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Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon GT 225 » Fr Dez 20, 2024 23:57

DST hat geschrieben:Ich meine aber dass die Belastung auf den Kran gleich bleibt, egal ob die Winde oder nur die Umlenkrolle am Ausleger sitzt.
Zugrichtung vom Seil und Zugkraft bleiben ja gleich.


Das sehe ich nicht so, wenn die Winde am Kran ist muss dieser auch alleine alle Zugkräfte aufnehmen. Wenn die Winde am "Wagen" fest moniert ist geht die meiste Kraft direkt da hinein. Wenn der Kran halbwegs in Zugrichtung abgelegt wird wirken eigentlich nur noch minimale "Umlenkkräfte" auf diesen.

Ja leider ist bei dem Wagen nicht viel Platz zwischen Kransäule und Prallgitter. Hatte schon vermutet, dass eine gekaufte Lösung dort nicht rein passt. Hatte mir den Platz mal ausgemessen und mal angefangen eine ganz simple eigene Winde zu konstruieren. Allerdings wäre das in Richtung großer Hydraulikmotor mit direkt aufgesetzter Trommel gegangen (ca. 1000kg Zugkraft). Zum Auf- bzw. Abspulen hätte man immer (per Funk) das Ventil ansteuern müssen.

Aber ich bin gespannt auf deinen Umbau :D

Gruß GT
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon Alla gut » Sa Dez 21, 2024 8:30

DST hat geschrieben:Ok, Wunsch zur Bremse hab ich verstanden.

Aber als Dauerbremse brauchst du auch eine gewisse Dosierbarkeit wegen unterschiedlichem Gefälle, unterschiedlicher Beladung, unterschiedlichem Fahrbahnbelag, usw.

Das wird nix mit einem mechanischen Anschlag.
Zusätzlich hat eine einfache Kranwinde keine Seilbremse, sie baut nur Zugkraft auf wenn sie angesteuert wird.

Du müsstest also beim Dauerbremsvorgang die Winde dauerhaft hydraulisch ansteuern, und mit voller Zugkraft gegen einen mechanischen Anschlag ziehen.

Das ist nicht gut fürs System, die Bremsansteuerung Schwarz/Weiß, und im Ergebnis die Bremswirkung zu wenig oder die Bremse blockiert.

Hier würde ich besser so eine Sibrabremse (heißt die so?) nachrüsten, also einen zusätzlichen Handbremshebel zum einstecken am Schlepper,und mit einem Bremszug an die vorhandene Auflaufbremse.

Technisch einfach zu lösen, und bedarfsgerecht Dosierbar.


Eine starke Zugfeder (in sichtweite )müsste noch zwischenrein um stufenlos am Hydrauikhebel agieren zu können .Mit dem verstellbaren
Mechanikanschlag dann die max Bremskraft bestimmen .
So ein dichter DW Ölmotor hält auch mal die Last .
Aber ich werde es nicht ausprobieren wegen zeitmangel .
Die sogenannte "Sibrazugbremse " kenn ich noch von früher von Ladewagen , Güllefass , Dungstreuer , Kipper .
Die maximale Bremskraft die da erreicht werden kann ist einfach zu gering .
Das war früher bei ganz leichten Anhängern eine Option ,4 Tonnen waren da schon (zu )viel .

Aber mal interesannt das Thema durchzukauen .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
Alla gut
 
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon Hanny_509 » Sa Dez 28, 2024 23:32

Servus zusammen

Ich war vor vielen Jahren dabei als bei meinem bekannten am Rückewagenkran eine Funkwinde angebaut wurde.
Das beiliegende Schwarz Weiß Magnetventil wurde im Vorlauf vom Kransteuergerät angeschlossen und am Ausgang vom Magnetventil dann wieder der Vorlauf vom Kransteuergerät.
Dadurch muss nie etwas umgestellt werden, ich denke dabei an den Fred vom Brey B Umbausatz wo dann immer erst das Zusatzsteuergerät ausgeschaltet werden muss weil man sonst den Dreipunktkraftheber nicht hochheben kann.

Ps: Ich schau mir im Moment die oben genannten Winden an weil ich mir über eine Kranwinde für unseren Rückewagen auch schon eine Weile Gedanken mache.

Gruß Johannes
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon Johannes D. » Mo Dez 30, 2024 20:26

Servus,

ich hab an meinem Spielzeug-Rückewagen mit 3,8m Farma-Kran eine 800 kg Farma-Kranwinde mit Funk dran. Von der Winde hab ich mir beim Kauf eher wenig versprochen, 800 kg Zugkraft hören sich sehr wenig an.
Bei optimalen Bedingungen (relativ eben, keine Wurzeln oder Stücke an denen der Abschnitt hängen bleibt) können damit durchaus ernstzunehmende Fixlängen in Kranreichweite gebracht werden. Die Winde ist sehr einfach aufgebaut, einfach an eine "Windentrommel" einen Ölmotor gespaxt und fertig.

