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"Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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"Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Lieschen Mueller » So Jul 01, 2012 18:00

Hallo zusammen!

Vorneweg: Ich habe von Schafen überhaupt gar keine Ahnung, deshalb verzeiht mir bitte blöde Fragen! :wink:
Wir würden gerne Schafe "leihen" um Pferdwiesen dort nachweiden / pflegen / düngen zu lassen, wo es zu steil ist, um mit dem Traktor drauf zu fahren.
Dazu hätte ich ein paar Fragen:

Welche Besatzdichte ist dafür sinnvoll? Die betreffende Fläche ist ca. 1/2 ha groß. Wir würden aber im Herbst ggf. auch noch weitere Flächen nachweiden lassen.

Was brauchen Schafe im Sommer außer Gras, Wasser, Salz und Schatten (große Bäume vorhanden)?

Leiden Schafe sehr unter Fliegen, Bremse und Mücken? Angrenzend ist ein Teich, daher sind viele Bremsen da!

Ich würde tippen, dass das Ausleihen von Schafen für beide Seiten einen Gewinn darstellt. Die Schafe bekommen schließlich für die Zeit gratis Weidegang. Sehen Schafbesitzer das auch so?

Hätte vielleicht sogar jemand "Leihschafe" für uns? Wir wohnen in 51491 Overath. Falls man Schafe mit dem Pferdeanhänger transportieren darf, könnten wir das auch übernehmen. :-)

Würde mich sehr über Antworten und Tipps freuen!

Viele Grüße,
Kirstin
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Damhirsch » So Jul 01, 2012 19:10

Schafe bzw Tiere allgemein ausleihen ist einentlich ein NO Go. Tiere sind keine Sachen dier man bei Bedarf anstellt und nach Gebnrauch wieder ausmacht.
Im Falle von Schafen geht das los mit entsprechender Einzäunung, Sachverstand im Umgang und bei der Betreuung, Haftungsfragen, wer ist für Tod oder Krankeit der Tiere zuständig und etliches mehr.
Schafe ausleihen ist ein sehr sicherer und unproblematischer Weg Freundschaften, Bekanntschaften oder Geschäftsbeziehungen gründlich zu demolieren.
Also, schafft euch eigene Tiere an, und ihr seit für alles selbst veraqntwortlich. Letzten Endes kann man die Überlebenden entweder selbst verwerten oder verkaufen.
Ich jedenfalls rate vehement von solcher Verleiherei ab.
Damhirsch
 
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Fassi » So Jul 01, 2012 19:26

Ich würde tippen, dass das Ausleihen von Schafen für beide Seiten einen Gewinn darstellt. Die Schafe bekommen schließlich für die Zeit gratis Weidegang. Sehen Schafbesitzer das auch so?


Nein, das ist ne Dienstleistung. Die Schafe pflegen quasi die Weide (wie jemand der sie mulcht), von daher würde ich von dem Pferdebesitzer Lohn fordern. In welche Höhe macht sich dann von der Fläche abhängig. Wenn sie hinter den Pferden herfressen, ist idR das Beste raus, dh bei Mutterschafen mit Lämmern oder Mastlämmern muss ich zu füttern. Also hab ich neben dem täglichen Kontrollaufwand, dem Zäunen (ich persönlich würde mich da im Lebtage auf niemanden anderen verlassen) auch noch Futteraufwand. Allgemein würde ich da von irgendwas zwischen 100 und 200€/ha ausgehen. Darunter dürfte der Pferdehalter selber mähen.

Gruß
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Lieschen Mueller » Mo Jul 02, 2012 18:24

Damhirsch hat geschrieben:Letzten Endes kann man die Überlebenden entweder selbst verwerten oder verkaufen.
.

Also, wir hatten nicht vor, die Schafe in den Krieg zu schicken, sie sollen nur eine Wiese abweiden... :wink:
Mir ist sehr bewußt, dass Tiere keine Gegenstände sind. Das Leihen habe ich daher ja auch in Anführungszeichen gesetzt.
Nicht alle finden die Idee scheinbar so abwegig, denn es wird sogar vom Schafzuchtverband NRW propagiert:
http://www.schafzucht-nrw.de/pages/inde ... aefersuche

Die Wiese, um die es in erster Linie geht, ist dieses Jahr noch nicht abgeweidet worden. Es steht ganz gut Gras drauf, aber halt auch jede Menge Kräuter- und Blumen-Zeug, insbesondere viele Margeriten.

