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Lebensschwache Kuhkälber

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon vansan » Sa Okt 03, 2009 11:43

folgendes problem:neugeborne kuhkälber verenden plötzlich nach der ersten lebenswoche.es fängt gleich nach der geburt damit an das sie nicht richtig saufen(schlucken schlecht).ich gebe ihnen dann vitamine gegen fruchtwasser auf der lunge.dann verabreiche ich noch selen und eisen(auf anraten des ta).nach sechs tagen bekommen sie dann fieber was ich mit nuflor behandle (schlägt auch an fieber ist schnell wieder weg).am 8-9 tag nach der geburt plötzliches verenden.so wie gestern um halb neun abends noch was zu saufen gegeben,kalb fit.(ich tränke die weiblichen morgens um sechs um zehn um vierzehn uhr um 18 uhr und um halb neun, immer nur kleine mengen).letzte nacht um halb drei kalb tot.dieses problem tritt nur bei kuhkälbern auf,die bullenkälber machen keinen ärger.es betrifft die rassen hf,hfxfl und hfxbraunvieh.dazu kommen noch drei tot geburten in den letzten drei monaten was auch alles kuhkälber waren.
alles nur zufall?? oder kennt ich solche probleme??


mfg vansan
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon Heinrich » Sa Okt 03, 2009 13:08

vansan hat geschrieben:folgendes problem:neugeborne kuhkälber verenden plötzlich nach der ersten lebenswoche.es fängt gleich nach der geburt damit an das sie nicht richtig saufen(schlucken schlecht).ich gebe ihnen dann vitamine gegen fruchtwasser auf der lunge.dann verabreiche ich noch selen und eisen(auf anraten des ta).nach sechs tagen bekommen sie dann fieber was ich mit nuflor behandle (schlägt auch an fieber ist schnell wieder weg).am 8-9 tag nach der geburt plötzliches verenden.so wie gestern um halb neun abends noch was zu saufen gegeben,kalb fit.(ich tränke die weiblichen morgens um sechs um zehn um vierzehn uhr um 18 uhr und um halb neun, immer nur kleine mengen).letzte nacht um halb drei kalb tot.dieses problem tritt nur bei kuhkälbern auf,die bullenkälber machen keinen ärger.es betrifft die rassen hf,hfxfl und hfxbraunvieh.dazu kommen noch drei tot geburten in den letzten drei monaten was auch alles kuhkälber waren.
alles nur zufall?? oder kennt ich solche probleme??


mfg vansan


Würde einfach mal eins zum Untersuchen wegbringen.
Alles andere ist doch lesen aus dem Kaffeesatz.
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon Dschingis_Khan » Sa Okt 03, 2009 19:09

Genau! Ein Kalb zur Untersuchung schicken. Problem Erfassen! Gezielt handeln!
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon vansan » Sa Okt 03, 2009 21:05

blauzungenimpfung fällt als grund weg.die tiere waren auf der weide,wo keine hunde laufen.zwei wochen vorm kalben wurden sie dann wieder eingestallt.die kühe sind auch gesund keine probleme mit dem stoffwechsel oder mit der milchleistung ertse mlp der betroffnen mütter ca. 36,4 liter im schnitt.2 kälber hatten zwischen durch leichten durchfall der war aber wieder weg.
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon Scarlett » So Okt 04, 2009 17:06

Sind die Kälber vom Deckbullen? Vielleicht ist es dann eine genetische Ursache...
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon vansan » So Okt 04, 2009 18:35

natürlich sind sie vom deckbullen,aber künstlich besamt.wie gesagt es betrifft flxhf kreuzungen wie euch reinrassig hf und hfxbraunvieh.aber nur die weiblichen.die männlichen sind putzmunter und machen sich bestens.also inzucht schliesse ich auch aus
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon Favorit » Mo Okt 05, 2009 18:34

Hi,

Inzucht würde ich gerade nicht ausschließen, weil die Leistungsstiere väterlicherseits oft sehr "inzüchtig" sind.
Jedenfalls ist die Tatsache, daß dir nur die Weiblein eingehen, sehr verdächtig - kein mir bekannter Erreger macht diese Einschränkung... Meiner unqualifizierten Meinung nach hast Du sehr wohl einen Gendefekt, der bei XX-Ausprägung auftritt, und bei XY folgenlos zu sein scheint.
Näheres kann natürlich i.d.T. nur eine Untersuchung klären. Das würde ich auch machen, bevor irgend ein [zensiert] dich wegen Seuchenverdacht anzeigt - sonst kommen sie und Du weiß wie das läuft (Verdacht/Vorbeugung).
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon Melker60 » Mo Okt 05, 2009 20:07