Um Meterstücke zu nem Spalter zu ziehen reichen die 800 kg aus, aber ohne Funk wäre mir das zu doof.

Wenn die Winde am Kranarm angebracht ist kann man das ganze immer so ausrichten, dass man einen geraden Zug hat und auch den Kranam etwas als Abstüzung verwenden kann. Wäre die Winde fix am Prallgitter oder so angebracht hat man immer das Problem, dass der Wagen "passend" stehen muss.
Wenn die Winde am Kranarm ist, dann zieht sie ja auch immer leicht nach oben, im Nahbereich wird der Stamm sogar leicht angelupft.

cu

Johannes D.
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon holzer123 » Mo Dez 30, 2024 21:40

Die meisten Kran Winden sind einfach nur Trommel mit Hydraulik Motor. Soweit ich weiß bis 2,4T erhältlich, sicher hier und da auch mehr.
Ich habe am RW eine Kranwinde mit 2,2T und bin mehr als zufrieden. Einzig was mich inzwischen nervt, dass meine einen Freilauf hat. Hatte die davor nicht und werde das wieder umbauen.
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon Hanny_509 » Mo Dez 30, 2024 21:52

Hallo Holzer123

Was versteht Du unter Freilauf und was stört Dich daran?
Ich stelle es mir eher vorteilhaft vor das man zum abspulen vom Seil nicht an die Geschwindigkeit vom Ölmotor gebunden ist und auch nicht die Fernbedienung dauerhaft betätigen muss.

Gruß Johannes
Hanny_509
 
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon holzer123 » Di Dez 31, 2024 12:39

Ja freilauf gibt das Seil frei zum Hand ziehen. Ich meine das könnte man mit einen Absperrventil flexsible lösen.

Ich finde es ohne schöner weil: ist wie ein Seilausstoß. 8mm Seil zieht sich per Hand auch nicht so leicht raus, Bergab wird man gehalten, beim lösen ohne Freilauf gibt es kein unkontrolliertes abwickeln.
Hatte beide Systeme bisher.
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon Limpurger » Do Jan 02, 2025 17:05

holzer123 hat geschrieben:... mit einen Absperrventil flexsible lösen...

--> ? Teilweise haben diese "Hilfswinden" ja nichtmal einen Rückwärtslauf, da wird oft nur der Ölmotor samt Ritzel aus dem Zahnkranz der Trommel ausgeschwenkt. Andere haben bei Rückwärtsdrehung einen mech. Freilauf und werden durch eine mech. Reib-Bremse am Freidrehen gehindert, Beim Ausziehen mußt du wie an der Forstwinde dieses "Bremsmoment überwinden. Was willst du hier mit einem "Absperrventil" erreichen. Vielleicht doch nicht zu Ende gedacht...
holzer123 hat geschrieben:...Ich finde es ohne schöner weil: ist wie ein Seilausstoß. 8mm Seil zieht sich per Hand auch nicht so leicht raus, Bergab wird man gehalten, beim lösen ohne Freilauf gibt es kein unkontrolliertes abwickeln...

Ein Seilausstoß wirft das Seil aus der Winde, eine rückwärtsdrehende Trommel ohne Freilauf kann das nicht. Dafür aber innerhalb der Winde ein ganz schönes Durcheinander anrichten. Auch ein Seil in "Wurstbendel"-Format ist hier empfindlich.
Limpurger
 
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Re: Kranwinde/Spalterwinde von der Stange

Beitragvon DST » Mo Apr 21, 2025 14:57

GT 225 hat geschrieben:@DST:

paar Details zu der Winde würden mir interessieren. Hatte auch schon überlegt an meinen Wagen eine nachzurüsten. Das ganze ist allerdings ein wenig eingeschlafen, da wir das Brennholz eigentlich nur noch ab Weg gepoltert kaufen können
....



So, Ende Februar musste dann endlich die Winde aufgebaut werden, da das Holz für den Ersteinsatz bereits auf die Rückung wartete.

Als Anbauort hatte ich vorab auch die Position an der Kransäule (hinten zum Prallgitter) im Visier, jedoch hätte ich hier die Hydraulikschläuche an der Kransäule hochführen müssen - und dann wieder runter zum Windenmotor, da die Schläuche auch die 360° Drehung des Krans ausgleichen müssen.
Auch wäre hierbei eine Umlenkrolle im Bereich der Verbindungsstelle Kransäule - Ausleger nötig, und die Winde selbst hätte vom Winkel her leicht schräg angebracht werden müssen, sonst hätte sich das Seil nur einseitig auf die Trommel gewickelt.
Das wäre am Ende ein unschönes Ergebnis geworden.

Also kam die Winde traditionell an den Ausleger.

