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Landwirtin Ausbildung - die Zweite :)

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Landwirtin Ausbildung - die Zweite :)

Beitragvon Shirley20 » Mi Apr 15, 2009 18:26

Irgendwie streikt mein PC wenn ich in dem anderen Thread von Shayala antworten will, deswegen frag ich mal so.
Zurerst mal: Ich möchte später unseren Betrieb übernehmen.

Ich studiere im 3. Semester Agrar an einer Uni, hinke aber ein bisschen hinterher. Ich hab das Gefühl, dass der ganze Theorie-Kram nichts für mich ist; ich komme mir öfter, vor allem in den Prüfungsphasen, überfordert vor und es macht mir einfach keinen Spaß NUR theoretisch zu lernen. Ich habe mir irgendwie in den Kopf gesetzt, das jetzt abzubrechen und ne Ausbildung zur Landwirtin zu machen, zwei Jahre würde das hier dauern. Das Studium bräuchte auch noch 2 einhalb Jahre. Und ich hab das Gefühl, dass ich das in der Zeit verrückt werde. Ich möchte einfach Praxis haben. Die Praktika, die ich vorm Studium und währenddessen bis jetzt gemacht habe, haben mir so sehr gefallen!
Eigentlich werde ich auch total unterstützt, finanziell und auch sonst in jeglicher Hinsicht von meinen Eltern. Sie sagen, sie wollen nur ein glückliches Kind ;)
Aber ist ja auch verständlich, dass sie sich trotzdem Gedanken um mich machen, z.B. sind sie der Meinung, ich sei zu "schade", "nur" eine Landwirtsausbildung zu machen, da ich ja Abi hab. Außerdem meinen sie, ich wäre zu "schade", die "Drecksarbeit" auf dem Betrieb zu machen, wenn ich studieren würde, zuende, dann müsste ich das nciht, sondern würde mich rein um das Management kümmern. Ich find das allerdings nicht. Ich kann später immer noch die Meister- oder Fachschulen besuchen. Dazu habe ich - zum Glück - die Möglichkeiten.
Ich habe einfach dann so ein schlechtes Gewissen meinen Eltern gegenüber, obwohl ich weiß, sie würden 100% hinter mir stehen.
Ich weiß nicht was ich machen soll, mein Herz hat sich schon für die Ausbildung entschieden, aber mein Kopf, ...

Sorry für den langen Text, aber das musst ich mal loswerden ...
Shirley20
 
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Beitragvon X720-TT » Mi Apr 15, 2009 19:01

Wenn du dir 100% sicher bist das du die Ausbildung machen willst, dann mach sie , aber ich sag halt auch nur nochmal das es schwer ist keine geregelten Zeiten etc. , aber wenn man spaß dadran hat ist das auch zu schaffen .
Mein Vater sagt auch immer "willste nicht was anderes machen " , naja sind so Ängste von Eltern das die Tochter das halt nicht schafft ...

Aber du möchtets richtig Landwirtin werden oder? weil man kann ja nachher auch noch iwie weitermachen und so. Naja und nach der Ausbildung könntest du ja noch Staatichgeprüfte Landwirtin oder den Meister machen ;)

Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück
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Beitragvon SHierling » Mi Apr 15, 2009 19:12

Da mußt Du durch - der Praxisbezug kommt später, wenn Du die Theorie drauf hast. Zuerst brauchst Du halt mal die Grundlagen, Zoologie, Botanik, VWL, Chemie, Mathe und Statistik - und DARAUF baust Du dann Deinen "landwirtschaftlichen Bezug" auf.

Eine Lehre vorweg wäre vielleicht besser gewesen, klar, aber ohne weitere Ausbildung kommst Du damit auch nicht mehr weit heutzutage. Und dann ist der Anfang beim Studium immer noch genauso theoretisch wie jetzt.

Wenn es gar nicht auszuhalten ist, mach halt ein Jahr Pause für ein Praktikum. Oder geh mal als Gasthörer in ein paar Vorlesungen späterer Semester. Was auch gut ist - weiß ich aber nicht, ob es das heute noch so gibt - sind HiWi-Jobs am WE oder in den Semesterferien, zum Anwenden und "ausarbeiten" ;)
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon fahrer380 » Mi Apr 15, 2009 19:38

Abend!

