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Kreiselegge oder Rotortiller

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon fueneff » So Aug 29, 2010 21:09

Hallo,

ich bin gerade auf der Suche nach einer Kreiselegge bzw. einem Rotortiller..... Wer kann mir bei der Entscheidung weiterhelfen....

Suche eine 2,5 m Maschine mit Hitch für eine Sähmaschine.

Habe einen 85 PS Schlepper und sehr steinige und schwere böden zu bearbeiten.

Ich weis nicht was das richtige ist.... hat jemand erfahrung mit Rotortillier bzw. Kreiselegge? was gibt es für Unterschiede?

Vielen Dank für eure Tipps.
fueneff
 
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon euro » So Aug 29, 2010 21:12

kreiselegge-oder-rototiller-t42005.html?hilit=Rototiller#p476756
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon mike1959 » So Aug 29, 2010 21:23

Also ich geh jetzt mal davon aus, dass Du mit Rotortiller einen Zinkenrotor meinst....

Grundsätzlich kommt es darauf an, was Du damit machen willst, in welchem Zustand die Fläche ist. zB bei gepflügter Fläche reicht eine Bearbeitung mit der Kreiselegge aus; es sei denn Du brauchst ein extrem feines Saatbeet, für Feinsaaten, Möhren etc.
Falls Du weder pflügst noch tief grubberst vorher, ist Zinkenrotor eine Möglichkeit. Ich seh das aber eher skeptisch, Fräsen/Zinkenrotoren fördern zum einen Erosion, zum anderen entsteht leicht eine Frässohle ähnlich der Pflugsohle, nur halt nicht so tief. Gerade in schwerem Boden,wenn die feuchtigkeit bei der Bearbeitung nicht optimal ist....

Mit 85 PS eine 2,5m-Kreiselegge zu fahren sollte machbar sein. Für einen Zinkerotor af schwerem Boden ist das sehr wenig. Bedenke auch, dass Du mit einem Zinkenrotor langsamer fährst als mit Kreiselegge.

Was Deinen steinigen Boden angeht, so hast Du bei einer Kreiselegge Verschleiss dadurch; bei einem Zinkenrotor ist der aber noch höher dann.

Also ich würde Dir zur Kreiselegge raten, es sei denn Du willst Minimalbodenbearbeitung machen und mit Zinkenrotor+Sämaschine direkt in die Stoppel drillen.

Mike
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon fueneff » So Aug 29, 2010 21:39

Ja das habe ich auch gelesen dass der Zinkenrotor mehr Kraft benötigt...

Ich habe nicht vor Driektsaat zumachen.... es geht immer eine Bodenbearbeitung mit Grubber oder Pflug vorraus...

Und was für ein Hersteller kann empfohlen werden??

Wo liegen die Vor - und Nachteile??

Worauf muss man beim Gebrauchtkauf achten?

Danke

Bernhard
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon Farmer79 » Mo Aug 30, 2010 7:49

Wir haben auch noch einen Rotortiller. Wird aber kaum noch benutzt.
Vorteil hat er auf schweren Böden um dort eine feines Saatbett zu hinterlassen.

Der Tiller wurde bei uns damals gekauft um das Stroh besser einzuarbeiten,
da kein Grubber und keine Kreiselegge vorhanden war.
Heute allerdings so nicht mehr denkbar.

Wenn zur Frage steht entweder oder - dann ganz klar Kreiselegge.
Der Tiller wäre ggf. eine tolle Ergänzung.
Farmer...ehemals >Deutz-Fan<
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon TomDeeh » Mo Aug 30, 2010 9:42

Hi ,

Kollege hat vor Kurzem nen überschweren Rau Rotortiller drangehandelt .Das Ding stand bei Ihm und jetzt beim Händler wie Blei.Zudem war dieser Tiller mit 85PS nicht fahrbar , er hat 130Pferdchen drangehabt und war dennoch eine Schnecke im Acker.Aber auf seinen steinreichen Böden hat er regelrecht die STeine pulverisiert und in die Tiefe geprügelt.Dazu war das Ding top.
Wenn Du einen kaufst , bitte nicht mehr als 1000€ bieten , selbst die Polen/Russen wollen die Dinger nicht gerne.
Gruß Tom
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon drehung » Di Aug 31, 2010 10:00

Moin,

eine Kreiselegge mit 2,5 m Arbeitsbreite gibts nicht so häufig wie 3m Geräte. Findest du wahrscheinlich eher im süddeutschen Raum: Die Rabe MKE wird ab und zu mit 2,5 m angeboten. Z.B. hier:
http://www.technikboerse.com/de/details/816520

Das ist eine sehr solide Maschine (ausgelegt für Schlepper bis 130 PS). Generell achten solltest du auf Ölundichtigkeiten (Kreisellager oben und unten). Bei schweren Böden benötigst du eine Zahnpackerwalze, Prismenwalze o.ä. (keinesfalls eine Stabwalze, die setzt sich sehr schnell zu!). Beim Zustand der Walze solltest du darauf achten das die Lager i.O. sind und die Walze rund läuft, ebenso auf die -Abnutzung der "Lauffläche" durch die Abstreifer. Bsp: bei Rabe gibts als Sonderzubehör gehärtete Abstreifer, die halten sehr lange, dürfen aber nicht bis zur Berührung an die Walze geschoben werden -schleifen (zerspanen) dir sonst die Walze durch.
Die Rutschkupplung in der Gelenkwelle (Überlastsicherung) sollte funktionieren. Meistens sind die günstigen federbelasteten Mehrscheibenkupplungen montiert. Die funktionieren meist nicht weil sich niemand die Mühe macht die Teile regelmäßig auseinander zu bauen und zu reinigen. Eine teurere Nockenabschaltkupplung halte ich für besser , weil pflegeleichter. Kann man ggf. nachrüsten.

