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Kürzung der Direktzahlungen um 10% + Milchfonds

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kürzung der Direktzahlungen um 10% + Milchfonds

Beitragvon JonnyD2250 » Do Nov 20, 2008 15:08

Was soll man dazu sagen?

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/ ... 01,00.html
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Beitragvon Meck-Pommer » Do Nov 20, 2008 17:55

Schwierig...
Erhöhung der Quote und Kürzung der Direktzahlungen machen uns das Leben nur schwerer.
Aigner scheint aber ganz gut was raus geholt zu haben.
"Wenn die Welt untergeht, gehe ich nach Mecklenburg, denn dort geht sie 50 Jahre später unter." (Otto von Bismarck)
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Beitragvon maja355 » Do Nov 20, 2008 19:48

jetzt bin ich aber platt.
Kaum Antworten.
Es geht um unsere Kohle/Existenz.
Und da wird mal so 10 % gekürzt.
Die schönen Sesselpfurzer , wollt mal sehen was passiert, wenn denen 10% gekürzt werden.

Und bei Opel sind schon 3 Seiten voll
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Beitragvon voro » Do Nov 20, 2008 19:56

Macht euch nich immer in die Hose.
Was sind denn 10%

Nur weil ihr euren regulierten Markt und monatlich gleichmässige Einkommen gewohnt seid - produziert mal für'nen schwankenden Markt ... dann kommen dir 10% wie Peanuts vor.

Ausserdem solltet Ihr euch das Geschrei nach Staat und Regulation abgewöhnen - ist 'n Auslaufmodell.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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ein kommentar in Top agrar

Beitragvon maja355 » Do Nov 20, 2008 20:04

20.11.2008 12:54
Verständnis für Nichtmilchproduzenten.
In unserer Gesellschaft hat sich eine Grundeinstellung breitgemacht die üble Blüten
treibt.
Alles muss richtig viel kosten, sonst ist es
sowieso nichts wert.
Die Mehrheit der Milchproduzenten wollte von der Politik die Rahmenbedingungenen erhalten um die Milchmenge dem Markt anzupassen.
Da primär in Deutschland die grosszügigste
Saldierungsregelung und ein nicht akzeptabler
Umrechnungsfaktor angewandt werden, hätte die
Abschaffung bzw. Veränderung dieser Regelungen
ca. 3% weniger Mengenaufkommen bedeutet.
Wichtig ist dabei, dass diese Veränderungen
weder dem Steuerzahler noch Berufskollegen in
anderen Erzeugungsbereichen, der Landwirtschaft,
nur einen Euro gekostet hätten.
Jetzt schichtet man Ackerprämien duch die Erhöhung der Modulation um und will damit einen
Milchfonds speisen.
Diese 300 Millionen Euro machen umgelegt auf
den Milchpreis weniger als 1 Cent aus.
Wenn jetzt der Milchmengendruck den Preis auf unter 30 Cent abstürzen lässt, dann kann dieser
1 Cent die Situation kaum verbessern.
Eine angepasste Milchmenge, die bekanntermaßen
im letzten Jahr einen Milchpreis von über 40
Cent ermöglichte, würde daher nicht nur den
Milchbauern helfen, sondern auch den Getreidebauern und anderen Flächenprämienbeziehern keine Kürzungen zumuten.
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Beitragvon voro » Do Nov 20, 2008 20:21

Wer sagt denn, das Getreidebauern keine Kürzung wollen?

Wenns nach mir ginge, dann sollten die sofort um 100% kürzen und ihren ganzen Blödsinn sein lassen. Nur Augenwischerei und Herumpfuschen im Markt - bringt keinem was ausser dem Verwaltungsapparat.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon Meini » Do Nov 20, 2008 20:22

voro hat geschrieben:Macht euch nich immer in die Hose.
Was sind denn 10%

Nur weil ihr euren regulierten Markt und monatlich gleichmässige Einkommen gewohnt seid - produziert mal für'nen schwankenden Markt ... dann kommen dir 10% wie Peanuts vor.

Ausserdem solltet Ihr euch das Geschrei nach Staat und Regulation abgewöhnen - ist 'n Auslaufmodell.


Stimmt leider nicht Voro,nur jetzt kriegt die Kohle der der reichlich hat. :oops:
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Beitragvon Mr.T. » Do Nov 20, 2008 20:25

Meini hat geschrieben:[Stimmt leider nicht Voro,nur jetzt kriegt die Kohle der der reichlich hat. :oops:

Banken, Autoindustrie, ......
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Beitragvon maja355 » Do Nov 20, 2008 20:42

Mr.T. hat geschrieben:
Meini hat geschrieben:[Stimmt leider nicht Voro,nur jetzt kriegt die Kohle der der reichlich hat. :oops:

Banken, Autoindustrie, ......


Pharmaindustrie nicht zu vergessen
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Beitragvon H.B. » Do Nov 20, 2008 20:44

@maja,

An die Pharmaindustrie muß man nicht denken, solange sie das fehelende Geld in unserem Gesundheitsystem verspekulieren dürfen. Beinahe die Hälfte der Gesundheitskosten sind Lizenzgebühren.

