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Kurzuntriebsplantage

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon MF Atze » Do Aug 22, 2013 8:13

@ Kreuzschiene:
Wegen dem Greening, arbeitest Du ohne Pflanzenschutz etc.?
@ all
Wie habt Ihr es mit der Bodenvorbereitung gehalten.
Es wird ja immer von einer Vorbehandlung mit Totalherbizid gesprochen.

Grüße aus Unterfranken
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon Kreuzschiene » Do Aug 22, 2013 11:39

Greening hat doch nix mit "ohne Pflanzenschutz" zu tun, oder hab ich da was komplett falsch verstanden?

Vor dem Umbrechen der Wiese hab ich die mit Glyphosat abgespritzt, im Herbst gepflügt und im Frühjahr Kreiselegge so tief wie möglich (optimal sind wohl 20cm). Dann Stecklinge rein. Dann muss die Fläche im ersten Jahr unkrautfrei gehalten werden (ob dann jemand z.B. Stomp Aqua anwendet, obwohl für Pappeln nicht zugelassen, muss jeder selber wissen). Man kann ja auch regelmäßig hacken. Und dann muss man sich nur noch an der enormen Wuchsfreudigkeit der Pappeln erfreuen. Also das ist das beeindruckendste, was ich bisher im Acker- und Waldbau gesehen habe...

Für die Trockenstandorte des Threaderstellers wäre aus meiner Sicht Miscanthus geeigneter. Zudem ist hier die Erntetechnik in Form eines Maishäckslers durch ein breites Netz an Lohnunternehmer abgedeckt und es ist keine Trocknung des Ernteguts notwendig...
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon MF Atze » Do Aug 22, 2013 13:33

@Kreuzschiene
Das mit dem Pflanzenschutz hatte ich zumindest so auf die schnelle bei Tante Google gelesen. Allerdings ist da wohl noch nicht alles fest geschrieben.
Kann man KUB nicht auch mit umgebauten bzw. speziellen Häcksler ernten? So wird es doch zumindest immer beschrieben.
Das nicht jeder Lohner darauf eingerichtet ist, ist klar. Zumindest im Netz hatte ich Bilder von der Ernte mit Maishäckslern z. T. sogar nur Anbauhäcksler gesehen.
Laut Netz sei es eine Frage der geplanten Umtriebszeit.
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon Kreuzschiene » Do Aug 22, 2013 13:44

Klar kann man auch KUP mit einem Feldhäcksler und speziellem Vorsatz ernten. Allerdings muss man dann immer noch das Hackgut (im Gegensatz zu Miscanthus) von 60% runtertrocknen, bis es lagerfähig ist.
Ich wollte vorhin eigentlich nur anmerken, dass aus meiner Sicht für trockene Standorte Pappeln oder Weiden eher nicht geeignet sind, sondern dann eher zum Elefantengras gegriffen werden sollte....
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon MF Atze » Fr Aug 23, 2013 7:13

Bei den geplanten 20 HA kommt ja schon was zusammen. Miskantus benötigt doch eine etwas spezielle Brenntechnik mit diesem Rüttelrost.
Kann mir auch vorstellen, das der TE das Material verkaufen will. Dann benötigt er ja dafür auch erst mal Abnehmer.
Robinie wäre doch auch ein Versuch wert. Diese soll ja in Ungarn in KUP angebaut werden. Das was ich jetzt so über die Robinie weiß ist, das sie etwas frostempfindlich ist.
Die Frage ist ob sich das dann noch rechnet. Auch da es dem TE ja unter den Nägel brennt.

An der Stelle des TE würde ich entweder mal die Uni von der der geschrieben hat kontaktieren, oder mal gezielt nach Partner, bzw. Lieferfirmen suchen. Bei uns in der Nähe gibt es eine Firma, die vom reinen Liefern des Pflanzmaterials, über die Möglichkeit einzelne Arbeitsschritte zu übernehmen, bis zur kompletten Pacht von Flächen alles anbietet, inklusive Beratung.
Fragen kostet ja noch nichts.

Ich selber beschäftige ich eigentlich nur mit dem Thema, weil ich mit dem Gedanken spiele mir eine größere Fläche als Holzplatz zu pachten. Da ich von der möglichen Fläche nur eine Bruchteil benötige möchte ich halt die Pacht über eine KUP reinholen. Sind zur Zeit mehr Planspiele. Die Fläche um die es geht wäre sogar für Pappel bestens geeignet. Problem wäre bei mir eher die Vermarktung der Kleinmenge, daher auch die Frage nach Erfahrungen mit Papierholz aus KUP. Da ich selber Wald habe, wäre hier eine Kombinationsmöglichkeit.

