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Lagerdauer Brennholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon Badener18 » Mi Jan 22, 2014 22:27

Im Moment wird Holz von 2011 verbrannt. Alles Mögliche, Nadel und Hartholz....
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon locomotion » Do Jan 23, 2014 7:41

Kormoran2 hat geschrieben:Locomotion, mein Sohn ist Dipl.Chemiker, der kommt am Freitag nachhause. Ich werde ihn fragen und dir dann seine Antwort geben. Sowas wolltest du doch, oder?

Perfekt, Danke.

Ich meine, bei trockener Lagerung es gibt keinen Heizwertverlust.
200 Jahre alte und ältere Holzbalken aus einem Dachstuhl brennen erstklassig und 30cm breite Eiche Stufen aus einer über 350 Jahre alten Treppe auch, da ist der älteste Teil des Holz bestimmt schon über 500 Jahre alt.
Wo soll der Unterschied zwischen abgedecktem Brennholz und einem Sparen im Dachüberstand liegen?

Klar ist, je trockener das Brennholz ist, umso schneller verbrennt es und um so mehr Hitze erzeugt es, da keine Energie zum Verdampfen der Holzfeuchte benötigt wird.

Aber lassen wir uns überraschen...
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon 63holgi » Do Jan 23, 2014 8:16

Ok, also 1-2 Jahre das fertig geschnittene und Ofenfertige Nadelholz draußen in z.B. 1m³
Raschelsäcken auf Palette oder in Baustahlsilo´s trocknen lassen, danach unter Dach fahren und in
10 Jahren hat man noch Freude dran, es sein denn, der Holzwurm hat sich ausgetobt.

Mit Plane oder alten Dachplatten oder xxx von oben abgedeckt kann es auch länger als 1-2 Jahre draußen bleiben denke ich mal.

Das betrifft bei mir nur Nadelholz, Laubholz erlebt das 3. Jahr eh nicht, soviel hab ich davon nicht und das,was da ist,
wandert entweder in den Ofen oder in Form von Tauschgeschäften in den Geldbeutel.
LG
Holger

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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon KupferwurmL » Do Jan 23, 2014 8:40

Fakt ist das bei Nadelhölzern der Brennwert sinkt und die Erlärung ist so einfach wie simpel.

Jeder Holzer müsste von SELBST drauf kommen: Nadelholz frisch hat nach ausreichender Trocknung auf unter 20% rel.F den besten Brennwert. Nach einigen Jahren sinkt dieser da die enthaltenen Baumharze (die hervorragend brennen !) im laufe der Zeit ihre flüchtigen Bestandteile an die Umgebungsluft abgeben (flüchtige aromatische Verbindungen) Weitere Harzbestandteile verlieren Ihren Brennwert während der Lagerung durch langsame Oxidation (Verbrennung = "schnelle Oxidation").

Soweit klar oder ?

Hinzu kommt, das an feuchten Tagen das Holz - als natürliches Material - vorher abgegebene Feuchtigkeit auch wieder aufnimmt. Hier kommen natürliche sehr langsame Abbauprozesse durch Pilze und Bakterien ins Spiel. Man spricht davon das der Abbau des Brennwerts jährlich um die 2% betragen kann (Nicht verwechseln mit Materialschwund, Dichte, oder anderen Eigenschaften !)
Das ist natürlich kein linearer Prozess, sondern logischerweise abebbend. Das betrifft Nadel- und Laubholz, allerdings unterschiedlich stark. Holz das von Natur aus eine hohe Resistenz zeigt, zb. Robinie, verhält sich anders gegenüber zb. Pappel.

Ich selbst hatte schon mal ca. 40 Jahre alte taubtrockene Balken verschürt und merkte sehr wohl den Unterschied gegenüber trockenen relativ frischen Holz. Also bitte nicht Äpfel und Birnen miteinander vergleichen.

Gruß
Zuletzt geändert von KupferwurmL am Do Jan 23, 2014 9:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon holz-rudi » Do Jan 23, 2014 9:14

Alle Jahre das selbe Thema. Dennoch beruhigen mich diese Diskussionen immer ungemein. Ich wohne nämlich in einem 300 Jahre alten Fachwerkhaus und nun bin ich sicher, dass das nie abbrennen wird, und wenn doch, dann brennt es kalt :mrgreen: :mrgreen:

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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon locomotion » Do Jan 23, 2014 9:50

KupferwurmL hat geschrieben:Fakt ist das bei Nadelhölzern der Brennwert sinkt und die Erlärung ist so einfach wie simpel.

Jeder Holzer müsste von SELBST drauf kommen: Nadelholz frisch hat nach ausreichender Trocknung auf unter 20% rel.F den besten Brennwert. Nach einigen Jahren sinkt dieser da die enthaltenen Baumharze (die hervorragend brennen !) im laufe der Zeit ihre flüchtigen Bestandteile an die Umgebungsluft abgeben (flüchtige aromatische Verbindungen) Weitere Harzbestandteile verlieren Ihren Brennwert während der Lagerung durch langsame Oxidation (Verbrennung = "schnelle Oxidation").

