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Lamm großziehen

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon BernhardOtt » Fr Feb 24, 2017 18:18

was wäre also jz die richtige Nahrung für den kleinen, er war gestern 3 wochen alt?

Wasser mag er nicht, bei Heu versucht er sich ein bisschen...

die ersten 5 Tage wurde er mit Kuhmilch gefüttert und ab dem 6ten Tag bis jz bekommt er 6x täglich ein Fläschen ein Fläschen mit GARANT Alpmil Lämmermilch!

beim Stuhlgang scheint er sich eher schwer zu tun, macht er aber regelmäßig.

er versucht von selber aufzustehen schaffts aber noch nicht!
wenn man ihn trägt "wehrt" er sich schon!
wenn wir im aufhelfen steht er von alleine und geht nach einer weile auch ein stück!
wenn er sich hinlegt geht er immer mit den vorderen füßen zuerst nieder, es sieht aber aus als ob der rechte hintere Fuß ein bisschen nach außen steht bzw. ein bisschen hinkt!

komischerweise sucht er immer irgendwelche Ecken wo er sich hinlegen kann und geht gezielt drauf hin..

seit einer Woche hat er ein Kuscheltier, da liegt er besonders gerne.

Nach wie vor liegt er im Keller im Heizraum und wir gehen ca. 2x täglich raus mit ihm auf die Wiese.

Soweit die Neuigkeiten, ich hoffe ich bekomme wieder ein paar Tipps mit der weiteren Vorgehensweise.

Durchfall wäre sehr gefährlich sehe ich das richtig?
Wäre es sinnvoll das man ihm noch mal Vitamine über den Mund einspritzt?

LG und Danke!

Bernhard
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon bfg 4006 » Fr Feb 24, 2017 21:24

Len-K hat geschrieben:Wir haben auch Lämmermilch und ein extra Kraftfutter für Lämmer gefüttert. Die sind dann auch relativ groß geworden aber dann trotzdem unerwartet und ohne Anzeichen im Voraus mit einem Tag Durchfall gestorben.
Durchfall bei Lämmern (Schafen) ist immer ein schlechtes Zeichen und man muss sofort drauf reagieren, die Ursache suchen und möglichst erkennen


Hallo !

Irgendwie kann ich das von Len- K geschriebene nur bestätigen. Wir habe seit 1968 Schafe auf dem Hof. Erst Schwarzkopf,
zwischendurch auch mal ein paar ostfriesische Milchschafe, jetzt Leineschafe.

Aber mit den Flaschen- Lämmern haben wir selten bis gar kein Glück gehabt.
Blieben Kümmerer, sind dann oft auf der Weide verendet. Und wenns gut ging, dann im Jahr dadrauf.

Sind trotz Kolostrumgabe ( Biestmilch) sehr anfällig, eigentlich gegen alles.

So meine Erfahrungen.

LG bfg
Do watt du wullt, de Lüüd schnackt doch.....
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon svantje » Sa Feb 25, 2017 13:55

Wegen der Vitamine fragst Du vielleicht besser den Ta, er hatte doch schon welche verabreicht? Wie gesagt Rübenschnitzel einweichen, erstmal reichen 20 Gramm. Futterrest den Großen geben oder dem Hund, der Kleine soll frisch bekommen.

Grundsätzlich ist die Frage, warum Ihr solche Probleme mit den Flaschenlämmern habt. Vielleicht zuwenig oder fremdes Kolostrum? Mit MAT früher ging es hier auch nicht gut. Seit ich Frischmilch tränke, ist alles gut. Gebe OF Lämmern 2 Liter Kuhmilch am Tag, Mineralfutter zur freien Verfügung.
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Fassi » Sa Feb 25, 2017 15:08

In 90% der Fälle hat das nen Grund, wieso die Mutter das Lamm nicht annimmt. Vor allem in kleineren Herden. Meist ist der Grund in der Gesundheit zu finden. Ich bin ja eh kein Freund von Flaschenlämmern, männlich werden irgendwann Waffen ohne Kastration und weiblich als Remonte nicht geeignet (außer man sich Ärger anhäufen). Und die Kosten stehen in keinem Verhältnis.

Und ich persönlich würde Lämmerkorn aus dem Landhandel bevorzugen. Da sind die Nährstoffe entsprechend dem Bedarf enthalten.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Damhirsch » Sa Feb 25, 2017 19:32

Stimme Fassi zu. Was vorkommen kann ist, daß entweder gleichzeitig mehrere Schafe lammen oder ein Schaf die Lämmer in so kurzem Zeitabstand bekommt, daß die Mutter-Kind Bindung noch nicht zustandegekommen ist. Das läßt sich meist relativ schnell korrigieren indem Schaf und Lämmer extra gestellt werden, das Schaf uU auch 1-2 Tage seo kurz angebunden wird, daß es das ungeliebte Lamm nicht wegschubsen kann.
Aber Flaschenlämmer ist was für Leute die keine anderen Probleme haben. Schafe sind für mich Nutztiere, keine Kuschels zum päppeln.
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Fröschchen » So Feb 26, 2017 15:37

Fassi hat geschrieben:In 90% der Fälle hat das nen Grund, wieso die Mutter das Lamm nicht annimmt. Vor allem in kleineren Herden. Meist ist der Grund in der Gesundheit zu finden...