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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Aug 23, 2013 12:09

Apropos: bei uns sagt man Kurzumtriebsplantage....
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon MF Atze » Fr Aug 23, 2013 19:34

Deswegen kürze ich ab, oder nehme ein Rechtschreibprüfprogramm.

Blöd ist nur, weil man so über die Suche, auch Gockel, nicht ganz so leicht zum Ziel kommt.
War eh erstaunt, habe das Forum mal durch gesucht und hatte nicht so richtig zu KUP etwas gefunden.
Im Nachgang durch die Suchmaschinen stolpere doch immer wieder über LT.

Mit Papierholz aus KUP hat hier wohl niemand Erfahrung - doch noch mal im Forstteil nach hacken.

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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon Fendt_208 » Di Jan 06, 2015 19:48

Hallo miteinander

Ich kram dieses Thema mal wieder hoch.
Gibt's schon mehr Erfahrungen zu diesem Thema.
Ich habe vor, mit einer kl. Testplantage zu experimentieren.
Wo bekomme ich gute Stecklinge her.

Habt ihr ne Adresse, wo ich mich hinwenden kann.
Suche auch noch Haselnuss Sträucher für eine Hecke.
Im Gartenbaubetriebe habe ich schon gefragt, da bekommt man aber nur Veredelte. (Große Nüsse :D )

Könnt ihr mir helfen?

Gruß Sandro
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon Eifelsäger » Do Jan 08, 2015 10:37

Bei gepachteten Flächen sollte bedacht werden das bei Rückgabe meist die Wurzeln entfernt werden müssen. Ich kenne einen Fall, da hat der LU mit der Forstfräse am Ende mehr gekostet als das ganze Spiel gebracht hat.

Für trockenere Standorte würde ich auch zur Robinie tendieren, soll in Brandenburg viel auf Tagebaunachfolgeflächen gepflanzt werden.
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon Quattro » Do Jan 08, 2015 12:46

Schwenk lieber auf Stauden, wie Sida East oder Riesenknöterich um. Die sind billiger bein Anlegen und kein Problem mit Wurzeln. Außerdem kannst schon nach 3 Jahren ernten, mit 15-20% Restfeuchte :klug:
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon Weide » Do Jan 08, 2015 18:56

Hallo,
bin ja schon einige Zeit hier angemeldet und das interessante Thema ist Anlass für den ersten Beitrag: In der Steiermark beheimatet, beschäftige ich mich seit nunmehr 9 Jahren mit dem Thema und habe seinerzeit mit schwedischer Weide begonnen. Mit der Sortenwahl und dem Standort hatte ich scheinbar das richtige Händchen (sprich Glück).
In unserer Region baut eigentlich niemand mehr Pappel im Kurzumtrieb an. Zu groß waren die Probleme mit Blattrost, Rindenbrand und Co. Zu gering waren die Erträge. Nach dem zweiten Umtrieb wurden in der Steiermark von knapp 100ha aus diesem Grund gute 25 Hektar wieder gerodet.
Die Weide scheint (zumindest) bei uns das größere Potential zu haben. Stehe derzeit bei einem Ertrag von knapp 100 SRM Hackgut pro Jahr und Hektar. Schwerpunkt ist die Erzeugung von TROCKENEN Hackgut aus KUP. Derzeit nutzen wir das Material mit kompletter Auswertung und wir werden in zwei Monaten genaue Zahlen haben.
Mit freundlichem Gruß

https://www.youtube.com/watch?v=w02_ZGw_BLo
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon Fendt_208 » Sa Jan 10, 2015 22:47

Hallo

Ich hab vielleicht etwas wenig dazu geschrieben. Ich habe zwei verschiedene Flächen mit je 500 m2.
Eine davon am Waldrand, sehr feucht. Da wächst nicht viel. Da würde ich gern eine Weidenart ausprobieren.

Die zweite Fläche ist trockener, da würde ich gern Haselnuss planzen.

Jetzt würde ich gerne erst mal je 50 Planzen zum testen kaufen.

Dazu bräuchte ich ne Bezugsquelle.

Gruß Sandro
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Re: Kurzuntriebsplantage

Beitragvon hobbybauer74 » So Jan 11, 2015 7:53

Servus miteinander,

hab vor 2 Jahren so rein als Versuch 200 Pappelruten und 200 Weidenstecklinge auf 1200 m Seehöhe,
Lehmkiesboden ,aber viel Niederschlag gepflanzt. Die Pappeln sind alle gut angewachsen, (waren auch Ruten)
die Weidenstecklinge hatten so ihre Probleme.
Bekommen habe ich sie von http://www.energiepflanzen.com/, die mich auch sehr gut beraten haben.
Heuer werde ich wieder ein paar setzen. :P

LG
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