Ja das mit den Gläsern ist nen akt. Wir hatten gottseidank einige übrig aus dem Stall den wir komplett neu gemacht haben.
Alternativ kann man im Futtergang auch Mal intakte gegen eingerissene tauschen weil die im Stall schon dicht sein müssen.

Aber das ist in Summe auch nix wo man den Lehrling alleine dran lassen sollte denn aus Versicherungssicht ist das auch eh alles nicht ganz sauber.

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elchtestversagt hat geschrieben:
Haben Bestandsröhren damit umgebaut. War allerdings nichts mit Ausbau der alten Röhre und den Starter-Dummy einbauen, denn die Röhren, die wir nun haben, verlangen einen "Umbau" in der Wannenleuchte, weil die nur von einer Seite Strom bekommen müssen. Hab dazu das VSG sowie den Starterhalter ausgebaut und die Stromversorgung direkt auf die Röhre geklemmt, nutze die alte Wanne also nur noch zum Spritzschutz.

Ist allen bewusst, was das bedeutet ?

Derjenige, der die Leuchte 'umbaut', wird zum Hersteller der Leuchte.
D.h., er muß die umgebaute Leuchte prüfen, ein Prüfprotokoll anfertigen,
und eine CE-Bescheinigung erstellen.
Diese dann tunlichst gut abheften.
Wenn denn ein Feuer den Stall dahinrafft, wird die Versicherung genau nach
diesen Dokumenten fragen.
Kann man die nicht vorlegen, hat die Feuerversicherung einen guten Grund,
nichts zu bezahlen.
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Das mag so sein. Nur darf ich dann nicht mal einen Schuko-Stecker in die Dose stecken....Denn nichts anderes ist ein Umbau. Sprich aus der Wannenleuchte fliegt alles raus, ausser der Wanne an sich. Die Röhre wird mit braun und blau angeklemmt, der grün-gelbe auf die Trägerleiste, mehr ist das nicht. Da ist sonst nichts mehr vorhanden in der Wanne. Und wenn das ein "Problem" darstellt, dann ist das im Falle des Falles das kleinste Problem, denn die meisten Leuchten hab ich als Betriebsleiter damals eh angebaut, ohne E-Ausbildung...Ist auch nicht zulässig, genau so wenig wie ein Leuchtmittelwechsel. Allerdings haben die Röhren, die wir eingebaut haben, eine CE Kennzeichnung, was auch nicht immer der Fall bei Röhren von Alibaba sein wird....

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elchtestversagt hat geschrieben:
A) Das mag so sein. Nur darf ich dann nicht mal einen Schuko-Stecker in die Dose stecken....

B) Denn nichts anderes ist ein Umbau. Sprich aus der Wannenleuchte fliegt alles raus, ausser der Wanne an sich. Die Röhre wird mit braun und blau angeklemmt, der grün-gelbe auf die Trägerleiste, mehr ist das nicht. Da ist sonst nichts mehr vorhanden in der Wanne.

C) Und wenn das ein "Problem" darstellt, dann ist das im Falle des Falles das kleinste Problem, denn die meisten Leuchten hab ich als Betriebsleiter damals eh angebaut, ohne E-Ausbildung...

D) Ist auch nicht zulässig, genau so wenig wie ein Leuchtmittelwechsel.

E) Allerdings haben die Röhren, die wir eingebaut haben, eine CE Kennzeichnung, was auch nicht immer der Fall bei Röhren von Alibaba sein wird....

Zu A)
Das heisst "Laienbedinbar". Ist also ohne Prüfung und Ausbildung zulässig.

Zu B)
Dann wird man zum Leuchtenhersteller.
Folgen:
Jede Leuchte muss einzeln elektrotechnisch geprüft werden.
Also incl. Isolationsprüfung und Prüfung der Niederohmigkeit des Schutzleiters.
(Das zugehörige Prüfgerät kostet ab 800,- EUR aufwärts.)
Die anschließende Funktionsprüfung ist dann das einfachste.
CE-Bescheinigung erstellen und archivieren.

Zu C)
Dazu ist eine Erichterbescheinigung zu erstellen.

Zu D)
Leuchtmittelwechsel ist eine Laienbedienbare Tätigkeit.
Darf also jeder machen.

Zu E)
CE kann bedeuten "Cina-Export". Man beachte die Geometrie des Zeichens.
CE als Zertifizierung bedingt eine schriftliche Unterlage,
wo es eine diesbezügliche Herstellerbescheinigung mit Nennung der
zugehörigen DIN-EN - Vorschriften gibt.
Ohne CE-Zertifizierung darf in der EU gar nix eingebaut werden.
Ohne CE-Zertifizierung darf in der EU gar nix in Verkehr gebracht werden,
oder neu in Betrieb gesetzt werden.

Privat kann man machen, was man will.
Sogar eine Freileitung mitten durch das Wohnzimmer.