Viel Erfolg!

Drehung
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon Manuel79 » Di Aug 31, 2010 10:42

Also wir hatten auch einen Rototiller und haben ihn nicht mehr in Gebrauch. Das Teil ist die reinste Unkrautvermehrungsmaschine (Quecke). Jetzt Haben wir einen Amazone Kreiselgrubber mit 2,5m AB und das ist ein Traum.Anfangs lief er an einem Steyr 8080, also 70 PS. Schnell war man da nicht aber es ging sehr gut, jetzt hängen 100 PS davor und das geht super. Der Rototiller ging wesentlich schwerer.
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon Stoapfälzer » Di Aug 31, 2010 11:36

drehung hat geschrieben:Moin,

eine Kreiselegge mit 2,5 m Arbeitsbreite gibts nicht so häufig wie 3m Geräte. Findest du wahrscheinlich eher im süddeutschen Raum: Die Rabe MKE wird ab und zu mit 2,5 m angeboten. Z.B. hier:
http://www.technikboerse.com/de/details/816520

Das ist eine sehr solide Maschine (ausgelegt für Schlepper bis 130 PS). Generell achten solltest du auf Ölundichtigkeiten (Kreisellager oben und unten). Bei schweren Böden benötigst du eine Zahnpackerwalze, Prismenwalze o.ä. (keinesfalls eine Stabwalze, die setzt sich sehr schnell zu!). Beim Zustand der Walze solltest du darauf achten das die Lager i.O. sind und die Walze rund läuft, ebenso auf die -Abnutzung der "Lauffläche" durch die Abstreifer. Bsp: bei Rabe gibts als Sonderzubehör gehärtete Abstreifer, die halten sehr lange, dürfen aber nicht bis zur Berührung an die Walze geschoben werden -schleifen (zerspanen) dir sonst die Walze durch.
Die Rutschkupplung in der Gelenkwelle (Überlastsicherung) sollte funktionieren. Meistens sind die günstigen federbelasteten Mehrscheibenkupplungen montiert. Die funktionieren meist nicht weil sich niemand die Mühe macht die Teile regelmäßig auseinander zu bauen und zu reinigen. Eine teurere Nockenabschaltkupplung halte ich für besser , weil pflegeleichter. Kann man ggf. nachrüsten.

Viel Erfolg!

Drehung


Volle Zustimmung :klug:
Ich empfehle aber Rabe PKE /(sehr sehr selten in 2,5m) oder die Kuhn HRB??? frag mich nicht die decken bei uns gut 60% ab und das sagt schon was aus
Ich hab übrigens auch ne 2,5m PKE (Biler im Album) und hab sie auch einige Jahre mit 90PS und der schwerem Amazone D9 gefahren ging grad so aber 125PS sind besser.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon hans g » Di Aug 31, 2010 11:50

ne italienische kreiselegge ist leicht,günstig und stabil---die haben VIEL mehr erfahrung damit,als andere.
hans g
 
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon TomDeeh » Di Aug 31, 2010 11:55

hans g hat geschrieben:ne italienische kreiselegge ist leicht,günstig und stabil---die haben VIEL mehr erfahrung damit,als andere.


und wenn Du die vom falschen ital. Hersteller kaufst , bekommst Du nach 15 Jahren keine Ersatzteile mehr ?


BTW: Hat noch jemand einen intakten Kreisel für eine Muratori MK3000 Kreiselegge
Gruß Tom
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Re: Kreiselegge oder Rotortiller

Beitragvon Crazy Horse » Di Aug 31, 2010 16:44

Ich find's nen ziemlichen Krampf, die Sämaschine hinter der Kreiselegge herzuziehen, um sie dann nach jeder Bahn mit der Hydraulik wieder hochzuhieven. Gerade wenn man nur kleinere Stücke zu säen hat, nimmt das unverhältnismäßig viel zeit in Anspruch. Außerdem darf man am Angewende immer einmal mehr querfahren

Viel schöner ist ne aufgebaute Sämaschine. Wenn Du ohnehin nur 85PS zur Verfügung hast und ne Kreiselegge brauchst, würde ich gleich die komplette Kombination mit Kreiselegge und Aufbau-Sämaschine kaufen. Da kostet die Kombination auch nicht viel mehr als die solo Kreiselegge.

Die Italiener sind wirklich nicht schlecht und haben ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis:
Maschio: http://www.maschio.de/seiten/katalog/an ... ?p=12&m=dk
Breviglieri: http://www.farmtec.de/site/download/Luckysem.pdf
Preislich interessant ist sicher auch die Vogel & Noot http://www.vogel-noot.info/index.php/ar ... ausgang=46

Ich denke mal, mit 10-12Tsd +MWSt bist Du mit etwas Verhandlungsgeschick dabei und diese Maschinen schaffst Du auch mit Deinem 85PS-Schlepper.
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