Warum das vor allem in kleineren Herden?

Ich bin ja eh kein Freund von Flaschenlämmern, männlich werden irgendwann Waffen ohne Kastration...

dann ziehen die doch eh in den TK...
Gruß


Damhirsch hat geschrieben: Das läßt sich meist relativ schnell korrigieren indem Schaf und Lämmer extra gestellt werden, das Schaf uU auch 1-2 Tage so kurz angebunden wird, daß es das ungeliebte Lamm nicht wegschubsen kann.

Bitte echt um Praxistip, denn dass Mu-Schaf muß doch noch fressen und schöpfen können.

Aber Flaschenlämmer ist was für Leute die keine anderen Probleme haben. Schafe sind für mich Nutztiere, keine Kuschels zum päppeln.


Schön, schön, aber was machste mit so'nem verstoßenen Drilling, der vital erscheint? Kannste doch nicht gegen die Wand hauen oder wie bei 'ner Taube -ürks- den Hals umdrehen, nö. Soll er doch 'ne Chance haben. Unserer ist jetzt in der 4. Woche und total mobil bei den anderen. Gottlob kommt sowas ja nicht allzuhäufig vor. Nur wenn, kann ich doch nicht nur mit den Schultern zucken... :roll:
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Fassi » So Feb 26, 2017 18:17

Weil in kleinen Herden idR die og Ausnahmen eher mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit vorkommen. Und wie soll wohl der Praxistipp aussehen? Heu kann man mittels Raufen in entsprechender Höhe anbieten und Wasser reicht man dann halt beim Füttern. Und mit den paar Tagen Unannehmlichkeiten muss und kann des Schaf Leben.

Aber ich zwinge eher das Mutterschaf zur Annahme des Lamm, ehe ich anfange mit der Flasche in den Stall zu rennen. Der Zwang dauert weitaus kürzer wie die Flaschenaufzucht (idR ist nach einer Woche alles vorbei). Klappt auch mit fremden Lämmern, nur halt nicht kränklichen. Aber da hat man dann ja den vernünftigen Grund nach TierSchG.

Gruß
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Fröschchen » So Feb 26, 2017 18:36

Danke, verstanden.
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Snigford » Mi Mär 15, 2017 20:24

Hatte voriges Jahr durch Dummheit von mir Zwillinge als Flaschenkinder. Das Schaf hatte ganz weit unten am Wald gelammt und kam mit den Beiden nicht nach oben, so bin ich runter gelaufen es lag noch Schnee und habe die Zwei angefaßt und schon war es vorbei. Ich habe eine Herde norwegische Wildschafe sie sind Sommer wie Winter draußen und bekommen im Schnee auch ihre Lämmer. Habe aber hier einen großen Luchs und da ist immer bischen Vorsicht geboten. Zum Großziehen gibt es hier ein sehr gutes Milchpulver wo sie immer sehr durstig drauf waren. Habe es dann abgesetzt wie sie genügend grünes gefressen haben. Die Zwillinge sind bei uns in der Wohnung aufgewachsen und hatten Pempers um was super funktioniert hat. Da meine Frau sie nicht geschlachtet haben wollte sind sie nun kastriert und gehen in der Herde mit. Kann auch mit den Zweien spazieren gehen und im Auto fahren sie auch gern mit mir mit. Hier wird es mit den Lämmern nächste oder übernächste Woche los gehen. Wünsche allen gesunde Lämmer.
Gruß Eckhard
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon SHierling » Mi Mär 15, 2017 21:14

Ich hab grade ein Frühchen.
Noch NIE gehabt, aus einer Ziege zwei ungleich alte Lämmer. Der sehr junge Mann, dessen "große" Schwester knapp 5kg hat! wollte aber so gerne leben, und hat so eifrig gesoffen, daß er jetzt Flasche bekommt bis er sein eigenes "Geburtsalter" hat (3 Wochen also). Liegt im Lämmerschlupf unter der Lampe, da hat er tiergerechte Gesellschaft. Sowie er fit ist, bekommt er eine Amme (hab eine, die jedes Lamm annimmt, hatte selber Zwillinge und hat zusätzlich schon wieder zwei "Mittrinker" eingesammelt).
Pauschal "keine Flaschis" finde ich zu hart.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Bette » So Apr 30, 2017 9:39

Hallo! Ich würde gerne wissen, wie es dem Kleinen heute so geht? Steht und geht er wie er soll? Konntet Ihr herausfinden, was der Grund dafür war, dass er diese Schwierigkeiten hatte?
Entwickelt er sich weiter? Wie hat er den Heizkeller überstanden? War es nicht schwierig, dass er dort wahrscheinlich viel allein war?

