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Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon Baumbach 123 » Mi Feb 17, 2021 20:42

Hallo,
mich würden Erfahrungen interessieren, die jemand bei Arbeiten im Forst mit einem landwirtschaftlichen Traktor gemacht hat.
Wir haben aktuell noch einen JD mit Ritter Forstumbau und fest angebauter Winde. Allerdings arbeiten wir mittlerweile nur mehr wenig im Wald, zukünftig v.a. Schwachholzdurchforsten mit Rückewagen. Landwirtschaft wird nur in kleinem Umfang betrieben.
Uns fehlt eine Druckluftanlage und durch die fest angebaute Winde die Möglichkeit andere Geräte anzubauen. Einerseits könnten wir das vorhandene Fahrzeug umbauen, oder was vielleicht günstiger wäre, ein einen landwirtschaftlichen Traktor kaufen (und den JD verkaufen).
Wie groß ist nun das Risiko durch fehlenden Unterboden- und anderen Schutz, sowie die fehlenden Forstreifen, dass das Fahrzeug im Wald häufiger beschädigt wird?
Kann man das Risiko eingehen, oder hat man hohe Folgekosten + Ärger?
Viele Grüße, Andreas
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon F.H. » Mi Feb 17, 2021 21:08

Hallo.

Ein Großteil der im Wald eingesetzten Traktoren sind " landwirtschaftliche Traktoren " .
Wenn man mit Kopf und Augen arbeitet passiert da normalerweise nix.
F.H.
 
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon 2250 » Mi Feb 17, 2021 21:13

Das machen bei uns viele Landwirte die auch noch Wald haben. Alle haben zwischen 15 und 50 ha Wald .
Wir bewirtschaften auch unseren Wald mit dem Landwirtschaftlichen Schlepper und einer Dreipunktwinde.
Klappt sehr gut .
Reifenschäden hatte ich noch nie. Der Unterboden ist halt sehr anfällig.
Kyrill haben wir 1000 Stunden auf den Schlepper im Wald gefahren.
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon Falke » Mi Feb 17, 2021 21:59

Ich vermute mal, dass gut 95 % aller User hier mit dem "normalen" Traktor die Arbeiten im eigenen Forst erledigen. Lohnunternehmer natürlich eher weniger ...

Baumbach 123 hat geschrieben:mich würden Erfahrungen interessieren, die jemand bei Arbeiten im Forst mit einem landwirtschaftlichen Traktor gemacht hat.

Das klingt für mich, als würdest du annehmen, dass nur ganz wenige die "Arbeiten im Forst mit einem landwirtschaftlichen Traktor" machen.

Baumbach 123 hat geschrieben:Wir haben ...


Wer ist wir?

Als Neuling solltest du auch ein wenig zu deinem Umfeld preisgeben, um dich besser einschätzen zu können.

In welchem Umfang macht "ihr" die wenige Arbeit im Wald?

Auf 2 oder 20 oder 200 ha?

Welcher JD ist das?

usw.

2250 hat geschrieben:Reifenschäden hatte ich noch nie. Der Unterboden ist halt sehr anfällig.


Detto bzgl. Reifenschäden. Der Unterboden ist bei meinen alten Steyr aber auch gar nicht anfällig, Weil da (fast) nix ist ...


A.
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon otchum » Do Feb 18, 2021 8:26

Ein Schlepper ersetzt keinen Skidder, dessen sind sich viele nicht bewusst und die Schäden dementsprechend.
Umgekehrt ist es aber genauso...Skidder ist Skidder, mehr geht nicht.
Als ich aktiv war hatten wir einen Ford mit 80 PS mit Steyr Dreipunktwinde. Auch Anhänger für Brennholzlieferngen. Der Spalter hing dran und die Spritze. Stark genug und doch kein Koloss.
Sonst war er Alleinschlepper daheim in der Landwirtschaft.
Sicher eine gute, vielseitige und kostengünstige Lösung.
Hier noch ein Bild weil scheinbar Interesse besteht.
Dateianhänge
44E63672-A376-4A49-8F1B-DD304EECED03.jpeg
44E63672-A376-4A49-8F1B-DD304EECED03.jpeg (108.8 KiB) 1990-mal betrachtet
Zuletzt geändert von otchum am So Feb 21, 2021 9:07, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon Brenner77 » Do Feb 18, 2021 8:42

Servus,

das mit dem landwirtschaftlichen Traktor im Wald ist bei uns auch so.
An der Dreipunktwinde ein Fendt 280 SA, der passt eigentlich überall rein :wink:.
Wichtig ist das Spiegel nach vorne klappen und einfach a bissl aufpassen wo man drüber fährt.
Am Unterboden gabs noch nie Schäden, Spiegelhalterungen haben schon gelitten. Ebenso die Scharniere vom Heckfenster, wenns beim poltern mal die Winde nach oben drückt :?
Bereifung ist ganz normale Stollenbereifung.

