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Kronenholz nicht rücken

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kronenholz nicht rücken

Beitragvon Obelix43 » Mo Mär 12, 2007 19:37

Bei uns darf das Kronenholz nicht direkt aufgeladen werden, sondern muss an einen der anliegenden Rückewege ( ca. 15 m !!! Entfernung ) gebracht werden, wo es dann abtransportiert werden darf. ( Staatsforst). Unser Förster erlaubt nicht, das man mit dem Schlepper direkt dran fährt. Bleibt nur die Möglichkeit, alles hinzuschleppen oder mit ner Schubkarre zu fahren. Ist natürlich ne Sau-Arbeit. Wie sieht das bei Euch aus? Dürft ihr "dranfahren??"
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Beitragvon berndpeter » Mo Mär 12, 2007 19:44

Sei froh, daß du wenigstens noch die Rückewege befahren darfst. Ich habe erfahren, daß in Teilen des nördl. Odenwaldes sogar dies nicht mehr erlaubt ist. (meist abhängig von der ökologischen Ausrichtung der Forstaufsicht).
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Beitragvon de_lupo » Mo Mär 12, 2007 20:45

Tach auch,

also so ist es bei uns auch, nicht in den Wald da zertifiziert, die offiziellen Wege oder Rückewege! Sonst nichts!

Also Schubkarre, oder Arnold Bizeps!
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Beitragvon Shortcut » Mo Mär 12, 2007 21:22

Hallo,

also selbst in meinem Privatwald fahre ich nicht mehr in den Bestand ein. Es ist einfach so das man da zu viel Schaden anrichtet. Es dürfte wohl kaum einer von uns Niederdruckreifen aufm Schlepper haben, die entsprechend wenig Bodendruck ausüben um zu verhindern das die oberflächennahen Wurzeln beschädigt werden.

Wer schon mal in einem Fichtenbestand gesehen hat wie dicht gerade hier die Wurzeln unter der Oberfläche verlaufen der wird ganz schnell merken das es einfach nicht gut sein kann wenn hier Maschinen mit 4-6 t Druck drauf ausüben.

Klar...es ist nicht schön wenn man viel tragen muß, aber da sind wir halt wieder beim Thema Ausrüstung und wenn ich sehe wie manche Selbstwerber im Moment Holz machen, wird mir nicht nur Himmelangst, sondern ich bin mir auch sicher das die das nur 2 oder 3 Jahre machen weil die dann keinen Bock mehr auf die Plagerei haben.

Ich finde zwar manche Ansichten gerader junger Förster nicht richtig...aber in Bezug auf Befahren des Bestandes denke ich kann ich das gut nachvollziehen. Außerdem...so dicht wie die Wege im Staatswald beieinander liegen muß man ja auch nicht allzuweit tragen. Wobei ich das eigentlich idiotisch finde, alle 20-30 m einen Weg zu machen, was da an Fläche verbraten wird und...meiner Ansicht nach die Wälder auch angreifbarer für Windbruch werden, ist finde ich nicht zu verantworten, nur mit dem Grund das da der Harvester gut durchkommt.
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Beitragvon MTL112 » Mo Mär 12, 2007 22:00

Es wäre manchmal schön wenn man direkt ans Holz heranfahren könnte.
Bei mir sieht das Stück was ich momentan bearbeite so aus 150m lang; 12m breit Hanglage mit ca. 30° und nur von der unteren Schmalseite einen Weg.

Das heist schleppen, schleppen,schleppen denn da hilft auch keine Winde.

Dafür gibt es aber genug Holz (Kahlschlag von 25jährigen Bestand Eiche und Birke)

Gruß aus dem Historischen Hauberg Fellinghausen
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Beitragvon Clemens » Di Mär 13, 2007 7:50

Hallo MTL112,

habe ich dich richtig verstanden, dein Stück fällt zum Abfuhrweg hin etwa 30° ab und ist nur 12 m breit?.
Wenn ich hier Holz machen müsste/dürfte, würde ich mir überlegen ob ich hier aus Stammstücken eine Rutsche bauen könnte, in der du das Holz den Hang runter rutschen lassen könntest.
Wenn ich Kronenholz aufarbeite lass ich es immer so lang, dass ich es noch gut ziehen kann und säge es erst am Lagerort auf 1 m.
Bergab kann man 1 m langes Holz auch gut schmeissen. Ich versuche dann eher wenig zu laufen weil die Sturzgefahr mit getragener Last und am Hang nicht ohne ist.