DSC_3509.JPG

DSC_3502.JPG


Leider bekomme ich dieses Bild nicht hochkant rein :oops:
DSC_3504.JPG


Der Funkempfänger sitzt unter den Schwenkzylindern an der Innenseite der Staubox, das Magnetventil unten am Kranbock im geschützten Bereich.

Der Funk funktioniert sehr gut, daheim auch durch geschlossene Türen und Sektionaltore. Als Batterien sind normale AA Zellen verbaut.

Am Magnetventil ist noch eine Handbetätigung für den Notbetrieb angebracht.

Für die Stromversorgung bin ich am Schlepper von Zündschloß Klemme 15 über extra Sicherung / Druckschalter im Armaturenbrett / auf eine stabile 3 pol. Dose am hinteren Kotflügel.

Original war hier am Kabel der Winde ein 7 pol. Stecker zur normalen Dose am Schlepper, man hätte dann die Beleuchtung abstecken müssen, die Winde anstecken und Standlicht einschalten.
Das war mir zu doof.

Hydraulisch wird das Ventil einfach in die Zuleitung vom Steuerblock geschlossen, und die Rücklaufleitung vom Windenventil auf den Rücklauf vom Steuerblock geschlossen.
Von den fünf beiliegenden Schläuchen konnte ich zwei verwenden, der Rest war zu lang oder zu kurz.


Die Bedienung ist sehr simpel:

Der Funksender schaltet sich nach einigen Minuten ohne Betätigung zwecks Batterieschutz ab, man kann hier also nichts vergessen.
Zur Koppelung zwischen Sender und Empfänger muss eine Taste 5sek gedrückt werden, eine erfolgte Koppelung wird über LED angezeigt.

Zum Lösen muss man die Taste nur kurz betätigen, dann wird auf Freilauf geschalten und man kann das Seil mit einem leichten Widerstand ausziehen.
Wenn man zu ruckartig zieht dann spult die Trommel etwas mehr Seil ab als benötigt, bei normalem laufen und ziehen passiert das aber nicht.

Zum Einziehen muss man zur Sicherheit zwei Tasten gleichzeitig drücken und gedrückt halten. Man kann also nicht aus "versehen" einziehen.

Ich hab den Funksender mit einem Band um den Hals, und mittels der Gürtelklemme am Hosenträger, auf Brusthöhe, eingesteckt.
Hier kann ich mit einer Hand - Zeigefinger und Mittelfinger - den Zuzug aktivieren und habe die andere Hand noch frei für andere Sachen.

Die Winde hat zwar keine Bremse aber der Motor hat einen sehr guten Widerstand.
Natürlich lässt die Seilspannung in unbetätigtem Zustand langsam nach, aber der Zeitraum ist für die normalen Arbeiten gut ausreichend.

Ich hab die Winde auch schon zum Fällen im Laubholz benutzt, um die Richtung vorzugeben, oder eine ausladende Krone durchs Geäst zu Boden zu bringen reicht die Zugkraft durchaus.
Vor allem wird das Problem "Totäste" minimiert.
Hier gilt natürlich - HIRN einschalten - der Baum muss schon auch zur Zugkraft passen, und auch keine Problemfällungen im bebautem Gebiet.

Ist keine Last auf dem Seil so wird der Freilauf sofort bei Betätigung der Löse- Taste aktiviert, ist das Seil unter Spannung so kann man mit kurzen Tastendrückern auch stottern, um die Spannung zu lösen.
Dies hat den Vorteil das dass Seil nicht ruckartig ausgezogen wird und sich somit kein Seilsalat auf der Trommel bildet.
Zum Fällen ist das stottern allerdings nicht geeignet!

Drückt man die Löse - Taste dauerhaft, dann wird auch bei Last auf dem Seil der Freilauf aktiviert, bei einer Gefahrensituation kann man so Winde und Kran schützen.

Die Winde ist eine WEIMER WE 1400, mit 1,4 To Zugkraft und 40m 6er Seil. Seilgeschwindigkeit 0,45m/sek bei 40ltr Öl,
ich nutze hier meinen Schlepper mit ca. 1200 Umdrehungen und dementspechend ca. 20-25ltr Ölmenge, das reicht mir aus.

Mit anderem Ölmotor gibt es diese Winde auch mit 1,7 To und 2,2 To. Dann mit 35m 8er Seil, und aufgrund des größeren Ölmotors mit langsamerer Seilgeschwindigkeit.

Meine Vorstellungen hat die Winde voll erfüllt, ich hatte auch schon 7m Meter Linde mit 40 Mittendurchmesser Bergauf am Steilhang dran, also ausreichend Zugkraft für den kleinen Kran und Wagen.
Für größere Stämme kommt die Dreipunktwinde zum Einsatz.


Von den Stangerln lagen ca. 120 Stück im Bestand, das war der ideale Ersteinsatz:
DSC_3389.JPG

DSC_3393.JPG
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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