Von Kotschenreuth gibt es soweit ich weiß Einzelteile für die Forstausstattung, wie z.B. einen Forstunterbodenschutz am Standardtraktor, ebenso die abnehmbaren Spiegel usw.
Mehr bräuchte ich persönlich jetzt nicht.

MfG
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon Badener » Do Feb 18, 2021 8:54

Irgendwie verstehe ich das Problem nicht. Der Forstaufbau ist ja meist ein Verbund und nicht komplett fest. Ausserdem kann man nur teilzurückbauen. Also Forstschutzplatte lassen und nur die Winde und Kran sowie Polterschild abbauben. Dann machst das Standardhubwerk wieder ran und rüstest eine Drulu nach. Dann kannst Du mit der 3-Pkt Winde in den Wald fahren und hast immer noch dein Forstschutz. Wieso soll man nicht weiterhin Forstreifen fahren? Sonst kannst Du auf die Forstfelgen aber auch normale Reifen aufziehen.

Der Johny war ja mal ein Grün/Ackerland Schlepper, den kann man auch wieder dazu machen, oder halt in einer Hybridversion wie ich oben Vorschlage. Das wäre meine bevorzugte Variante ;)

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon 2250 » Do Feb 18, 2021 10:27

Morgen
Ich hatte mir am 2250 schon mehrmals Hydraulik Leitungen abgerissen. Der Tritt zur Kabine wurde auch schon öfter geschweißt.
Und letztens hatte ich den Schutz für die Kardanwelle zerstört. ( Über eine Wurzel gerutscht)
Über einen Unterbodenschutz habe ich schon öfter nachgedacht.
Bei dem Valtra ist alles schöner versteckt und gesichert als beim Johnny.

MfG
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon Westerwälder » Do Feb 18, 2021 11:37

Bei mir war der Focus Anfangs auf Forstwirtschaft mit 5 ha, daher hab ich einfach einen landwirtschaftlichen Schlepper (100PS Lambo) mit Dreipunktwinde günstig gebraucht gekauft und gemacht. Dabei hab ich mir mal einen Ast böse in die Hydraulikschläuche unten reingeschoben. Dann wurden aus den 5 mit der Zeit 20 ha und die 56 ha Waldinterresenten kamen dazu und mein Sohn fing noch mit Grünland nebenher an.....Ergebnis: Ein Schlepper mit Ritter-Forstumbau (Lambo) für den Wald, ein zweiter etwas kleinerer (DX 3.50) für die Landwirtschaft. Beide aber so eingehalten (DruLu und Dreipunkt) das man zu Not auch tauschen/unterstützen kann.

Wenn man den Platz dafür hat, dann ist ein zweiter Schlepper immer die bessere Lösung, finanziell finde ich das erträglich, man verliert mit guten gebrauchten Maschinen nicht viel Geld, manche werden auch wieder wertvoller.....

Natürlich geht es auch ohne Forstumbau, aber dann fahr ich nicht mehr so entspannt über einen Berg Fichtenäste.....

Gruß
Westerwälder
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon Baumbach 123 » Do Feb 18, 2021 22:13

Hallo,
vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen!

Weil gefragt wurde, wir sind zu zweit, 75ha, der JD ist ein 6310 aus 1999.
Die ersten 10 Jahre wurde er intensiv auf 280ha genutzt. Nach Käfer und Trockenheit ist auch auf der Restfläche kein starkes Nadelholz mehr vorhanden ...
Es bleibt Durchforsten, Läutern, Hackholz und ab und an Buchenbrennholz fahren.

Umbau geht natürlich, ist aber nicht ganz billig, 15.000 sind schnell weg (Druckluft + die ganzen beim Erstumbau demontierten Teile wie Unterlenker, AHK, Hubzylinder etc.).
Die fest montiert Winde wird man vermutlich einzeln nicht los werden.
Trotzdem ist das meine bevorzugte Lösung. Und bei dem Fahrzeug wissen wir was wir haben.