Im Gewerbe- (Handwerks-)Betrieb ist man an die Vorgaben von BG / VDE / VdSV /
usw. gebunden, sobald auch nur eine einzige Arbeitskraft ausser dem Eigentümer
auch nur eine einzige Helferstunde vollbringt.
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elchtestversagt hat geschrieben:Wichtig ist auch, nimm Warmweiss und nicht Kaltweiss.

Estomil hat geschrieben:Das kaltweiss hat nem Blaustich. Da wirst du Gaga...

Warmweiß zu nehmen ist eine richtig dumme Empfehlung! Warmweiß benutzt man im Wohnzimmer und Schlafzimmer...allenfalls noch im Badezimmer und überall dort, wo es gemütlich und entspannend zugehen soll...Kneipe etc. Warmweiß wirkt entspannend und einschläfernd. Im Schweinestall ist > 5.300 K ganz klar die Empfehlung, allenfalls kann man auch Lampen mit > 4.000 K nehmen, die für Büroräume z.B. passend sind! Dazu gibt es auch ein DLG-Merkblatt 420 unter https://www.dlg.org/de/landwirtschaft/t ... kblatt-420

DLG hat geschrieben:Ob und wie genau Schweine Farben wahrnehmen, bleibt nur zu vermuten. Es liegt aber nahe, dass sie über die Farbwahrnehmung Rot-Grün-Blinder Menschen verfügen und somit rot als Graustufen wahrnehmen. Das Farbspektrum spielt beim Schwein vermutlich eine untergeordnete Rolle, da sich das Schwein wahrscheinlich an der Helligkeit orientiert und nur wenige Farben wie blau signifikant erkennen kann. Welchen einzelnen Einfluss die Spektralbereiche auf das Wohlbefinden oder den Hormonstatus der Schweine hat, ist bislang nicht erforscht. Beim Menschen löst die Farbtemperatur verschiedene Stimmungen aus. So wirkt das warme rötliche Licht (3.300 K) entspannend und einschläfernd, während das kalte helle Licht motivierend (> 5.300 K) und arbeitssteigernd wirken soll (ZVEI e.V., 2016). Zum optimalen, sicheren Arbeiten und zum frühzeitigen Erkennen von Tiersignalen wie z. B. Krankheiten, Vulva Röte, Blut, etc. sollten Lampen mit einem Farbwiedergabeindex von mindestens Ra 80 verwendet werden.

Wichtig ist also auch der Farbwiedergabeindex.

Zusätzlich findet man im Internet viele Aufsätze zum Thema Farbtemperatur...so z.B. unter https://www.beleuchtungdirekt.de/blog/f ... DgQAvD_BwE

Beim LIchtstrom hab ich die Erfahrung gemacht, dass bei geringer Deckenhöhe bis vllt. 2,6 m Lampen mit um die 2.000 bis 2.500 Lumen ausreichen. Bei höheren Decken sollte mehr Lumen vorhanden sein (> 3.000 Lumen). Wichtig ist dabei aber auch den Abstrahlwinkel zu beachten.

Was ich ganz schlimm finde, wenn man warmweiße Lampen für die Außenbeleuchtung verwendet. Wenn man dabei die gleiche Wattstärke hat, wirkt kaltweißes Licht viel heller und man kann sich viel besser orientieren.

Darf ich mich hier anschliessen mit ein paar Fragen an die Elektriker hier ?
Ich wollte in einem Stallabteil 4 Röhren an einem waagrecht gespannten Seil aufhängen. Weiss jemand ob das so rechtlich ok ist ? Natürlich Feuchtraumwannenlampen ! Hier zwei Vorschläge , wobei ich nach oben wenig Platz verlieren mag, da dort mit Lader gemistet wird . (Lampen hängen dann auf ca 3,5Meter )
diese z B https://www.amazon.de/proventa%C2%AE-LE ... F0aWM&th=1 (wobei da für mich nicht mal daraus hervorgeht ob die durchklemmbar sind ) und nochwas : Kann man die so verklemmen, das man z B bei Bedarf nur eine der zwei Röhren schaltet ?
Zuerst dachte ich kleine runde Hallenstrahler, aber die waagrechte Fläche der Strahler ist schon recht gross für Ablagerungen von Staub und oder evtl Vogelnester (Brandschutz ) . Was meint ihr dazu im Stall, an einem waagrechten Seil ?

Das wird wohl billigkram sein der nicht lange hält. Vorallem das transparente Glas ist in der Regel sehr empfindlich und Grade im Stall mit dem Ammoniak Ruck zuck kaputt.

Das Anbringen an einem Drahtseil wird die Sache auch nicht besser machen, weil durch die Bewegung das Material noch mehr leidet.

Praktisch alle Stallausrüster haben heute gute Led Röhren die verschweißt und stabil sind. Die Kosten auch nicht die Welt und halten dafür aber auch.

Grade die Montagekosten machen einen sonst arm....