Nordhesse hat geschrieben:Zu den Gebrechen der Menschen: Früher waren bei der BG 80 % der Frührenten wegen Leiden des Knochenbaus- heute 40 % Depri, 40 % Atemwege.

Naja wenn man mit nem Orthopäden spricht dann sagt der es wird keine andere Generation so viele Rücken und Knochenprobleme haben wie wir und das kann ich auch gut verstehen wenn man sieht wie die kleinsten heute schon über Jahre zurecht gebogen werden (Kopf Wirbelsäule) bis alles passt.
Die größten Leiden heute sind den Alter geschuldet woran früher die Leute einfach mit 50 gestorben sind (Bluthochdruck Diabetis...)

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass ich - wie mein Alter - nochmal doppelt so lange leben soll.
Ich bin zwar jetzt in einem knackigen Alter! Aber mal echt: Es knackt in allen Knochen!
In den Gelenken zeigen sich eben schon die ersten Arthrosen usw. usw... Wenn ich meinen Kopf rundum auf den Schultern drehe, dann wird's schwindelig und knackt, als wenn der Kalk schon raus rieselt...

Ich könnt jetzt zum Thema alt werden und Forstarbeit meinen Opa zitieren, der im Winterhalbjahr auch Waldarbeiter war (wie halt früher bei den Landwirten hier so üblich war). Aber ich laß es lieber, die Forstgemeinde hier ist mir dafür zu groß .

Ne mal im Ernst, ist doch normal. Zum einen haben wir nicht mehr die Kindersterblichkeit wie früher und zum anderen sind Krankheiten, die früher definitiv den Tod bedeutet hätten, heute vergleichweise harmlos (ne Lungenentzündung zB ist nicht mehr so ein Schreckgespenst wie noch vor 40 Jahren). Und Schwankungen hats auch immer schon gegeben. Wobei meine Sippe aus allen Richtungen recht langlebig ist, wenn ihnen nicht gerade ein tödlicher Unfall wiederfährt. Die mit natürlichen Tod (und ohne Kriegsverletzungen) sind so gut wie alle deutlich über 80 Jahre alt geworden. Und auch die beiden Uropas mit den Lungenschüssen sind über 70Jahre alt geworden.

Gruß

Bauer Harms hat geschrieben:Der Titel passt m. M. n. nicht zum Inhalt des ersten Beitrags....die Lebenserwartung steigt seit Jahren unaufhörlich...hat erstmal nix mit den von dir genannten Beeinträchtigungen zu tun...versteh ich nicht...

Der meinung bin ich nicht.Wenn ich schaue was allein bei uns in der Firma getan wird um die Arbeit zu erleichtern oder mich auf dem Maschinenmarkt umschaue schon allein was den Fahrkomfort z.b. auf einem Traktor oder Mähdrescher angeht komme ich zu der ansicht daß auch der Technische Fortschritt im Arbeitsleben zu einer höheren Lebenserwartung und QALITÄT beiträgt oder beitragen kann.

Mein Uhropa ist mit 98 Jahren eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Je weniger man jammert je gesünder bleibt man hat der immer gesagt. Aber genau da fängt das Problem ja schon an...jammern ist ja nun mal eine der liebsten Beschäftigung bei uns. Der eine gat die 40 überschritten und redet wie ein Halbtoter...der nächste hat Bournout.....usw usw.....

Was sicher ist, die Sterberate liegt bei 100%...

Alles andere weiß keiner, man kann gesund leben wie sonst was, geht ausm Haus und wird überfahren

Deswegen sollte man versuchen, das Leben jeden Tag zu genießen und nicht alles auf später zu verschieben, so viel Gottvertrauen hab ich auch wieder nicht

m.E. ist es wohltuend sich an Kleinigkeiten zu erfreuen und zu schätzen, ein Problem nicht als Problem zu sehen sondern als Herausforderung. Die Lebenserwartung kann niemand voraussehen, doch mit einer positiven Lebenseinstellung geht vieles einfacher. Bei körperlicher Belastung ist auch ausschlaggebend ob ständig Hektik oder Zeitdruck da ist oder nicht. Sich mit anderen auszutauschen und für sich dann das Beste anwenden. Ein Ziel zu haben, das auch erreicht werden kann und immer dran denken : Nobody ist perfekt....hier an dieser Stelle wünsche ich allen einen guten Rutsch ins Jahr 2014....lg kassandra....