Mein Tipp: Mach dein Studium fertig wenn schon soweit bist jetzt. Was willst'n heut noch mit "gewöhnlicher Lanwirtschaftsausbildung". Macht auch nur Sinn wenn einen überlebensfähigen Betrieb übernehmen kannst uns selbst dann gehs vielleicht irgendwann den Bach runter so wie es zurzeit ausschaut. :roll:

Aber im Endeffekt musst du das selbst wissen.

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Beitragvon Kuhbäurin » Mi Apr 15, 2009 19:58

Hast Du schon mal drüber nachgedacht, an eine FH zu wechseln? Hab ich damals auch gemacht und es dann wieder mehr Spass gemacht.
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Beitragvon Meck-Pommer » Mi Apr 15, 2009 21:15

Ich bin im zweiten Semster an einer FH. Es ist z.Z. noch recht theoretisch (natürlich nicht so sehr wie in der Uni); ab dem vierten Semester soll es aber besser werden. In der Berufsschule wirst du sicherlich unterfordert sein. Ich kann dir auch nur raten, das Studium zu beenden. Mach doch ein halbes Jahr Pause und steig dann wieder ins dritte Semester in einer FH ein. Hier in Neubrandenburg sind die Mieten billig, es gibt keine Studiengebühren und es sind nur 70 Leute im (jetzigen zweiten) Semster.
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Beitragvon Shirley20 » Mi Apr 15, 2009 21:34

Vielen Dank für die netten Antworten :)

Ja ich möchte Landwirtin werden, meine Eltern haben einen modernen und großen ("überlebensfähigen" :wink: )Betrieb, den ich weiter machen möchte. Ein Studium würde nur halt so eine "Sicherheit" sein, dass wenn etwas später mal schief gehen sollte, man immer noch woanders nen Job finden könnte. Das Risiko muss ja immer einkalkuliert werden, sowieso in der Landwirtschaft.
Die FH ist eine Möglichkeit, dazu bräuchte ich allerdings 12 Monate Praktikum, und da würde ich dann eher eine Ausbildung von 2 Jahren vorziehen. So hab ich gleich einen Abschluss. Nach der Ausbildung könnte ich immer noch Fachschulen, Meisterschulen, FH´s besuchen. Ich denke dass Weiterbildung ein Muss für einen "normalen" Landwirt ist, der zukunftsorientiert ist.
Naja ich bin ja im 3. Semester und da bei mir einiges durcheinander gekommen ist von den Modulen her, habe ich schon einige Module aus dem 4. und 5. Semester belegt. Ist auch alles mehr oder weniger ok, nur mir ist das alles zu viel. Zu viel Stoff, zu viel Theorie, zu viel Stress. Den ich mir, denke ich, selber mache, aber das ist nunmal so... Das Uni-Leben passt einfach nicht zu mir, das wollte ich vorher leider nicht einsehen.
Wenn ich darüber nach denke, ich muss noch 2,5 Jahre zur Uni und mich da durch quälen - ich krieg die Krise. Ich mag einfach nicht mehr.
Na klar, vernünftiger wäre es, das durchzuziehen, und sich irgendwie da durch kämpfen. Aber das sind 2,5 Jahre!! Ich weiß nicht ob ich das durch stehe.
Dass die Ausbildung anstrengend ist, weiß ich, da ich schon mehrere Praktika gemacht und auch die Arbeit hier zuhause kenne. Also schreckt es mich, denke ich, nicht ab.

Es ist zum verzweifeln. :x Obwohl ich, wenn ich mir den Text so durchlese, mich wahrscheinlich innerlich schon längst entschieden hab...

Unterfordert in der Berufsschule - schon möglich, aber ein Jahr Praktikum käme nun mal nicht in Frage ( da ich das 2. Jahr für die Lehre genauso gut dann gleich anschließend machen könnte und dann eine Ausbildung habe und nicht nur ein Praktikum) und ein Mittelding zwischen Ausbildung und FH/Uni gibt es ja leider nicht...
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Beitragvon gecko » Mi Apr 15, 2009 21:48

Hey,

kann deine Überlegungen gut nachvollziehen. Ich bin auch eher ein praktisch veranlagter Mensch und hab zuerst ganz normal Landwirt gelernt. Aber nur der Gehilfenbrief ist eben wie schon angeklungen etwas wenig heutzutage.
Deshalb hab ich mich dann auch für das Studium entschieden und ich muss sagen, sogar mir als Praktiker hats sehr viel Spaß gemacht. War allerdings auch an ner FH- von daher ist der Tip mit dem Wechsel von der UNI echt ne Überlegung wert. Die Atmospähre ist an der FH doch nochmal ganz anders und auch der ganze Untericht orientiert sich eben mehr an der Praxis.