Gruß Clemens
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Beitragvon Seppel » Di Mär 13, 2007 10:01

Hallo,
wir dürfen bis an das Holz dran fahren, sobald es die Hanglage zulässt.
Das ist gut aber wir machen eigendlich auch kein Kroneholz, das ist zu viel Kleinarbeit (dann freut sich wieder jeder das wir da so schön aufgeräumt haben).

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Beitragvon Bobby » Di Mär 13, 2007 11:46

Wir dürfen noch bis ranfahren, vermeiden es aber, wenn machbar wg. Bodenschäden.
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Beitragvon Seppel » Di Mär 13, 2007 11:53

Bobby hat geschrieben:Wir dürfen noch bis ranfahren, vermeiden es aber, wenn machbar wg. Bodenschäden.


Hallo,
kommta auch immer drauf an wie du fährst, wenn du viel Gefälle oder Steigung hast machst du natürlich mehr Schäden als wenn du auf fast geraden Untergrund und immer drauf achtest wo du lang fährst. Wir fahren immer dran so sieht das hinterher auch aus. Aber so lange keiner was sagt ist mir das auch egal.

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Beitragvon Bobby » Di Mär 13, 2007 12:01

*gg* Wir haben hier leider keine geraden Böden :wink: Von daher gehts ohne sichtbare Schäden nur bei wirklich trockenem Boden.
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Beitragvon Seppel » Di Mär 13, 2007 12:09

Hallo,
JAJA, wir habe auch keine geraden Böden, ist mir aber egal wenn das Holz daraus muss dann muss das daraus, ganzeinfach!!!
Da ist denn auch mal schnell der Schlepper am Ende.

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Beitragvon Waldschrad » Di Mär 13, 2007 12:24

Hallo,

Bei mir bleibt der Schlepper grundsätzlich auf der Gasse. Das Holz wird mit der Winde vorgeliefert.

Lest Euch einfach mal den Artikel durch:
http://www.waldwissen.net/themen/forstt ... sdelikt_DE

auch einmal ist nicht keinmal, wenn es um die Befahrung geht.

Gruß
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Beitragvon MTL112 » Di Mär 13, 2007 16:07

@Clemens

Ja wir werfen das Holz auch den Berg hinunter, aber es ist schon ein gutes Stück Arbeit bis das Holz am Weg liegt. Ich sage immer von dem Holz wird mir bestimmt 10 mal war bis es im Ofen ist.

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Beitragvon Baumschreck » Mo Mär 19, 2007 9:41

eure Wälder möcht ich haben... Bei uns is alles Hang bis Steilhang...Und Rückegassen.....naja ich würd ma eher Hauptverkehrswege sagen..auf jedenfall bei uns im Wald.
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Beitragvon tiger12 » Mo Mär 19, 2007 18:12

Hi Leute,
wir haben hier Sandboden in der Ebene. Niemals käme ich auf die Idee, Brennholz 30 m aus dem Wald zu tragen. Ich fahre mit dem Ackerschlepper - Agrotron 105 mit Breitreifen - vor und rolle die Klötze in die Frontladerschippe. Dann bringe ich sie damit zum Hänger oder direkt nach Hause. Was soll denn sein, überall liegt eine dicke Laub- oder Nadelauflage (Rohhumus). Zumindest sichtbare Schäden gibt es keine.

Im Übrigen: Der Wald ist m.E. keine heilige Kuh. Soll er 1 Prozent mehr Zuwachs haben, weil ich ihn nicht befahre aber mein Rücken geht endgültig dabei drauf? Mit allen Schmerzen und Kosten? Holzarbeit ist eh Knochenarbeit.
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