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Kurzumtriebsplantagen-KUP

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon nurnaturpur » Mi Apr 27, 2011 10:27

Hallo!

Ich bin zur Zeit Praktikantin beim Wissenschaftszentrum in Straubing (Verbund von fünf bayrischen Hochschulen, Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe, Straubing).
Wir sind zur Zeit an einem Projekt, das über das Bayrische Staatsministerium läuft, das sich mit Kurzumtriebsplantagen mit Weiden, Pappeln etc. beschäftigt. Hierbei erforschen wir (als Erste im Bereich Bayern!) KUP und suchen nach Verbesserungen des Anbaus, der Bewirtschaftung etc.. Sodass wir in Zukunft Lösungen für die jetztigen Probleme des KUP-anbaus finden und helfen können die Verbreitung von KUP und auch anderen erneurbaren Energien voranzutreiben.
Ein Teil dieses Projekts stellen Interviews von KUP-Landwirten dar. Jetzt sind wir demnach auf der Suche nach Landwirten, die KUP anbauen und bereit wären ein kurzes Interview abzugeben. In dem Interview wollen wir die schon gemachten Erfahrungen sammeln und die allgemeine Meinung über KUP herausfinden, um für die vorhandenen Probleme mit eurer Hilfe Lösungen zu finden.

Wir wären wirklich wahnsinnig dankbar (vor allem ich:-) ), wenn sich hier jemand finden würde von euch, der dazu bereit ist mitzuhelfen, auch in euerem eigenen Interesse wäre dies sinnvoll! Bitte helft uns!

Für weitere Informationen meldet euch einfach hier, ich werde euch an die Verantwortlichen weiterleiten. Vielen, lieben Dank.

Mit freundlichen Grüßen,

Veronika Bohmann
nurnaturpur
 
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon Frankenbauer » Mi Apr 27, 2011 10:36

Da fallen mir als Quelle die Forschungsergebnisse der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt Schwarzenau ein, wo schon mehrere Jahre KUP erforscht werden und wo auch Musteranbauten besichtigt werden können. Übrigens Schwarzenau liegt in FRANKEN, dem besseren Bayern.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon nurnaturpur » Mi Apr 27, 2011 11:41

Forschungen über KUP- anbau an sich, ja, natürlich gibt es die. Das ist auch nur ein Teil unseres Projekts.

Der zweite, und wichtigere Teil, beschäftigt sich allgemein mit der Implementierung von Kurzumtriebsplantagen, für die die positive Einstellung der Landnutzer sowie des Umfeldes eine wichtige Voraussetzung ist. Denn die Landnutzer sind die Schlüsselakteure für die Umsetzung und Weiterentwicklung dieser Landnutzungsform.
Das Interview möchte herausfinden, wie die derzeitige Einstellung zu KUP ist, was es zu verbessern gäbe und wie der Trend ist, und das in Bayern. Diese Forschung ist an die "AGROWOOD" Studie angelehnt, die 2005-2008 in Sachen und Brandenburg durchgeführt wurde und die die Einstellung von Landnutzern erforscht. Denn genau diese prägen die öffentliche Meinung, politische Instanzen und andere Landnutzer, also die Zukunft von dieser Landnutzungsform.

Ich hoffe, es gibt einige die sich für die Durch-bzw. Umsetzung von erneuerbaren Energien interessieren und einsetzen wollen, und uns bei diesem Projekt helfen.

