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Kuriosität oder normal - Baum wächst verkehrt herum

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kuriosität oder normal - Baum wächst verkehrt herum

Beitragvon te-con » So Jun 21, 2009 20:55

Hallo Leute,
habe letztes Frühjahr Weiden gepflanzt und zum Befestigen der Pflanzschnur ein Stück Weide (lag so rum - Astgabel) in den Boden gehauen. Ist angewachsen!! Wird aus etwas auch mal irgendwann ein Baum, oder ist das nur eine Laune der Natur? Würde das immer funktionieren und warum ist das so?
Grüße Roy
(Stelle mal morgen ein Bild davon ein)
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Beitragvon Kugelblitz » So Jun 21, 2009 21:35

Weide ist wie Hecke, Absetzer kann man davon machen.
Kugelblitz
 
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Beitragvon Kormoran2 » So Jun 21, 2009 21:42

Was heißt jetzt "Baum wächst verkehrt herum"?
Hat er oben Wurzeln?
Wenn man Weidenstecklinge in feuchten Boden steckt, treiben sie wieder. Deshalb entwickeln sich ja auch manche Zaunpfosten zu großen Bäumen.
Mit verkehrt herum einstecken habe ich keine Erfahrung.
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Beitragvon te-con » So Jun 21, 2009 21:47

Natürlich gucken die Wurzeln nicht in den Himmel! Aber wäre es nicht eher normal, dass da wo sowieso oben ist auch eigentlich neue Triebe und nicht Wurzeln wachsen sollten?
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Beitragvon Kormoran2 » So Jun 21, 2009 21:51

Wie soll man das riechen, wenn Du das nicht konkret beschreibst oder ein Foto einstellst?
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Beitragvon te-con » So Jun 21, 2009 22:02

Foto stelle ich morgen ein. Ich meinte natürlich, dass ich das obere Ende in den Boden gehauen habe und dass es so wächst. Ich dachte immer, dass die Physiologie eines Baumes den Nährstoff- und Wassertransport in eine Richtung zuläßt. Scheint hier ja anders zu sein.
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Beitragvon Kormoran2 » So Jun 21, 2009 23:19

Ich meinte natürlich, dass ich das obere Ende in den Boden gehauen habe und dass es so wächst.


Ach soooooooooooo, jetzt kapier ich. :D
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Stecklinge

Beitragvon landyjoerg » Mo Jun 22, 2009 7:29

te-con hat geschrieben:Foto stelle ich morgen ein. Ich meinte natürlich, dass ich das obere Ende in den Boden gehauen habe und dass es so wächst. Ich dachte immer, dass die Physiologie eines Baumes den Nährstoff- und Wassertransport in eine Richtung zuläßt. Scheint hier ja anders zu sein.


Das ist bei Weide normal. Wir haben auch schon Weidenpfähle eingeschlagen, die dann ausgeschlagen haben. Auf die Richtung (also die Wuchsrichtung des ursprünglichen Baumes, von dem der Pfahl stammte) haben wir nicht geachtet. Es gibt ja auch Weiden- und Pappelstecklinge zu kaufen. Ich weiss allerdings nicht, ob da auf die Wuchrichtung geachtet wird, wenn man die zugesandt bekommt. Ich denke Mal. die Pflanze legt den Nährstoff- und Wassertransport in eine Richtung selbst fest. Funktioniert ja auch, wenn ein Stück am Boden liegt. Die Triebe schlagen dann noch oben aus und die Wurzeln gehen nach unten.

Gruss Jörg
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Re: Kuriosität oder normal - Baum wächst verkehrt herum

Beitragvon maexchen » Mo Jun 22, 2009 7:47

te-con hat geschrieben: Wird aus etwas auch mal irgendwann ein Baum, oder ist das nur eine Laune der Natur? Würde das immer funktionieren und warum ist das so?
Grüße Roy
(Stelle mal morgen ein Bild davon ein)

Pflanzenwachstum hängt ua von Licht und Schwerkraft ab.
google mal mit "Pflanzenwachstum" & "Schwerkraft" & "Auxin"
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Beitragvon bluecorsa » Mo Jun 22, 2009 17:45

Hab mal den gleichen Gedanken gehabt wie du, von wegen verkehrt herum in die Erde und gut. Die Pfosten sind bei mir auch alle ausgeschlagen. Mit Weiden ist bei feuchtem Boden einiges möglich. Hab mal einen 7-8 cm starken Ast bei uns in der Wiese in den Boden gesteckt, ist jetzt ein Baum 8)
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Beitragvon Robiwahn » Mo Jun 22, 2009 18:31

N'abend

Egal, wie rum du die Weide in die Erde steckst oder legst, treiben die schlafenden Knospen aus, je nachdem entwickeln sich dann Wurzeln oder Zweige draus.
Ähnliches gibts auch im Obstanbau. Ich glaube bei Wein oder Johannisbeeren kann man Triebe runterbinden und so neu bewurzeln.

Grüße, Robert
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Beitragvon te-con » Mo Jun 22, 2009 21:31

Sehr interessant!! Kommen mir gleich ein paar Ideen. Hier mal ein Bild von dem Teil.
Grüße Roy
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Weide-mal-anders.jpg
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Weide ist unglaublich lebenskräftig

Beitragvon ackerschiene » Di Jun 23, 2009 7:55

Ich habe mal eine Weide gefällt und das ca. 10 cm dicke Stämmchen als Meterstücke nur so auf den Boden gestapelt. Die haben tatsächlich ausgeschlagen und zwar nicht nur die direkt auf dem Boden liegenden, auch die in der "1. und 2. Etage" !
Geht nicht gibt's nicht.
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Beitragvon SHierling » Di Jun 23, 2009 8:48

Jo, funktioniert bei Weiden und zT auch bei Pappeln, bei allem, was auch zur "Weichholzaue" gehört, weil sich die darauf eingestellt haben dauernd bei Hochwasser und auf Kies umgefallen zu werden und trotzdem weiterzuwachsen, deren Restmeristeme wachsen bei jeder Störung erstmal einfach los (aus Reserven) und gucken dann hinterher, ob sie auch an Wasser und Boden rankommen.
Ist zB für Zäune auch ganz praktisch - man muß da nicht lauter einzelne Stöckchen stecken, sondern kann auch ganze Stangen längs hinlegen.
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Beitragvon AP_70 » Di Jun 23, 2009 19:03

Hier hat ein so genanntes schlafendes Auge ausgeschlagen.

Der Rest des Zweiges hat durch den andauernden Bodenkontakt wohl Wurzeln ausgebildet.
Wie meine Vorredner bereits geschrieben haben, bei Weichlaubhölzern keine Seltenheit.

MfG
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