LG,
Kirstin
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon stamo » Mo Jul 02, 2012 20:33

Lieschen Mueller hat geschrieben:Die Wiese, um die es in erster Linie geht, ist dieses Jahr noch nicht abgeweidet worden. Es steht ganz gut Gras drauf, aber halt auch jede Menge Kräuter- und Blumen-Zeug, insbesondere viele Margeriten.


in anderen Worten: das Gras ist überständig und verholzt und deswegen nährstoffarm. Das wird aber ausgeglichen durch ne ganze Menge Unkraut, dessen Nährwert (Giftwert?) absolut unbekannt ist.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Spencer179 » Fr Nov 30, 2012 22:19

Hallo!
Ich habe selber drei Pferde und mein Mann hat an die 80 Schafe!
Wir hatte das auch mal so vor mit dem Nachweiden.
Aber unser Tierarzt hat sofort gesagt macht das bloß nicht!!!
Der Schafkot überträgt bei den Pferden wenn sie danach nochmal auf die Weide komme ohne das Dauerfrost dazwischen war Lungenwürmer!!
Sprich mal mit deinem Tierarzt was der dazu sagt.
Unser meinte mit Rinder ist das kein Problem aber mit Schafen bloß nicht.
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Nijura » Sa Dez 01, 2012 5:57

danke spencer auf so eine antwort habe ich gewartet.

Schafe sollten auf Grund der Krankheitsgefahr fürs Pferd nur über Pferdeweiden gehen, wenn zwischen Schaf und Pferd der Frost herschte.

Alternative wenn für den Schlepper zu Steil, Handmäher, in der Schweiz bzw Österreich mähen die auch am Hang oder nimm deine Pferde mit dem Grasmäher.

Achso ich vergas, es sollte nichts kosten wahrscheinlich oder? Sense und Wetzstein hast doch oder?

Gruss Frank
Lebe dein Leben.

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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Fassi » Sa Dez 01, 2012 9:41

Mmmh, ich weiß ja nicht, ich hab evtl. andere Schafe. Das Pferd dient nur dem Zweck die Schafweiden sauber zu halten, was seit 4 Jahren hervorragend und problemlos funktioniert. Parasiten sind kein Thema. Mag aber auch daran liegen, dass ich meine Schafe nicht als Rasenmäher sondern als Nutztiere ansehe und sie somit auch unter regelmässiger Gesundheitskontrolle stehen. Wurmkuren sind bei beiden Tierarten regelmässiger Standart.

Gruß
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Spencer179 » Sa Dez 01, 2012 9:49

Ich brauche keine Sense und kein Wetzstein!!!
Ich habe nämlich keine Wiese am Hang!!
Und was es mich kostet oder nicht kostet kann dir auch egal sein.
Du Urteilst hier über Personen die du überhaupt nicht kennst.
Einfach frech finde ich sowas!!!
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Spencer179 » Sa Dez 01, 2012 9:50

Unsere werden auch entwurmt!
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Nijura » Sa Dez 01, 2012 17:34

Lieschen Mueller hat geschrieben: wo es zu steil ist, um mit dem Traktor drauf zu fahren


Das meinte ich, weiss nicht von was du redest. Wenn du dich angegriffen fühlst, habe ich wohl einen wunden Punkt bei dir getroffen.
Sorry.
Ausserdem ist in der Überschrift eindeutig von Pferdeweiden die rede und nicht von Schafweiden die vom Pferd gepflegt werden.
Wenn das bei einem gut geht, würde ich sagen Glückgehabt, aber eigentlich jeder TA der was versteht, rät davon ab.

Frech schreibe ich immer, aber immer meine ehrliche Meinung.

Wenn ich mal von den 0,5 ha ausgehe, die angesprochen wurden und man wirklich langsam mäht, dann brauche ich dafür max. einen Tag das vielleicht zweimal im Jahr.
So sehe ich das. Handarbeit ist heut zu Tage sowas von verhöhnt und niemand will sie mehr machen.
Hier im Dorf haben die ganzen älteren Nachbarn geschaut, wie ich als Jungspund noch eine Sense schwinge und das auch noch kann. Sorry aber wegen Kleinflächen ziehe ich doch keinen Schlepper raus und baue das Mähwerk an. Sensen macht doch Spass und ist in meinen Augen eine Art Meditation bzw Fitnesstudio. Kann man sehen wie man will, mir macht sensen Spass.

