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Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon Blockbuster » So Jan 01, 2023 11:33

Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient
„Unter dem Strich stieg das Unternehmensergebnis im Durchschnitt der Haupterwerbsbetriebe um 26.200 auf 79.700 Euro. Das sind gegenüber dem schlechten Vorjahresergebnis 49 Prozent mehr“, heißt es im Situationsbericht des Bauernverbands. Rund ein Drittel der Ergebnisse in der Landwirtschaft stammen demnach aus EU-Direktzahlungen – also aus Subventionen.

Daher lässt es sich von der Landwirtschaft momentan gut leben: Jedes mitarbeitende Familienmitglied auf einem Hof verdiente 2021/22 im Schnitt 56.700 Euro. Das entspricht laut Bauernverband einem Bruttomonatseinkommen von etwa 4.700 Euro.

Zwar lohnt sich das Geschäft für Bio-Bauern immer noch mehr. Deren Verdienst liegt bei durchschnittlich 63.300 Euro. Weil jedoch die Preise für Bio-Produkte zuletzt weniger stark gestiegen sind als die allgemeinen Lebensmittelpreise, hat sich der Gewinnabstand verringert. Bio-Betriebe verdienten nur neun Prozent mehr als im Vorjahr.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... 1b0daf62e6
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon langer711 » So Jan 01, 2023 13:00

Wieviele Betriebe wurden parallel geschlossen und an die Statistik-Betriebe verpachtet?
Wurden Corona-Gelder zum Gewinn gezählt oder nicht?

Zwei Fragen, die mir spontan in den Sinn kommen.

Der Lange
Hier könnte Ihre Werbung stehen... 8)
langer711
 
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon langholzbauer » So Jan 01, 2023 13:06

Puh! :oops:
Wer hat diese Statistik gefälscht?
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon 240236 » So Jan 01, 2023 13:13

Das ist doch ein Scherzartikel. Oben steht, daß mit Schweinen 41% mher verdient wurde und viel weiter unten steht, daß Schweinebauern in einer schwierigen Lage seien. So etwas muß man schreiben, dann können sich alle ausdenken, warum die Lebensmittel teuerer geworden sind. Die Landwirte sind die einzigen schuldigen an der Inflation :?
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon bauer hans » So Jan 01, 2023 13:27

Blockbuster hat geschrieben: Rund ein Drittel der Ergebnisse in der Landwirtschaft stammen demnach aus EU-Direktzahlungen – also aus Subventionen.


das sind eben keine subventionen,sondern direktzahlungen!
die zahlungen werden für geleistete ansprüche der gesellschaft gezahlt und sind eben keine zuschüsse ohne gegenleistung.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon Servus 67 » So Jan 01, 2023 13:38

00
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon Ede75 » So Jan 01, 2023 13:43

bauer hans hat geschrieben:
Blockbuster hat geschrieben: Rund ein Drittel der Ergebnisse in der Landwirtschaft stammen demnach aus EU-Direktzahlungen – also aus Subventionen.


das sind eben keine subventionen,sondern direktzahlungen!
die zahlungen werden für geleistete ansprüche der gesellschaft gezahlt und sind eben keine zuschüsse ohne gegenleistung.


Ne, ne, ne, das sind immer noch Ausgleichszahlungen für weggefallenen Außenschutz zu Beginn dieses leidigen Kapitels. Leider wird es nun so hingedreht, daß wir dafür ja Leistungen zu erbringen hätten. Dem ist nicht so, die Leistungen haben wir längst erbracht und erbringen sie immer noch in gleicher Form (günstige Lebensmittel zu Weltmaktpreisen ohne Außenschutz)! Alles andere ist einfach mal on Top gekommen, zu unseren Lasten!
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon Fendt 308 ci » So Jan 01, 2023 13:46

Frag mich immer, woher diese topaktuellen Zahlen kommen?

Mein Jahresabschluss 2020/2021 ist momentan noch in Bearbeitung und da wird schon von 2022 geschrieben :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon meyenburg1975 » So Jan 01, 2023 14:00

Die Bauern haben jedes Jahr deutlich mehr verdient. :klug:
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon T5060 » So Jan 01, 2023 14:02

langholzbauer hat geschrieben:Puh! :oops:
Wer hat diese Statistik gefälscht?