Veronika

P.S.: Man muss Gott für alles danken, auch für die Franken! :wink:
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon Meini » Mi Apr 27, 2011 15:04

ich komme zwar nicht aus Bayern aber bei KUP geht mir so ein bissel die Galle über. Warum so etwas man könnte mindestens genauso gut das Stroh vom Weizen zum Verheizen nutzen. Das wäre zumindest nicht klatschnass und die Fläche wäre nicht auf Dauer aus der Nahrungsnutzung heraus, aber offensichtlich ist das zu einfach nicht teuer genug :roll:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon Quattro » Mi Apr 27, 2011 17:04

Hallo Veronika,
ich komme aus dem vorderen Bay. Wald und beschäftige mich beruflich mit der Vermarktung Nachwachsender Rohstoffe, sprich Biomasse.
Habe in meiner Kundschaft schon viele Nutzer von Brennstoff (meistens von Stauden) aber auch Nutzer von mehrjährigen Energiepflanzen für Biogas. In den letzten zwei Jahren habe ich eine neue Sorte im Angebot, die zwar anspruchsvoller auf den Standort, dafür aber deutlich ertragsreicher ist als Pappeln. Wahrscheinlich hast Du auch noch nichts vom Kaiserbaum (Pawlownie) gehört. Jedenfalls die bei CARMEN noch nicht. Aber die sind sowieso ein seltsamer Verein. Schau dir doch mal meine Web-Seiten an und melde dich mal telefonisch.
www.Holub-Consulting.de
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon Quattro » Fr Apr 29, 2011 12:45

Mit der Forschung und verprasstten Geldern (siehe Anliegen Veronika) gebe ich dir Recht, aber mit dem Wirkungsgrad liegst Du falsch. Gerade bei Stromerzeugung mit gleichzeituger Wärmenutzung ist der Wirkungsgrad am höchsten!
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon steff-f » So Mai 01, 2011 19:32

Ich habe selber auf knapp einem Hektar Pappeln und Weiden für den Kurzumtrieb angebaut und gebe meine Erfahrungen aus den letzten 2 Jahren gerne weiter
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon Quattro » So Mai 22, 2011 11:48

Na mit zwei Jahren wird es mit Erfahrung noch nicht weit her sein. Wie soll denn deine Ernte aussehen? Bei knapp einem ha ist wohl die Anmietung eines Häckslers nicht ekonomisch. Da lobe ich mir schon eher die Pawlownie, die ist nach 4-5 Jahren so weit, dass ich nur eine Motorsäge brauche. Und habe Hartholz!
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon steff-f » Mo Jun 06, 2011 14:45

naja mit Wuchshöhen von 4m im ersten Jahr konnte bis jetzt wohl kaum was anderes mithalten.... Die KUP ist bis jetzt mehr ein Hobby und um den Holzhäcksler brauch ich mir keine Gedanken machen, da ich sowieso ein Hackergespann mein eigen nennen darf und bisher im Jahr ca. 1000-1500cbm Hackschnitzel mache...
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon VARIUS » Mo Sep 12, 2011 11:27

Der Josef hat Angst, Steuergelder zu verprassen :lol: Na gut auch die Förderung sind Steuergelder, aber wenn man sieht dass andere Geld bekommen für die Stillegung und fürs Nichtstun, dann ist eine Förderung schon sinnvoll. Nur sehe ich die KUP als nicht geeignet für den kleinen Landwirt, der nur ein, zwei ha anbauen möchte für den Eigenbedarf. Da sind wohl Stauden, die man mit einem Maishäcksler beerntet, viel einfacher und ökonomischer.
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon Quattro » Di Sep 27, 2011 11:45

Ich denke, dass sich Pappeln erst ab 20 ha rechnen, da man dafür Erntemaschinen benötigt. die nicht jeder vorrätig hat.
Und außerdem ist zu bedenken, dass bei einem Umbruch hohe Kosten anfallen, beim Entfernen der Baumstümpfe.
Ich bevorzuge die Staude SIDA East und die wird jährlich geerntet und nicht alle 3-5 Jahre. Ab 2012 wird es dafür Samen geben die eine Spezialbehandlung erfahren, um keimfähiger zu werden. Dann kann direkt ausgesät werden. Interessierte können mich ja diesbezüglich kontaktieren.
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Re: Kurzumtriebsplantagen-KUP

Beitragvon VARIUS » Mi Okt 05, 2011 9:32

Per einzelsamen Aussaat? Wieviel pro ha?
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