Gruss Frank
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Fassi » Sa Dez 01, 2012 18:06

enn das bei einem gut geht, würde ich sagen Glückgehabt, aber eigentlich jeder TA der was versteht, rät davon ab.


Nix Glück, Pflege und Veterinärmedizinische Betreuung. Lungenwürmer sind auch nichts, was ich in meinen Schafen will (die vertragen das nämlich auch nicht wirklich). Übrigen sollte man dann konsequent auch die Nachbarschaft zu Schafen meiden, der kleine Lungenwurm verbreitet sich nämlich über Zwischenwirte (Schnecken) :wink: . Abgesehen davon, dass TAs meistens eh Angsthasen sind.

Ausserdem ist in der Überschrift eindeutig von Pferdeweiden die rede und nicht von Schafweiden die vom Pferd gepflegt werden.


Und wo ist da jetzt der Unterschied? Ausser das im ersten Fall mehr Zeit zwischen Schaf- und Pferdebeweidung liegt. Wobei sich mir der Sinn eh nicht ganz erschließt. Wenn ich so sehe, was auf ner Pferdeweide stehen bleibt, da reicht das max. für güste Mutterschafe. Aber alles was Leistung bringen muus, würde ich da nicht hinstellen. Da muss man ja noch zufüttern.

Gruß
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Spencer179 » Sa Dez 01, 2012 23:07

@Frank
Sorry da hab ich es leider wohl falsch aufgefasst.
Gruß Bianca
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon Ástrida » Mi Jan 16, 2013 13:48

Wir halten Pferde und Schafe, im Freundekreis gibt es diese Konstellation auch häufiger und bisher hat kein Tierarzt darin ein Problem gesehen.
1. entwurmen wir die Tiere und 2. sind meines Wissens Lungenwürmer bei Pferde andere als die die Schafe befallen...

Die Wollies putzen bei uns immer nach den Pferden, wobei wir die Pferde rechtzeitig umstellen und nicht erst, wenn quasi nichts mehr da ist. Bislang fahren wir damit sehr gut...Die Pferde sind ohnehin sehr leichtfuttrig, da bleibt mehr als genug um die Schafe ohne Zufutter wohlgenährt über den Sommer zu bringen.
Ist aber sicher auch abhängig von der Rasse...
Verleihen würde ich meine Mä(h)dels allerdings nie nicht, insofern kann ich auch nur raten: wenn du Schafe haben möchtest, dann richtig! Eigene anschaffen, so teuer sind die nicht ;-)
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Re: "Leihschafe" zur Pflege von Pferdeweiden?!

Beitragvon dieselrossreiter » Mi Jan 16, 2013 14:24

Bei uns wechseln sich auch die Pferde und die Schafe auf einem Teil der Weiden ab - Probleme, schon gar mit Lungenwürmern, gibt es dort nicht. 1. Werden beide Tierarten regelmäßig entwurmt und 2. stehen die Viecher nicht auf feuchten oder gar nassen Wiesen.

Wenn dein TA trotzdem meint, daß da Lungenwürmer übertragen werden können, dann - sorry- hat er in Parasitologie geschlafen. LWs brauchen als Zwischenwirte Schnecken (wie Fassi schon geschrieben hat), diese brauchen ein entsprechendes feuchtes Millieu (google mal nach den LWs). Fallen diese Voraussetzungen weg ist es egal, ob eine Tierart dort welche hin schleppt, die LWs können sich nicht entwickeln und gehen ein!

Achja, Lungenwürmer kannst du dir übrigens auch ohne Schafe auf deiner Weide einfangen - wenn die sonstigen Vorausetzungen stimmen. Rehe zum Beispiel können da gerne "weiterhelfen". :twisted:
Es geht sogar, wenn du deine Pferde oder Schafe direkt aus dem Bach tränkst. Hat dir dein TA, der was davon versteht aber sicher auch erzählt - oder? :wink:
Bei der Schafschur und bei Steuern sollte man aufhören,
sobald die Haut erreicht ist.
Austin O'Malley, (1858 - 1932), US-amerikanischer Physiker und Autor
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