Soweit klar oder ?

Soso...."Fakt ist..."
Was sagst Du zu Tanne und Eibe? Ist auch Nadelholz, aber kein Harz im Holz...
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon Area51 » Do Jan 23, 2014 13:48

locomotion hat geschrieben:Soso...."Fakt ist..."
Was sagst Du zu Tanne und Eibe? Ist auch Nadelholz, aber kein Harz im Holz...

Er jetzt wieder mit dem neumodischen Zeugs! :D
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon sek1986 » Do Jan 23, 2014 14:49

Man muss nur aufpassen dass das Holz nicht Faul ist. Bei Fichten ist dies oft der Fall dann kann man das nicht sehr lange lagern.

Aber auch die Lagerung in Silos auf diese Zeit ist nicht ohne.

Du hast es zwar oben abgedeckt aber wie sieht es mit Starkregen aus der auch mal seitlich ins Silo kommt oder gar Schnee der das Holz ja richtig Nass macht.

Ich habe die Erfahrung gemacht das Nadel generell wenn es nur abgedeckt ist nach 2 spätestens 3 Jahren verkauft sein muss.

Das Holz aus nem Dachstuhl wird in seinem Leben kein Regen oder Schnee in irgendeiner Form abbekommen haben und wenn doch ist es meist total Faul.

Ich habe einen Massiven Balken müsste 60X60 cm gewesen sein liegen gehabt der war nach 6 Jahren so fertig das er nicht mal mehr bewegt werden konnte und auseinander fiel.
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon KupferwurmL » Do Jan 23, 2014 15:27

Soso...."Fakt ist..."
Was sagst Du zu Tanne und Eibe? Ist auch Nadelholz, aber kein Harz im Holz...


War mir klar das sich immer ein Kasper findet.... :roll:
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon locomotion » Fr Jan 24, 2014 7:50

@ Kupferwurm
Warum nennst du mich Kasper?
Erst tönst du groß rum mit Nadelholz und "Fakt ist.." und Harz und was weiß ich, obwohl das bei weitem nicht alle Nadelholzarten betrifft und dann wirst du unverschämt.

@ Sek
Wir reden hier von trocken gelagertem Brennholz, nicht von rotfauler Fichte oder nicht abgedecktem Holz.
Es gibt Holzfassaden, die sind Jahrhunderte alt und werden immer wieder nass, solange das Holz schnell abtrocknet, passiert nichts,´

Bin auf Kormoran Junior gespannt...
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon KupferwurmL » Fr Jan 24, 2014 8:12

Fehlt noch der Leberwurstbaum, Boabab, Affenbrotbaum, Bambus, Dattelpalme, etc. ?
Wenn man den Inhalt meiner Erklärung mit dem Harzgehalt grundsätzlich schon mal nicht verstanden hat, kann ich auch nicht weiter helfen. Es kommt halt eben nicht jeder SELBST drauf - wie man sieht.

Ich wollte nur etwas Hintergrundinfo liefern zu den verschiedenen, teils völlig falschen Vermutungen.

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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon locomotion » Fr Jan 24, 2014 8:23

Du sprachst von Nadelholzarten, sind Tanne und Eibe keine? Leberwurstbaum ist unbekannt und Bambus und Dattelpalme sind kein Nadelholz.

Es gibt eben Holzarten mit Harzgehalt 0% und das ist wahrscheinlich die Mehrheit der Holzarten, nur mal so als Hintergrundinfo...
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon KupferwurmL » Fr Jan 24, 2014 9:02

Um Himmels willen.... :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:

Jaaaaa, es gibt Nadelholzarten mit Harzgehalt nahe Null. Es kommt vermutlich nicht jeder in den seltenen Genuss so viele Eiben zu Brennholz zu verarbeiten das man sich Gedanken um die Lagerung des Eibenbrennholzes zu machen. Tannen sind seit den 70´und 80´er Jahren auch nicht mehr so groß verbreitet.
Kiefern und Fichten, stellenweise Lärchen und Douglasien sind doch unser Hauptthema. Wie die vorherrschende Brennholzsituation in Belutschistan aussieht entzieht sich meiner Kenntniss (Achtung : Ironie)

Klingelt´jetzt ?

Im übrigen : http://de.wikipedia.org/wiki/Leberwurstbaum
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon jungholz » Fr Jan 24, 2014 9:16

Leberwurstbaum - Ich hab wirklich schon einen gesehen (Tansania):
Dateianhänge
Leberwurstbaum.jpg
Grüße jungholz
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Re: Lagerdauer Brennholz

Beitragvon locomotion » Fr Jan 24, 2014 9:21

Kupferwurm, DU hast mit Nadelholz und leicht flüchtigen aromatischen Verbindungen angefangen, nicht ich.
Laubholz, das wahrscheinlich die Hauptmasse an Brennholz in Deutschland ausmacht ist Harz kein Thema...
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