Naja, wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg und die richtige Entscheidung!
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Beitragvon Shirley20 » Mi Apr 15, 2009 21:54

Aaaaber: für das Studium der FH benötige ich 1 Jahr Praktikum bzw.die Ausbildung. Womit wir wieder beim Problem wären ;)

Vielen vielen Dank an euch alle, ihr helft mir wirklich sehr :)
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Beitragvon gecko » Mi Apr 15, 2009 22:07

das mit dem Praktikum geht doch nebenher- Semesterferien... so wars zumindest bei uns. Evtl. kannst du da sogar die arbeit im eigenen Betrieb anrechnen lassen. Ist aber wohl je nach Bundesland oder Schule verschienden.
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Beitragvon Shirley20 » Mi Apr 15, 2009 22:13

Das ist hier leider nicht möglich. Ich brauche 12 Monate auf einem Ausbildungsbetrieb für die FH, die in Frage käme, das ist unser leider nicht. Nebenher 12 Monate hab ich leider nicht voll bekommen, außerdem hab ich nur relativ kurze Praktika.
Das Thema FH ist also erst nach Ausbildung wieder ein Thema :lol:
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Beitragvon Zackou » Mi Apr 15, 2009 22:25

Hallo Shirley,
ich hab nach der Schule auch erst mal eine Berufsausbildung gemacht. Hatte damals überhaupt keinen Bock mehr auf Schule und die ganze Theorie und wollte endlich mal Praxis haben. In der Berufsschule hab ich mich zwar gelangweilt, aber die Lehre hat mir super viel Spaß gemacht, ich hab viel gelernt. Als Azubi hast du halt einige Freiheiten und kannst dich anderst ans Arbeitsleben "gewöhnen" als nach dem Studium. Direkt danach hab ich dann an der FH studiert. Das Grundstudium war aber auch hart und ziemlich theoretisch, wurden viele ausgesiebt :(
Ich bin froh, dass ich das so gemacht habe, war für mich der richtige Weg :D
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Beitragvon Meck-Pommer » Mi Apr 15, 2009 22:31

Bei mir sind es - glaube ich - nur 18 Wochen Praktikum.
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Beitragvon Shirley20 » Mi Apr 15, 2009 22:37

@ Zackou:

Wäre dir dein Weg denn auch Wert gewesen, eineinhalb Jahre Studium "wegzuschmeißen"?

Oh je, ich merke immer mehr, dass ich mich selbst zu überzeugen versuche :lol:
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Beitragvon Steve » Do Apr 16, 2009 9:10

Shirley20 hat geschrieben: Zu viel Stoff, zu viel Theorie, zu viel Stress. Den ich mir, denke ich, selber mache, aber das ist nunmal so...
Es ist zum verzweifeln. :x Obwohl ich, wenn ich mir den Text so durchlese, mich wahrscheinlich innerlich schon längst entschieden hab...




Hallo Shirley
denke auch, das ist zur Zeit dein größtes Problem.
Als ich vor ca. 15 Jahren mit meinem Kumpel die Meisterausbildung (in der Abendschule) begann, war es bei uns ähnlich.
Nach den ersten zwei, drei Monaten dachten wir auch, das halten wir niemals 3 Jahre aus. Also haben wir uns zusammengesetzt und überlegt wie´s weiter geht.
Von der Grundstimmung her haben wir uns schon beide von der Schule verabschiedet. Aber irgendwie haben wir die Kurve gekriegt und entschieden, wir ziehen das durch.
Von diesem Tag an war auch wieder die Motivation da und es lief eigentlich ganz gut.

Und die Moral von der Geschichte:
Wichtig ist du musst dich entscheiden, so oder so. Dann hast du den Kopf frei und kannst dich wieder einer Aufgabe stellen.


Gruß Steve
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