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Langholz o Fixlängen rücken?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Langholz o Fixlängen rücken?

Beitragvon Fabianeicher » Mo Mär 23, 2009 16:59

Hallo zusammen!
Da ich bei verschiedenen Threads und Antworten soetwas raushöre, mal eine Frage an alle:
Rückt ihr Euer Holz eher als Fixlängen, oder als kompletten Stamm?

Ich lese hier immer was von Fixlängen beim rücken; aber ich denke grade, wenn ich alle Stämme erst an Fixlängen (3 o. 4 m) schneiden würde, wäre ich ja ewig mit dem rausrücken beschäftigt!?
Anders sieht es aus, wenn ich Starkholz habe, wenn die winde es nicht packt, wird natürlich getrennt!

Danke für Eure Meinungen /Erfahrungen!

mfg Fabian
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Beitragvon Obelix » Mo Mär 23, 2009 17:26

Hallo Fabian,

Fixlängen soll die Zukunft gehören, da es für die Sägewerke wohl einfacher und kostengünstiger zu händeln ist.

Problem heute schon:
1.) Welche Länge einschneiden?
Manche nehmen 3,1 und 4,1 m, Andere nur 5,2 m oder 2,75 m usw. Man muß also vor dem Einschlag klären, wer das Holz abnimmt.
2.) Bekomme ich eine LKW-Ladung voll?
Hat das Sägewerk noch andere Lieferanten, die gerade jetzt das gleiche wie ich einschlagen?
3.) Kann ich Kurzlängen selbst zum Säger bringen mit dem Rückewagen? Geht organisatorisch bei vielen Sägewerken nicht mehr, da die nur Zeitfenster für komplette LKW-Züge vergeben.

Die Industrie wird vorgeben, was man macht. Angeblich dominieren heute schon 5 Sägewerkskonzerne über 80 % des deutschen Marktes.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Fabianeicher » Mo Mär 23, 2009 17:34

Sorry, hab mich wohl etwas undeutig ausgedrückt;
mir geht es darum, ob ein Stamm (z.B. Fichte) als 1 Stück rausgeschleppt wird, oder erst an Fixlängen geschnitten wird und dann rausgeholt wir.
Hierbei gehe ich von der Arbeit mit der Seilwinde aus.
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Beitragvon Falke » Mo Mär 23, 2009 18:19

Hallo Fabianeicher,
also beiseilen tu ich meist ganze Stämme (außer bei Starkholz; da
schneid' ich auch oft den Erdstamm vorher ab, wie du schon schreibst ...),
an der Winde zerschneide ich sie dann auf die geforderten Längen (zu 95%
sind das bei mir 4,15m), hänge sie nebeinander mit Ketten in die Kettenfallen
und rücke sie so zum Lagerplatz. Mit 'Fixlängen' kommt man viel leichter 'ums
Eck' ! Am Lagerplatz kann ich die Bloche nach dem Abhängen dann gleich
sauber poltern und so Platz für die nächste Fuhre schaffen. Lagerplatz ist ja
eh immer knapp !
Ach ja, mehrere ganze dicke Stämme würde meine 3 t "Billigwinde" auch gar
nicht schaffen. 4 Bloche mit 40...50 cm DM sind das Maximum (und vielleicht
noch ein Wipfelstück direkt im Seil ... :roll:)

Gruß
Adi
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Beitragvon Marco + Janine » Mo Mär 23, 2009 18:30

Hallo,
ja das kann man immer nicht so 100% sagen.

Fall 1:
Entnahme aus dem Bestand, schmaler Rückeweg meist keine Gassen
das man mit dem Rückewagen fahren kann.
Wenn möglich, kommt auch auf die Lage des Stammes an wird er
im ganzen bis an den Weg gezogen. Wenns da sagen wir mal 90°
ums Eck geht und auch der Rückeweg nicht gerade ist schneide ich da
gleich auf Fixlänge.

Fall 2:
Rodung, kannst herziehen wie du willst (ist ja meist Platz) als Langholz
bis zum Lagerplatz. Da dann Fixlänge und Brennholz stabeln.

Hoffe ich hab dir geholfen, gruß Marco
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wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
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Beitragvon Fabianeicher » Mo Mär 23, 2009 18:31

@Falke:
Das heißt, du musst dann nach dem ablängen mehrmals mit dem seil die einzelnen Stücke beiseilen, bevor du alles zum Paltz fahren kannst?
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Beitragvon nightfighter » Mo Mär 23, 2009 18:50

Faktisch geht es um das Sortiment das du letztenendes aushalten willst. Sollte man vorm Fällen wissen. Wenn du es z.B. als Fixlänge (zzgl. Zugabe) aushalten willst wird direkt nach dem entasten abgelängt und aufgemessen und dann die Abschnitte gerückt. Andernfalls packst du jeden Stamm und die Säge zu oft an und hast die Schinderei mit den Reststücken die du vom Polter wieder wegbekommen musst.
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Beitragvon Fabianeicher » Mo Mär 23, 2009 19:00

@nightfighter:
Dann musst du aber doch wie oft mit dem Seil vo Schlepper bis zum Stamm laufen, oder wie machst du das?
Es gibt natürlich situationen, wo ein ganzer Stamm hinderlich ist; aber das sind doch ausnamen.
Und Reststücke vom Platz wegbekommen? Kein Problem, wird Brennholz!
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Beitragvon nightfighter » Mo Mär 23, 2009 19:07

Natürlich hat man beim Rücken mehr aufwand. Alelrdings musst du wenn du direkt noch beim entasten ablängst nur einmal aufmessen und hast den kompletten Stamm in einem Durchgang verwertet.
Längst du die Stämme erst nach dme Rücken ab, musst du die Stämme ja komplett neu aufmessen und dann nochmal mit der Säge tätig werden.
Ausserdem kannst du mit der Winde ja auch mehrere Stämme gleichzeitig beiseilen, was dann viel effektiver ist.
Hast du vor Brennholz zu machen würde ich auch die ganzen Stämme erst an den Weg rücken und dort kleinsägen.

