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Kurzscheibenegge -aber welche?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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22 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Kurzscheibenegge -aber welche?

Beitragvon GeDe » Mi Sep 25, 2024 23:08

Die Catros 3001 wird wohl nicht mehr gebaut.
Ich halte kaum was von den ganzen ...-Ringwalzen aller Bauarten und würde mit einer Stabwalze auskommen. Außerdem... wenn sich eine Stabwalze mal füllt, sollte man sich ernsthaft Gedanken machen ob man nicht schnellstens den Acker verlässt. Selbst am Grubber mit angebauter Dachringwalze habe ich schon darüber nachgedacht dieses Glumb gegen eine Rohrstabwalze zu tauschen.
Sönke Carstens hat geschrieben:Je tiefer man mit einer KSE arbeiten möchte desto größer müssen die Scheiben sein, meine Scheibenegge hat 560mm Scheiben damit kann man schon mal 15cm tief arbeiten. Für solche Arbeitstiefen braucht man natürlich auch ausreichend Gewicht, grad auf schwerem Boden kann eine KSE nie zu schwer sein.

Meiner Meinung nach taugt keine Kurzscheibenegge was für eine richtig tiefe Bearbeitung. Da wäre eine ordentliche angehängte V- oder X-Scheibenegge bestimmt die bessere Wahl. Zur Rodung und im Dschungel werden sicher nicht grundlos nur "richtige" Scheibeneggen eingesetzt.
GeDe
 
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Re: Kurzscheibenegge -aber welche?

Beitragvon langer711 » Do Sep 26, 2024 3:38

Ich kann bei KSE auch nur zu viel Gewicht raten.
Bauartbedingt rollen die Scheiben nunmal auf dem Boden.
Weil das schmale Teller sind und keine breiten Reifen, sinken sie im Boden ein.
Die Last verteilt sich dafür wieder auf viele Scheiben.
Diese „Auftriebskraft“ muss überwunden werden mit dem Eigengewicht der Maschine.
Nicht umsonst sieht man auf den Fotos bei Kleinanzeigen Gewichte auf der Maschine.

Die STS von Köckerling funktioniert eigentlich immer und ist sehr langlebig, das passt schon.

Eine Rohrstabwalze käme mir heute nicht mehr aufs Feld.
Manchmal ist das Wetter nicht ganz so trocken, dann hast eine etwas feuchtere Stelle im Feld und der Tag ist gelaufen?! Nein, ich nicht mehr..
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langer711
 
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Re: Kurzscheibenegge -aber welche?

Beitragvon 210ponys » Do Sep 26, 2024 7:06

GeDe hat geschrieben:Die Catros 3001 wird wohl nicht mehr gebaut.
Ich halte kaum was von den ganzen ...-Ringwalzen aller Bauarten und würde mit einer Stabwalze auskommen. Außerdem... wenn sich eine Stabwalze mal füllt, sollte man sich ernsthaft Gedanken machen ob man nicht schnellstens den Acker verlässt. Selbst am Grubber mit angebauter Dachringwalze habe ich schon darüber nachgedacht dieses Glumb gegen eine Rohrstabwalze zu tauschen.
Sönke Carstens hat geschrieben:


der einzige Grund was für eine Rohrstabwalze spricht sind Gegenden wo schwere Walzen wie Federstempel einsinken und wellen machen! Zudem wer Gülle einarbeiten will und schwere Böden hat wird mit einer Rohrstabwalze nicht Glücklich werden. Mal ganz davon abgesehen das, das Zeug nach 4h im Boden sein muss.
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Re: Kurzscheibenegge -aber welche?

Beitragvon Schwobapower » Do Sep 26, 2024 9:58

Ich hänge mich hier mal mit ran.
Ich möchte mittelfristig den Maschinenpark in der Bodenbearbeitung ergänzen/Umstrukturieren.
Stand jetzt: Stoppelbearbeitung mit Flachgrubber 3m AB. Kommt eigentlich gut zu meinem Zweck klar, erster stoppelsturz auf ca 5cm Tiefe. Wenn’s trocken wird tut er sich aber schwer. Hier muss dann die Geschwindigkeit deutlich reduziert werden. Und hier kommt eigentlich der Punkt. Mir fehlt die Schlagkraft bei der ersten und Zweiten Stoppelbearbeitung damit ich die Zwischenfrucht schnell in Boden bekomme. Den zweiten Durchgang macht meist der selbe Grubber dann etwas tiefer. Ich habe zu der Zeit das Problem das hier die absolute Arbeitsspitze am Betrieb ist.
Mein Gedanke geht tendenziell nun zur Kurzscheibenegge da ich diese auch als gewissermaßen Problemlöser was organik angeht sehe. Hier zur Einarbeitung von (Abgefrorener) Zwischenfrucht, Einarbeitung von Mist etc. Aber auch nach Kartoffeln in einem extrem Grasigen Jahr wie diesem nach der Ernte.
Einfach die Punkte in denen ein Grubber zum Stopfen neigt.