Moinsen,

Da das Ganze nach einer Woche beginnt denke ich das es eine Imunschwäche ist. Nach den ersten Lebenstagen entwickelt das Kalb ein Eigenes Imunsystem. Am anfang ist es nur über die Biestmilch geschützt. Das die Kälber innerhalb von 2 h nach der Geburt Milch bekommen gehe ich mal von aus. Die Kälberboxen sollten absulut sauber vor jeder neubelegung sein. Am besten sauber machen und einige Tage leer stehen lassen. Der Erreger kann sowohl Vierus oder Bakterium sein. Bakterien sind mit Antibiotika aber gut zu behandeln, deshalb würd ich auf Vieren tippen. Frag den Tierarzt mal nach ner Mutterschutzimpfung gegen Rota-Corona, Coli Vieren. Und die nächsten Kälber unter absprache mit dem Tierarzt schon mit Antibiotika behandeln bevor das Fieber auftritt, so ab dem 4. Tag. Dazu könnte bereits ein einfaches Mittel reichen.

Werden die Männlichen und Weiblichen Kälber im gleichen Stall gehalten?

MfG Melker60
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon Scarlett » Mo Okt 05, 2009 20:22

Läuft man bei einer vorzeitigen Antibiotika-Gabe nicht Gefahr, die Kälber gegen Antibiotika zu immunisieren? Dann werden sie später vielleicht richtig krank und nix hilft.

(Hatten wir im Bekanntenkreis, der immer die Kälber mit Hemmstoff-Milch getränkt hat. Da hat sich der TA bei Lungenentzündung dumm und dusselig behandelt (und verdient). Allerdings hat nichts mehr geholfen...)

Am einfachsten ist sicher, das nächste tote Kalb einzuschicken und durchchecken zu lassen. Dann weißt du, woran du bist.
Scarlett
 
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon vansan » Di Okt 06, 2009 19:29

habe gestern einen zweiten ta zu rate gezogen.und ihm alles geschildert.und er hatte auch gleiche eine vorahnung:pastorellen (ich hoffe ich hab das richtig geschrieben).d.h der kehlkopf schwillt an und sie schlucken schlecht,weil sie schmerzen haben.nuflor und einfaches penecilin wirkt da nicht.fieber bekommen sie davon auch nicht,das kommt später über grippeviren wenn sie langsam schlapp machen.und zum schluss ersticken sie dann.man kann mit cobactan direkt in denn kehlkopf spritzen(der ta,ich trau mich das nicht),und dann etwas hoffen.das kalb gestern hatte eine chance von 40 %,aber es lebt noch und der kehlkopf ist auch wieder abgeschwollen.
neugeborne kälber bekommen jetzt ab dem 3. lebenstag alle 2 tage 3ml cobactan unter die haut gespritzt.und wenn die kälber 14 tage alt sind gibts eine impfung gegen bvd und pastorellen. kosten ca. 20 € pro tier,aber das ist auch egal.
vor dem 14 lebenstag sollte man nicht impfen,weil die sache wohl sehr heftig ist.man kann auch die kühe impfen 6 wochen vorm kalben
aber das ist erst die aller letzte maßnahme,weil es dann langsam teuer wird sagte mein ta.
und das es bislang nur kuhkälber getroffen hat ist purer zufall.

ich hoffe das alles klappt,aber mein ta ist da sehr zuversichtlich,das kommt momentan häufiger vor meinte er äh sie.
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon Geronimo » Fr Okt 09, 2009 15:28

http://www.kamlage.de/buecher/leseprobe ... nen_HA.pdf
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon steel » Fr Okt 09, 2009 20:40

wurde denn schon ein Kalb untersucht :?:
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Re: Lebensschwache Kuhkälber

Beitragvon vansan » Fr Okt 09, 2009 21:50

der verdacht hat sich bestätigt:pastorellen.wir haben eine probe aus'm kehlkopf eines lebenden kalbes genommen was jetzt auch krank wurde.war nicht gerade spaßig aber es lebt.direkt injektion in den kehlkopf mit draxxin (7 tage langzeitwirkung).die chancen standen bei 50:50 das das kallb die ersten 12 std. nach der injektion überlebt.danach sieht es besser aus,und es lebt noch (drei tage her die aktion).
es geht wieder bergauf!!
Zuletzt geändert von vansan am Sa Okt 10, 2009 10:46, insgesamt 3-mal geändert.
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