Ich habe inzwischen 5 Heidschnucken - Flaschenlämmer groß gezogen. Sie sind alle gesund und munter. Das älteste ist inzwischen 4 Jahre alt und hat bereits selber ein Lamm bekommen.
Ist eine sehr liebevolle Mutter geworden und ich staune noch immer über diese Mutter - Tochter Beziehung. Es ist toll zu sehen, dass diese Tiere ein sehr soziales Verhalten haben und wie sie dies auch ausleben. Über Jahre. Was man selten mitbekommt, weil die Herden ja selten so ganz ungstört in ihrem Bestand bleiben.
Ich habe auch oft gehört, dass das garantiert alles nix wird. Flaschenschafe. Wer macht denn so was? Macht soch viel zu viel Arbeit und kostet... Und dann sollten es auch noch total asoziale Tiere werden - angeblich... Trotz dieser Sorgen habe ich die Herausforderung einfach mal angenommen und es hat alles super geklappt.

Meine größte Sorge war, dass die beiden (ehmaligen) Bocklämmer vielleicht aggressiv werden und sich gegenseitig angehen. Da sie rechtzeitig kastriert wurden, ist es bis auf kleine unspäktakuläre Rangeleien friedlich auf der Weide und im Stall.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass besonders die kleinen Lämmer von möglichst viel Kontakt zu einer normalen Herde und zum Menschen profitieren.(Alleinsein sollen oder müssen, ist immer mit viel Geschrei komentiert worden. Auch wenn sie in den ersten Wochen hauptsächlich im Haus aufwachsen sollten, so ist das kein Hinderungsgrund, dass sie sich später nicht doch reibungslos in eine Herde einfinden, wenn sie die anderen Tiere täglich oder zumindestens so oft wie möglich erleben konnten.
Ich habe sie von Anfang an immer mit Lämmermilch großgezogen und das hat gut geklappt. Keine Probleme mit der Verdauung und gute körperliche Entwicklung. Ich finde, das lohnt sich dann.
Also, nur Mut. Wer Lämmer groß ziehen möchte der sollte sich nicht abschrecken lassen und es versuchen. Mir hat es richtig große Freude gemacht und inzwischen habe ich meine eigene Herde zusammen und viel Freude an den Schnucken!
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Tamara30 » Sa Mai 20, 2017 7:46

Wollte hier kurz meinen Senf dazu geben, zwar ein bisschen spät aber vielleicht hilfst irgendwann mal jemanden. :) wir hatten letztes Jahr an die hundert Lämmer, und 3 Flaschenlämmer, jetzt über den Winter 130 lämmer und ein Flaschenlamm glaube ich darf eh nicht jammern :wink: tu ich auch nicht. Ich hab gegen durchfall ( Dysticum) geringe Menge in die Milch bei Bedarf, wirkt schnell und kann Leben retten. Bei Frühgeborenen, hilft ein bisschen Kortison für die Lungenreife, bei Lämmern mit unfertiger Lunge, gehts zwar die ersten 3, 4 Wochen gut, aber dann gehts auf einmal schnell, und die sterben, da hilft dann nichts mehr, außerdem brauchen sehr kleine Lämmer anfangs die Milch sehr oft in kleinen Mengen, am besten die ersten 3 tage. Wenn ein lamm auf einmal träge wird, nur noch liegt und nicht mehr trinkt, mit ziemlicher Sicherheit Lungenentzündung, meist haben die dann Fieber nicht immer, Antibiotika, unser Tierarzt nimmt (Marbox) hilft sehr schnell, sonst sterben die,! Passiert meist bei Lämmer, die verkehrt zur Welt kommen, oder lange stecken, oder aus irgend einen anderen Grund das immun System schwach ist. Wie gesagt vielleicht hilft das jemanden weiter.
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Re: Lamm großziehen

Beitragvon Andi_87 » Sa Jun 17, 2017 19:44

Eine etwas verspätete Antwort, aber vielleicht hilft sie mal jemanden:

Ein Bekannter von mir hat schon mehrere Flaschenlämmer großgezogen. Heuer hatte eine seiner Heideschnucken eine Drillingsgeburt - das kleinste Lamm durfte bei der Mutter nicht trinken, vermutlich weil sie zu wenig Milch für alle hatte und merkte, dass dieses die wenigsten Überlebenschancen hatte.
Das Kleine wurde 3-4x täglich mit der Flasche gefüttert, spezielles Milchpulver in Wasser aufgelöst. Die genaue Mengenempfehlung erhielt er vom Tierarzt. Wichtig: Milch darf weder zu warm (Verbrennung!) noch zu kalt sein, dann kann das Lamm sie nicht richtig aufnehmen. Ich glaube es waren um die 39-40 Grad...
Mfg Andi
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