Zur Getreideaussaat nehme ich meist einen Mulchgrubber mit Meißelschaaren der in Gemeinschaft unterwegs ist. Zu Kartoffeln wird gepflügt.

Scheibeneggen in 3m AB gibt’s hier meist über dem MR auch zu Mieten. Bei 3m fehlt mir jedoch einfach die Flächenleistung und vorallem ist es doch recht zeitaufwendig erst hinfahren, holen und dann Starten was zusätzlich zu meinem engen Zeitfenster halt einen großen Dispo Aufwand bedeutet und ich nicht einfach Starten kann.

Als Schlepper stehen 180 PS 7,5Tonnen (ohne Ballast) sowie wenn’s mal klemmen sollte zur Not 150 PS 6,5 Tonnen zur Verfügung (primär macht aber der große die Bodenbearbeitung)

Überlegungen an Scheibeneggen:

Klassische 3m Dreipunkt. Im Verhältnis recht Preiswert da nicht Klappbar, kann von beiden Schleppern Problemlos gefahren werden. Schlagkräftiger als mein Grubber und kann angehängt werden wenn ich möchte.
Nachteil: nur bedingte Schlagkraft Erhöhung. Bis auf Amazone keine Messerwalze als vorwerkzeug möglich. Schlepper werden eigentlich nicht ausgelastet.

4-5m Klappbar Dreipunkt:
Deutliche Erhöhung der Schlagkraft. Im Verhältnis pro Meter deutlich Teurer aber auch leistungsfähiger.
Keine Messerwalze als vorwerkzeug möglich. Was mir auch nicht recht gefällt ist das Gewicht im Dreipunkt (Walze macht teils extreme Unterschiede) da hier der Schlepper ein meines Erachtens nach unnötig schweres Frontgewicht benötigt und die balastung auf der Straße auch nicht ohne ist.

4-5m AB aufgesattelt: Eigentlich eine sehr ordentliche Lösung, wenn auch die Teuerste. Großer Vorteil ist die hervorragende Ballastierung des Schleppers und die deutlich bessere Tauglichkeit bei Straßenfahrten.
Messerwalze möglich, alle Walzen problemlos möglich da es nicht mehr gehoben werden muss usw.
Die von vielen bemängelte Wendigkeit kann ich nur bedingt nachvollziehen. Ich hatte zum Testen und „Problemlösen“ eine 5m Jocker HD. Diese Scheibenegge ist für mich definitiv zu Schwer. Da fehlen einfach 100PS davor damit entsprechend Geschwindigkeit erreicht wird. Die 5m sehe ich jedoch trotzdem als Möglich an, möchte es jedoch kommende Saison einfach noch intensiver Testen.
Tatsächlich war ich nach ein paar Hektar Eingewöhnung überrascht wie wendig man trotzdem rum kommt und wie einfach das Handling ist.

Der MR hat eine Väderstad 4,25m aufgesattelt mit 610mm CrossCutterScheiben und Messerwalze. Diese möchte ich in der Begrünung testen. Grundsätzlich sehe ich solch eine Maschine als ziemlich interessant an.
Bei den CrossCutterScheiben / Wellenscheiben weiß ich jedoch ehrlich gesagt nicht ob das die Scheibe ist die ich brauche für meine angedachten Zwecke.