Die Testbetriebsstatistik wurde bereits vor Jahren dorthingehend verändert, dass dort nur noch die Daten von ausgesprochen "guten Betrieben" herangezogen werden. Ich will das hier nicht ausführlich erläutern, aber genau dieser Umstand ist seit mehr als 15 Jahrenin Fachkreisen bekannt, deshalb ist es ja auch erforderlich das für bestimmte Entscheidungen und Bemessungen die Testbetriebsstatistik nicht mehr verwenden kann und es dafür neue Erhebungen und Auswertungen bedarf. Im Abgleich mit der allgemeinen Landesstatistik gibt es da schon gravierende Abweichungen bei einzelnen Parametern.

Aber was sind 80.000 € Gewinn p.a. ? Damit müssen der Pachtansatz für das Eigenland, die Preissteigerung des Besatzvermögens ( Anlagevermögen ohne Boden ) und die Entlohnung der nichtentlohnten Arbeitskräfte abgedeckt werden.

Also nehmen wir mal die Zahlen eines typischen deutschen Bauernhofs:

Besatzvermögen, zu 2/3 bereits abgeschrieben: 400.000 €, 30 ha Eigenland, 1,5 AK, Preissteigerung Neuinvestitonen 7 %

30 ha x 200 € Pachtansatz = 6.000 €
Preissteigerung Besatzvermögen = 28.000 €
bleiben 46.000 € für die Entlohnung der Arbeit oder 80 Std. / Woche x 52 Wochen x 12 € / Std. x 1,5 AK = 4.160 AKh p.a. x 12 € / AKh = 49.920 € x 1,5 AK = 75.000 €

Ergebnis: Erst bei einem Gewinn von mehr als 110.000 € könnte der Bauer für sich den Mindestlohn abdecken und die Preissteigerungen bei den Neuanschaffungen abdecken

So rechnen wir mal mit 60 Stunden je Woche für einen 70 Kuh oder 200 Sauenbetrieb macht 4.700 AKh p.a. bei 12 € / AK macht 56.000 € plus 6.000 € Pachtansatz, bleiben 18.000 € für Neuinvest und Wachstum.
Eine FremdAK mit 18 € / Std. Kosten reduziert den Gewinn um rd. 15.000 €.

Zum Vergleich ein Realschullehrer hat rd. 42.000 € netto p.a und der hat eine sechsfach höhere Altersversorgung wie der Bauer

Ergebnis: Beim BV muss man erst mal kalkulieren lernen und wer Geld verdienen will, sollte dies nicht mit Landwirtschaft versuchen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon Servus 67 » So Jan 01, 2023 14:19

Sehr interessante Informationen.
Wenn ich Testbetriebsstatistik Landwirtschaft google komme ich hier an:
https://www.bmel-statistik.de/fileadmin ... 1-2021.pdf

Dann veröffentlicht der DBV Zahlen die das Özdemir Ministerium gefälscht hat?
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon Blockbuster » So Jan 01, 2023 14:25

„Höhere Gewinne in schweren Zeiten, da können jetzt viele Höfe durchatmen“, stellte der Grünen-Politiker am Freitag (9.12.) fest. Den Betrieben helfe das auch, sich krisenfester aufzustellen. Das alte Motto „Eine Ernte im Keller, eine auf der Bank und eine auf dem Feld“ sei schließlich mit Blick auf die Krisen so aktuell wie nie.
https://www.proplanta.de/agrar-nachrich ... ite_2.html
:roll:
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon Servus 67 » So Jan 01, 2023 14:51

Blockbuster hat geschrieben: Das alte Motto „Eine Ernte im Keller, eine auf der Bank und eine auf dem Feld“ sei schließlich mit Blick auf die Krisen so aktuell wie nie.


Wenn ich also die Flächen im roten Gebiet habe und 20% weniger dünge und 30% weniger ernte, muss ich also 30% weniger im Keller und auf der Bank haben? Klingt nach Habeck.
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon Blockbuster » So Jan 01, 2023 15:02

Cem Ö, ausgebildet als Erzieher, Studium der Sozialpädagogik,
so steht es in der Biografie :wink:
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Re: Landwirte haben 2022 fast 50 Prozent mehr verdient

Beitragvon langholzbauer » So Jan 01, 2023 15:08

Und genau mindestens diese 30% weniger Gewinn + Inflationsausgleich musst entweder über Wachstum oder über Zuerwerb kompensieren , um den Lebensstandard halten zu können.

Wer dann erst mal im ZE begreift , wie einfach es ist, als tüchtiger Mensch Geld zu verdienen, landet dann ab 50+ Alter ganz schnell im NE.
Dann kommen die SV- Kosten plötzlich vom außer landwirtschaftlichen Einkommen und der NE wirft deutliche Gewinne ab,welche die Statistik der landw. Einkommen weiter verfälschen...
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