Ein neuer landwirtschaftlicher Traktor wird zu teuer sein. Ein guter gebrauchter kostet auch sein Geld, und ein Restrisiko wird bleiben.

Viele Grüße, Andreas
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon 2250 » Fr Feb 19, 2021 12:08

Wieviele Stunden hat denn dein Hirsch?

Die Winde kriegt man schon wieder unter das Volk.
Ritter kontaktieren wäre eine Option.
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon deutz450 » Fr Feb 19, 2021 22:02

Naja, ich sehe das ein wenig anders als die meisten hier, ein Schlepper der ernsthaft im Forst laufen muss braucht schon einige Umbauten.

Einen echten Forstschlepper habe ich auch nicht, verwendet wird hier ein Farmer 3SA mit fest aufgebauter S&R Winde und Frontlader, sämtliche Aufstiege, Spiegel,vordere Kotflügel wurden entweder abgebaut oder abgefahren, der Auspuff wurde von unten nach oben umgebaut weil er ständig abgefahren wurde. Es gibt an dem Schlepper untenrum nicht (mehr) viel was man beschädigen kann, aber aufstellende Äste usw kommen einfach überall hin, elektrische Trennstellen, Bremslichtschalter usw erwischt es immer wieder mal obwohl die 1m über Grund sind. Keine Reifenschäden ? Der Fendt läuft extra noch mit Diagonalreifen, trotzdem gibt es jedes Jahr mindestens einen Reifenschaden.

Der Deutz DX läuft forstmäßig nur am Rückewagen, für alles andere ist der zu groß, einen Reifenschaden gab es da aber auch schon. Spiegel kann man noch einklappen, die TOP Scheinwerfer nicht, die schauen mittlerweile in alle Himmelsrichtungen, da reichen in den Weg hängende Äste schon aus.
Aktuell bin ich am überlegen zumindest den Tank zu schützen, der seitliche Kunststofftank wird ohne weiteres von Ästen aufgespießt, und wie ich die ET Preise von SDF kenne wird das Ding ein Vermögen kosten, also lieber nicht kaputt machen...
Zuletzt geändert von deutz450 am Sa Feb 20, 2021 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon Baumbach 123 » Sa Feb 20, 2021 8:56

2250 hat geschrieben:Wieviele Stunden hat denn dein Hirsch?

Die Winde kriegt man schon wieder unter das Volk.
Ritter kontaktieren wäre eine Option.



8500h.
Ritter würde en Umbau machen, glaube nicht, dass sie die Winde übernehmen. Das wird noch zu klären sein.
Viele Grüße
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon Paule1 » Sa Feb 20, 2021 9:59

Also mit einem Neuen Traktor würde ich nicht in den Wald fahren wollen, deshalb habe ich neben dem Steyr 9094 für den Rückewagen mit vor 10 Jahren einen alten IHC 743 A gekauft für die Seilwinde im Wald, bei meinem letzten Einsatz wollte ich unbedingt über einen verdeckten Stock kommen und hab dabei den Aufstieg verbogen, das die Korflügel immer mal wieder an einem Baum schrammen ist ja wohl nicht zu vermeiden.
Mein bekannter erzählte sie haben auf ihren Schlüter vor kurzem ein Buche geworfen :mrgreen:
:idea: Schau mer mal was heute so passiert :mrgreen:

Sowas ist immer Sch....
Weihnachtsbaum im Kofferraum, schnell und unkompliziert
https://www.youtube.com/watch?v=eNyn9Yb39uU
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Bei letzten Einsatz im Wald
IMG_3731.jpg (114.01 KiB) 2373-mal betrachtet
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Landwirtschaftlicher Traktor im Forst

Beitragvon langholzbauer » Sa Feb 20, 2021 10:04

Klar kann ich verstehen,wenn jemand seine bewährten Gerätschaften behalten will.
Aber einen Forstschlepper mit 8500h kann mann idR. noch gut verkaufen und bekommt dafür einen gleichwertigen Ackerschlepper mit deutlich weniger Stunden.
Das Geld für einen Rückumbau siehst Du dagegen nie wieder.
Bzw. wird dann wohl Ritter dafür den Aufbau recht günstig in Zahlung nehmen und Du hast trotzdem einen "alten" Schlepper.

@Paule
Die Kotflügel kann mann theoretisch mit einer breiten Spur vor Baumkontakt schützen.
Aber lange bevor diese oben am Baum Schrammen, leidet das Wurzelwerk schon irreparabel.
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