Mein mehr oder weniger Nachbar hatte diese Saison eine 6m Horsch Joker im Dreipunkt am 230 PS Schlepper. Er wäre grundsätzlich an einer Kooperation interessiert und hat ähnliche Bedürfnisse an die Maschine wie ich. Eventuell gibt’s noch einen Dritten der die Auslastung der Maschine erhöht (220PS)
Also hab ich eigentlich mit 180PS den begrenzenden Schlepper. Perspektivisch bleibe ich auch die nächsten Jahre in der Klasse bis 200PS da größer nicht nötig ist für meinen Betrieb.
Bei der Konstellation muss zwar auch kommuniziert werden, durch die Räumliche Nähe ist es aber viel Flexibler als wenn ich erst 25 km in eine Richtung fahren muss…

In der Gegend gibts eigentlich quer durch alle Farben KSE, Lemken Rubin, Horsch Joker CT, Amazone Catros, Pöttinger, Kverneland usw.

Zusammengefasst: Gesucht wird eine Schlagkräftige Lösung, auch zum Stellenweise Probleme mit Organischer Masse zu lösen. Soll nicht als One in All Lösung agieren sondern ein zusätzliches Werkzeug im Ackerbau darstellen. Scheibendurchmesser in der 510/560mm klasse, Arbeitstiefe im Bereich bis 12cm. Wellenscheiben nicht Ausgeschlossen.

Ich suche nach Impulsen und Anregungen wie ich hier agieren kann und mit was ich mich beschäftigen sollte.

Ich danke euch schonmal!
Schwobapower
 
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Re: Kurzscheibenegge -aber welche?

Beitragvon langer711 » Do Sep 26, 2024 14:05

Wenn doch im Umfeld die gleichen Überlegungen laufen, was die Maschine angeht, habt Ihr doch ideale Voraussetzungen.
Arbeitsbreite, alles was geht, passend zum dicksten Büffel im Team.
Ob die Maschine neu gekauft wird, oder gebraucht und die Verschleißteile erneuert werden, muss man durchrechnen.

Den dicken Büffel davor, der wird dann nach Bh abgerechnet.
Bei 6m AB und 15 km/h sind immerhin 9ha/h rechnerisch drin.
Wendezeiten und Überlappung runter, bleiben vermutlich 5ha/h übrig.
Wenn der Büffel nun 30€/Bh kostet (Beispiel! Sprit von Dir), wären das 6€/ha mehr.
Dafür bleibt der eigene Schlepper im Stall, wird nicht voll belastet und würde vermutlich doppelt so lange brauchen
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Re: Kurzscheibenegge -aber welche?

Beitragvon EffJott » Fr Sep 27, 2024 19:53

Ich bin auch nicht unbedingt Freund einer Rohrstabwalze, aber es gibt schlimmeres:
Zwei Bekannte von mir haben sich eine billige 4-Meter-KSE aus Polen gekauft mit einer Rohrstabwalze, bei der die Rohre nicht verdreht eingeschweißt wurden sondern quer im 90-Grad-Winkel. Das Ding hoppelt wie ein bockendes Wildpferd und die Tiefenführung ist natürlich auch nicht wirklich gegeben. Funktionaler Kernschrott.
Nachdem das beim Verkäufer reklamiert wurde, wurde noch irgendwie eine weitere Walze dahinter geferkelt. Ergebnis: Sauschwer und etwas weniger Hoppeln aber ständig abgerissene Befestigungsschrauben und Halterungen der dahinter geferkelten Walze wegen der immer noch vorhandenen Vibrationen :shock: Immer noch funktionaler Kernschrott, aber sauschwer beim Transport. :shock:
An diesem Desaster waren mindestens fünf Leute mit kompletter Ahnungslosigkeit beteiligt: Derjenige, der die Walze konstruiert hat, derjenige, der die Walze gebaut hat, derjenige, der den ganzen Schwachsinn verkauft hat (vielleicht alles in einer Person, wer weiß) und die beiden, die das Ding gekauft haben und sich dann auch noch die idiotische Nachbesserung haben aufschwatzen lassen (einer von den beiden ist sogar ausgebildeter Landmaschinenmechaniker).
Ich weiß jetzt nicht, ob das Gelump schon in die Tonne gewandert ist, aber das kann nichts werden.
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Re: Kurzscheibenegge -aber welche?

Beitragvon langer711 » Sa Sep 28, 2024 7:04

Gut, jetzt ist das Geraffel einmal auf dem Hof.
Weil der Nachläufer sowieso Schrott ist, würde ich versuchen, die Rohrstabwalze zu verdrehen.
Vielleicht hat man Glück, vielleicht ist sie endgültig Schrott danach.
Im zweiten Fall kommt dann eben was ordentliches her.
Im ersten Fall hätte man zumindest die Vibrationen im Griff.
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