Zum Thema:

Es soll ja nicht weniger werden, es wird nur zT. zu den Ökos umgeschichtet. Die brauchen für gleich viel Erntemasse den doppelten Sprit und haben das deshalb bitternötig. Ihre oft verkommenen Ställe benötigen im Sinne des Tierschutzes auch mal ne Investition. Rücklagen, um ausgebeutete Böden nach "Öko" wieder zu sanieren, sollten sie auch schaffen.

Das nennt man dann "Marktregulierung" andere nennen das Wettbewerbsverzerrung oder Verbrauchertäuschung im Vorsatz - alles Auslegungssache.
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Re: ein kommentar in Top agrar

Beitragvon meyenburg1975 » Do Nov 20, 2008 20:52

maja355 hat geschrieben:20.11.2008 12:54
Da primär in Deutschland die grosszügigste
Saldierungsregelung und ein nicht akzeptabler
Umrechnungsfaktor angewandt werden, hätte die
Abschaffung bzw. Veränderung dieser Regelungen
ca. 3% weniger Mengenaufkommen bedeutet.


Aber mit Sicherheit nicht in diesem MWJ.
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Re: ein kommentar in Top agrar

Beitragvon H.B. » Do Nov 20, 2008 21:18

maja355 hat geschrieben:20.11.2008 12:54
Da primär in Deutschland die grosszügigste
Saldierungsregelung und ein nicht akzeptabler
Umrechnungsfaktor angewandt werden, hätte die
Abschaffung bzw. Veränderung dieser Regelungen
ca. 3% weniger Mengenaufkommen bedeutet.

meyenburg1975 hat geschrieben:Aber mit Sicherheit nicht in diesem MWJ.

Nein, und im nächsten auch nicht, obwohls die Schergen des BDM so wollten.
Die Weltmilcherzeugung wird in diesem Jahr auf ca. 530 Mio Tonnen ansteigen. Wären die Forderungen der Dummen durchgegangen, wären es 529,2Mio Tonnen. Um ein paar Mio Tonnen kann das natürlich noch schwanken. Wie sich da die durch die vom BDM gedachte Rücknahme von 0,8 Mio Tonnen auswirken soll, bleibt wohl für immer ein Rätsel.
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Beitragvon Cairon » Do Nov 20, 2008 22:13

Ich kann denen die nach einer kompletten Deregulierung des Marktes rufen nur sagen ob wir den Agrarmarkt genau so gut deregulieren wollen wie den Finanzmarkt. Der Markt ohne Grenzen lösten nicht jedes Problem. Ein Markt funktioniert nur wenn die Angebotsseite und Nachfrageseite etwa gleich stark sind. Das sind sie hier aber nicht, X-tausende von Bauern gegen 4 Lebensmittelkonzerne und ihre Lakaien. Da kann man doch kaum noch von Markt sprechen. Und haben wir denn nicht gerade gesehen was mit Menschen passiert die in einen fast freien Markt agieren? Sie werden gieren und unvorsichtig und wenn das Kind im Brunnen liegt schreien sie nach dem Staat und seinen Regeln. Wettbewerb ja, aber in fest abgesteckten, klaren Regeln für alle.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Beitragvon Gress » Fr Nov 21, 2008 10:21

Stimmt! Nur diese Aufgabe anzupacken ist halt wesentlich schwerer als die schlichte definition *dumm oder schlau* täglich wiederzukäuen.

@H.B.: deine messerscharfen Analysen in Ehren, nur fängt das langsam zu eiern an . Wenn ich "[zensiert]" in den Wald hineinruf, kommt nicht automatisch "ok " zurück..

Der Ton macht die Musik oder wie der geht ....

Natürlich gibts mächtig dumme Leute im BDM, aber man muss nicht im BDM sein um auf dumme Exemplare unserer Spezies zu treffen.

Mit Dreckschmeissen ist der BDM in die Grube gefahren - Du tust es ihm mit Extase nach?
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Beitragvon H.B. » Fr Nov 21, 2008 16:50

Cairon, einen völlig freien Markt gibt es nicht, und das darf auch nicht das Ziel sein. Unsere Produktionskosten liegen derzeit noch darüber. Sollte sich die Situation ähnlich wie Ende 2007 mal dauerhaft einstellen, wird sich das von selber einspielen.

Gress, wir müssen uns immer vor Augen halten, wer was wie will. Der BDM wollte die deutschen Milcherzeuger schwächen (unbewusst). Ich hab dieses Thema mit dem Schaber schon vor dem Streik diskutiert. Der BDM weiß Bescheid und hätte alle Chancen, sein Programm weiterzuentwickeln, so daß es in die Richtung läuft, in der auch bei Umsetzung die Ineressen der deutschen Milcherzeuger bedient würden.

Der BDM hat das Interesse an der Milch verloren, es geht ihm lediglich um Konfrontation, egal ob mit den Molkereien, der Politik oder den Interessenverbänden. Man könnte wie gesagt darüber weg sehen, wenn deren Konzept nicht zu Milliardenschäden für die Bauern führen würden.


Langsam beginnt die Politik zu vergessen, daß es auch noch andere Bauern gibt, als Milcherzeuger. Daran ist die ganze BDM-Diskussion auch mit schuld. Hätte es den BDM nie gegeben, gings heute allen besser.
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