WO WARST DU EIGENTLICH SO LANGE?

Mein Freund hat mir gerade aus dem Spiegel zitiert, dass bei Obst und Gemüse über 30 % aussortiert werden, bevor sie überhaupt in den Handel gelangen, weil sie irgendwelchen Handelsnormen nicht entsprechen. Z.B. Stillänge bei Zucchini oder Blätteranordnung einer Ananas.

Kaninchen hat geschrieben:Mein Freund hat mir gerade aus dem Spiegel zitiert, dass bei Obst und Gemüse über 30 % aussortiert werden, bevor sie überhaupt in den Handel gelangen, weil sie irgendwelchen Handelsnormen nicht entsprechen. Z.B. Stillänge bei Zucchini oder Blätteranordnung einer Ananas.

Das ist leider nicht nur bei Obst und Gemüse so. Der Verbraucher von heute beklagt dass in Europa überproduziert wird..tut aber auch nichts dagegen dass dies nicht geschehen muss. So ist das eben..und jetzt zu Weihnachten nehmen wir uns das mit der Nächstenliebe wieder ganz besonders zu Herzen.

@Brigitta, laaaaaaaaange Geschichte,hab gewechselt zwischen Krankenhaus und Firma..erzähl ich dir alles mal in Ruhe bei einem gemütlichen Abendessen mit einem deiner herzhaften Ziegenschinken..

Kaninchen hat geschrieben:Mein Freund hat mir gerade aus dem Spiegel zitiert, dass bei Obst und Gemüse über 30 % aussortiert werden, bevor sie überhaupt in den Handel gelangen, weil sie irgendwelchen Handelsnormen nicht entsprechen. Z.B. Stillänge bei Zucchini oder Blätteranordnung einer Ananas.

Hab ich auch schon gehört.

Auch die Krümmung bei Gurken ist z.B. ein Kriterium.

Ist ein Artikel auf S. 34 des Spiegel-Heftes Nr. 50.

Dieses Gerede ,, Lebensmittelverschwendung " kann ich nur so verstehen ,dass es politische Hintergründe hat. Fakt ist ,das in unserem Haushalt so gut wie nichts weg-
geworfen wird ,es sei denn ,mann hat sich z.B. eine faule Apfelsine aufdrehen lassen .Der größte Verschwender ist die Lebensmittelindustrie und die Produzenten ,die
sogar Lebensmittel vernichten ,nur um den Preis zu halten .Die ganze Debatte soll dem Verbraucher nur mitteilen ,dass die Nahrungsmittel noch zu billig sind.

kingbacsi hat geschrieben:.Die ganze Debatte soll dem Verbraucher nur mitteilen ,dass die Nahrungsmittel noch zu billig sind.

Wären sie es nicht, würde man in Ländern wie unserem auch nicht so viel weg werfen..

Jupp1303 hat geschrieben:

Pferdefleisch nicht zu essen ist auch Lebensmittelverschwendung.

Die eigentliche Verschwendung ist kranke oder alte Pferde einzuschläfern und somit untauglich für die Lebensmittelherstellung zu machen.

ich finde es ja witzig, dass nicht der eigentliche Austausch zweier oder dreier Fleischsorten in den Medien als Drama dargestellt wird, sondern NEIN ihr habt Pferd gegessen! Ich könnt jedesmal brüllen vor Lachen! Oder habe ich da was nicht mitbekommen, stehen Pferde auf der Roten Liste, übertragen die zusammen mit Nudelteig tödliche Krankheiten?
Vielleicht gibt es ja im nächsten Dschungelcamp Pferde-Würstchen statt Känguruh-Eier?

Schoki80 hat geschrieben:ich finde es ja witzig, dass nicht der eigentliche Austausch zweier oder dreier Fleischsorten in den Medien als Drama dargestellt wird, sondern NEIN ihr habt Pferd gegessen!

Das ist nun mal so in unser Gutmenschengesellschaft, Kühe und Schweine sind zum essen da, Pferde sind zu niedlich um sie zu essen..das sind ja auch Haustiere .

Hobbit-Hunter hat geschrieben:

Darum geht es doch gar nicht.
Wenn ich Rindfleisch kaufe und bezahle, dann will ich auch Rindfleisch haben, und kein Pferdefleisch.

Und wenn ich Pferdefleisch kaufe und bezahle, dann will ich Pferdefleisch und kein Rind, Schwein, Kamel, oder sonstwas!

Das ist ja auch Dein gutes Recht..wenn Du aber die vorigen beiden Beiträge richtig gelesen hättest, hättest Du gemerkt dass die Diskussion eine völlig andere war....

da es ja doch -je nach Sichtweise Verschwendung ist funktionstüchtige Gäule in Asche umzuwandeln- nochmal kurz zu den Pferdchen. Heute in der Bild schreibt Herr Wagner warum er und so denken sicher viele Deutsche, warum er kein Pferd essen kann. Die Zusammenfassung lautet in etwa so: Pferde tanzen zu Mozart, sind der Freund des Menschen und sind schön. Von Schweinen und Rindern kann er das nicht sagen. Dann ist mir jetzt auch klar warum ich den Rest Rinderbraten nach zwei Tagen entsorgen darf aber den Zossen lieber gleich einkuhle... Damit sagt er doch im Grunde was wir von den Verbrauchern schon lange wissen. Es ist der Verbraucher der das Leben und Sterben des Nutztieres nicht zu schätzen weiß und nicht der Landwirt.

Hottehü ....Lecker!

http://www.chefkoch.de/rezepte/10834612 ... raten.html

Man beachte den ersten Satz der Zubereitung.

quelle: focus online, 14.2.2013:
"Abgesehen vom Etikettenschwindel und von ethischen Bedenken: Pferdefleisch ist gesund – wenn es nicht von Rennpferden oder alten Arbeitspferden stammt. Denn bei ihnen bergen chemische Rückstände Risiken für den Konsumenten.
..."

mit pferd niedlich oder nicht, hat das nichts zu tun. DIE medien stellen auch nicht pauschal die ethik als problem dar. erwähnen sie nur als randproblem.

und unsere nahrung ist nicht zu billig, sie ist dem preis entsprechend.