Edit:
Da du ja eh im Idealfall eine Schlagordnung im Winkel von 45° zur Rückegasse hast, kannst du auch schön mit dem Schlepper aus entweder vom Weg oder von der Rückegasse mehrere fixlängen gleichzeitig beiseilen. Da machen die paar mehr Abschnitte auch nicht die Welt an rennerei aus.

Ausserdem könntest du in dem von dir beschriebenen Fall garnicht poltern, da du einen fertigen Polter nicht exakt ablängen kannst ohne ihn wieder komplett auseinanderzupflücken. Also ist die Methode meisten auch aus Platzgründen wohl nicht durchführbar.
nightfighter
 
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Beitragvon Falke » Mo Mär 23, 2009 19:23

@Fabianeicher
ja, Stämme, die ich aus 30 oder 40 m Entfernung beiseile und vor der Winde
ablänge muß ich dann stückweise nochmals beiseilen und einhängen.
Stämme, wo ich mit der Winde gut 'rankomme (speziell in deren Längsrichtung)
zerschneide ich, wie sie gefallen sind und ziehe die Bloche einzeln oder zu
zweit (mit den Seilgleitern) zur Winde. Ich finde diese "Einzelbehandlung"
auch viel bodenschonender als ein dickes Bündel zu bilden, dass sich dann
durch den Boden pflügt ...

Ach ja, ich mach' hauptsächlich Wertholz. Zu Brennholz werden bei mir fast
nur Wipfel-, krumme und dürre Stücke.

Gruß
Adi
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Beitragvon wiso » Mo Mär 23, 2009 20:22

Servus,

Ich läng mittlerweile gleich beim Asten ab. Maßband einhängen, astenderweise hochlaufen und kurzschneidenderweise zurück.

So schneid ich mein Nutzholz raus und der Rest gibt als Brennholz Stücke zwischen 3 und 5 Meter. Bei reinem Brennholzeinschlag gibts nur 4m-Stücke.

Zum Rücken habe ich dann mein Seil mit fünf Gleitern. Damit ziehe ich auf einmal ein ordentliches Bündel bei und rücks auch gleich am Seil raus. Draussen sortier ich dann nach Brenn- und Nutzholz und polter das getrennt. Bei dünneren Stücken zieh ich mir z.T. sogar mehrere mit dem Sappi bei und pack sie in eine Kette.

Das "pflügen" soll ja eigentlich nichtmal soo schlecht für den Boden sein, da ich den ja nicht verdichte sondern sogar eher auflockere.


Gruß wiso
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Beitragvon holzjackl » Mo Mär 23, 2009 20:43

servus,

ich machs auch so wie wiso, Stämme werden gleich nach dem Asten auf Fixlänge gebracht, Brennholz zu 4m Stücke.
Ist für den Wald besser, kurze schälen den Bestand beim Rücken nicht so stark, so kann man besser ums Eck.
Und wenn man den kompletten Stamm, am Stück, durch Dreck und Matsch rückt, und am Polter aufsägt, macht man sich die Kette auch nicht besser.

MfG
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Beitragvon Fabianeicher » Mo Mär 23, 2009 20:55

Also das mit dem Dreck am Holz und dem anschließenden Sägens timmt natürlich.
Aber wenn ich 5 Ketten hab, dann häng ich mir doch lieber 6 komplette Stämme an, als wie einen Stamm an 5 Stücke gesägt!?

Versteht mich bitte nicht falsch, es gibt sicher Gründe warum man Fixlängen rückt (enge Kurven; wenig Platz, sauberes Polter...)
Aber dann dauert doch das reine Rausrücken ein vielfaches Länger, als wenn man ganze Stämme zieht oder seh ich das falsch?
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Beitragvon wiso » Mo Mär 23, 2009 21:08

Fabianeicher hat geschrieben:....Aber dann dauert doch das reine Rausrücken ein vielfaches Länger, als wenn man ganze Stämme zieht oder seh ich das falsch?


Also "idealerweise" seilt man die Fixlängen, falls ausserhalb der Kranreichweite, auch nur bis an die Gasse bei und rückt die dann mit dem Rückewagen sofern vorhanden und möglich.


Gruß wiso
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Beitragvon Fabianeicher » Mo Mär 23, 2009 21:12

Ja, mach ich teilweise auch so. teilweise ists aber bei uns zu steil zum Rückewagenfahren....
aber selbst da versuche ich ganze Stämme ans Seil zu nehmen, und dann paralell zu Gasse damit, klar, ich muss dann mit der Säge hin und ablängen, aber ich könnt verrückt werden, wenn ich am Tagesende grad mal nen Wagen voll Holz gerückt hab (bei Schwachholz) und ich hab bisher einfach mehr geschafft wenn ich ordentlich was am Seil hatte.
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