische Laktone) :wink: . Übrigens Ivomec (Ivermectin) für Schafe heißt Qualimex, Ivomec hat keine Zulassung für kleine Wiederkäuer. Zusätzlich gibt da noch die Gruppe der Levamsole (Ripercol, concurat usw). Da ist aber genau Gewichtsbestimmung Pflicht, da diese Mittel überdosiert toxisch für Schafe wirken können. Daneben gibts auch noch was neues, Zolvix. Ist aber preislich völlig uninteressant (ca. 250€/l). Wie gesagt, beim Wechsel ist die Wirkstoffgruppe entscheidend nicht der Produktname.

Gruß
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