Hallo Gemeinde
ich bin über einen Link hier im Forum bei rumsurfen darauf aufmerksam geworden das es wohl ab Ende des jahres für den Transport von Brennholz eine Vorschrift zur Ladungssicherung gibt. Zum einen mit 2 Spanngurten längs (kein Prob.) zum anderen seitlich am Hänger. Da ich mit einem umgebauten Ladewagen (ladefläche 4,5 m * 1.3m) transportiere habe ich keine Bordwände die den seitlichen Schutz gewährleisten. Reicht hier ev. ein Netz das ich verzurre oder muß ich mir was anders einfallen lassen.
Für alle Tipp´s schon mal Danke im voraus.
Stihl-064

Hallo stihl-064,

hab auch schon was "läuten" hören; aber wenn ich richtig liege, gilt das nicht für Stammholz, oder? Bitte berichtigt mich, wenn ich mich irren sollte. Kannst du mir bitte dann mal den Link schicken?

Gruß Thomas

PS: Bisher haben wir beim Langholztransport mit 2 Zurrgurten gesichert!

Hier wie gewünscht die Adresse. Bin froh das ich mir nicht alleine Gedanken mache.
http://www.rohholzverbraucher.de/downlo ... z_quer.pdf
Gruß
Stihl-064

Hi Stihl-064,

es ist nur die Frage, wie du dein Holz transportierst!?

Diese Verladeempfehlung gilt für Holz, das quer zur Fahrtrichtung verladen wurde. Für Lang-und/Abschnittholz das längs zur Fahrtrichtung liegt, reicht die Verzurrung mit 2 Gurten weiterhin aus!

Gruß Thomas

Klar ich transportiere mein Holz quer habe aber der Vollständigkeit wegen auch noch den Link für längs.
http://www.rohholzverbraucher.de/downloads/Empfehlung_Transport_von_Rohholz_laengs.pdf

aber zurück zum Thema was meint ihr reicht ein Netz oder muß ich eine Art Bordwand bauen??

Gruß
Stihl-064

wie hast Du das Holz bisher transportiert und gesichert? Ist da jemals was passiert? Typisch deutsch, einer läßt so einen Hirnpups mit Netz und Co los und alle rennen fort um das Netz zu kaufen. Ich hab bisher nur die Berichte in den bekannten Forstzeitschriften gelesen, da stand nix von Stichtag 01.01.08 oder so drin. Also, ganz ruhig.....

soweit ich weiss gilt das auch für längs geladenes stammholz, ein bekannter der kurzholz lkw aufbaut verbaut inzwischen fast immer hydraulisch verschiebbare stirnwände an den zugmaschinen und feste stirnwände an den hängern.
Ausserdem sollte man wohl jetzt sicherungsnetze hinten dran machen.

Hallo,
wer hier in OWL sein Holz offen auf dem Hänger oder auf dem Kipper transportiert riskiert locker 40,- €.
Die Herren im grünen Trachtenanzug können auch sofort den Transport ruhen lassen bis das Netz aufgelegt ist.
Gruss Peter

,,

@ unimogthorsten

Bisher habe ich das Holz mit einem Spanngurt 5 Tonnen gesichert beim durchfahren von schlechten Waldwegen verrutschte die Ladung schon mal etwas, also ist die Idee mit 2 Spanngurten nicht so unsinnig.
Ich möchte hier niemandem Vorschriften über die Art seiner Ladungssicherung machen. Ich möchte nur keine Gutscheine von der Rennleitung kassieren. Wenn man, so wie ich, das Holz nur über Bundesstrassen abfahren kann, sollte man sich über bestehende Verordnungen Gedanken machen.

Gruß Stihl-064

also überd en Sinn einer festen Stirnwand brauchen wir nun nicht zu diskuttieren. Aber was soll es bringen ein Netz hinten anzubringen? Geht man etwa davon aus daß die Beschleunigung eines HolzLKW so groß ist daß beim anfahren Stämme hinten rausrutschen könnten? Ich finde man kann alles übertreiben. Siehe hierzu auch die Tabelle mit den Sicherungsmitteln, sprich Spanngurten, beim Langholztransport. Wenn ich her lese daß 9 Gurte erforderlich sind faß ich mir unweigerlich an den Kopf!

Schau mal in unten stehenden Artikel die gehen wohl davon aus das Holz während der Fahrt wandert !? Kann ich bei schlecht geladenen Meterstücken vielleicht noch nachvollziehen (Schlagloch) bei Langholz naja man fährt ja nicht immer den Berg hoch.
(p.s. Lesebrille aufziehen )
http://www.bundesverband-brennholz.de/d ... ktuell.pdf

Trotzdem ist meine eigentliche Frage noch nicht geklärt.

Gruß
Stihl-064

Ich denke, es gibt Begründungen für die neuen Vorschriften.

Jahrelang haben wir alle in den Verkehrsdurchsagen zu hören bekommen, daß die unmöglichsten Dinge auf der BAB (oder sonstwo) verloren werden. Wahrscheinlich hat man sich überlegt, daß man da mal gegensteuern muß.

Ein benachbarter Betrieb verkauft kleine Holzklötze (Ausschuß) an Grillfreunde und macht jeden Abholer darauf aufmerksam, daß die Hängerladung mit Plane oder Netz gesichert werden muß, ansonsten nehmen die Grünen 70 Euro Strafe. Hat auch so seinen Grund.

Aber wie will man Langholz mit Netz sichern? Und neun Gurte? Warum nicht gleich 20?

9 Spanngurte sind noch gar nichts wenn man mal in anderen Branchen schaut.
War letztens bei nem Fahrzeugbauer in der Gegend, die haben grad nen Baustoff-LKW aufgebaut der wohlgemerkt nur auf Paletten verpackte Hohlblocksteine rumfährt.
Und da mussten allein auf der Ladefläche der Zugmaschine auf jeder Seite 24 Zurrösen verbaut werden.
Eindeutig übertrieben, die dinger hüpfen da nicht von selbst runter.

Hallo Stihl-64,

wenn du dich wirklich richtig absichern willst, wirst du um eine Bordwand nicht herumkommen! Eigentlich geht es ja um die obenliegenden Holzstücke, die gesichert werden müssen, oder? Die untenliegenden werden durch das Gewicht der oberen gehalten. Spannt man nur ein Netz über die Ladung, ist das meiner Meinung nach nicht genug; beschleunigen die Meterstücke quer, könnten sie das Netz zerreißen.
Hast du Rungen auf deinem Wagen verbaut? Am besten wäre ein Abstand zwischen ihnen unter einem Meter.Wenn ja, könntest du jede Reihe mit einem 5kn-Spanngurt sichern. Das müßte dann ausreichen.

Gruß Thomas