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Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Christian_S » So Dez 06, 2009 13:29

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem objektiven Vergleich von .325 und 3/8 Teilung und hoffe Ihr habt Tipps für mich.


Gruß
Christian
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Marco + Janine » So Dez 06, 2009 13:47

Für Stihl
gibts da 1,3 3/8 zoll
oder 1,6 3/8 zoll
ist schonmal der Unterschied

und welche willst jetzt mit der .325 vergleichen?
oder auf wecher Säge/PS-Klasse ???
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Deutzbär » So Dez 06, 2009 17:48

Hallo,

die von dir genannten Maße geben die Abstände der Treibglieder zueinander an, also die Kettenteilung. Und je enger die Treibglieder, dann desto mehr Treibglieder (natürlich bei gleicher Schienen-/Kettenlänge). Und je mehr Treibglieder, dann auch mehr Sägezähne.

Da können bei einer 38 cm langen Schneidgarnitur zwischen 0.325 und 3/8 (umgerechnet 0.375) schon mal zwei Zähne mehr rauskommen für die 0.325 Kette. Ich habe das natürlich nicht genau berechnet, aber ich werde bei meinen Garnituren das mal abzählen.

Und jetzt die Frage, die sich stellt:

Ob 2 Zähne mehr so einen Unterschied ausmachen?????

Da ist mir eine kräftigere Säge mit einer gut scharf geschliffenen Kette und zwei Zähnen lieber als das Ganze umgekehrt.

Gruß Deutzbär
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Waldhäusler » So Dez 06, 2009 18:33

Hallo,

was gibt´s da groß zu vergleichen, die wenigsten Sägen sind ww. mit 325 oder mit 3/8 zu bestücken, außer Stihl natürlich mit 3/8 Pico micro oder wie das Zeug auch immer sich nennt!

Also große Säge 3/8 (richtig große sogar 404) und kleine bis mittlerer Leistungsbereich 325.

Die Frage ob 3/8 oder 325 mehr Schnittleistung hat (natürlich die 3/8) stellt sich nicht , eigentlich stellt sich die Frage kann ich mit der gleichen Leistung von der Säge mit der einen oder anderen Kette mehr Schnittleistung herausholen.


Und hier einen genauen Leistungsvergleich zu machen ist wohl recht aufwändig.

Am besten man hält sich bei der Säge an die Herstellerempfehlung und geht hier nicht recht an die Grenzen. Würde mal sagen da gibts Erfahrungswerte bzw. Grundlagen warum welche Kette empfohlen wird)


Gruß
Grüße,
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Felix996 » So Dez 06, 2009 20:51

Die Frage hab ich mir auch schon gestellt und noch keiner konnte die eindeutig beantworten, nichtmal unser Stihl Händler....

Ich war immer der Meinung die .325 hat die größere Schnittleistung weil die mehr Zähne hat, was man besonders bei den ganz kleinen Sägen mit der picco teilung(?!?) merkt. Die haben viel mehr zähne auf dem cm als die großen und damit auch eine höhere Schnittleistung bei kleinen Ästen o.ä. aber warum wird dann diese Teilung nicht auch bei den größeren Sägen verwendet? Vllt sind die Glieder einfach zu klein und würden reissen?!?

Mein Opa hat seine ms 361 auf .404 teilung umrüsten lassen damit er damit ein 50er Schwert fahren kann, da bei weniger Zähnen weniger Leistung Gebraucht wird.

Alles in allem habe ich schon sehr wiedersprüchliche Sachen zu diesem Thema gehört

Mfg Felix
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon winni406 » So Dez 06, 2009 21:06

Hallo Christian,

umso größer die Teilung ist nimmt auch die Leistungsanforderung an die Säge und die Schnittfuge wird geingfügig breiter. Die größere Kette wird natürlich auch schwerer und stabiler.

Jetzt ist es auch für den Hersteller schwierig den richtigen Kompromiss zu finden. Wird über die Kette ( und das Schwert ) das Gewicht gesenkt, steigt das Risiko von Schäden. Wird die Schneidgarnitur zu kräftig gewählt besteht die Gefahr das der Motor überlastet wird kommt es dadurch auch zu Ausfällen und Schäden.

Mit zunehmender Teilung ( 3/8" Hobby / 404 ) wird das Relation von Schwertbreite zu Kettenbreite größer, das Schwert wird bei Fällarbeiten nicht so schnell eingeklemmt. Aber gerade dann muss ausreichend Motorleistung vorhanden sein.

Darüber machen sich die Entwicklungsabteilung der Hersteller Gedanken und ich denke deren Entscheidung wird schon sorgfältig abgewogen.

Mfg Winni
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon MF-133 » So Dez 06, 2009 21:26

Nach meiner Erfahrung ist die Kettenbreite das wichtige Maß.
Bei gleicher Schwertlänge (35 cm) wird die schmale 1,3 mm Kette wesentlich schneller stumpf, kommt aber mit weniger Leistung aus und geht trotzdem zügiger durchs Holz.
Ich denk, um da echte wirtschaftliche Unterschiede erfassen zu können, müsste man z.B. alle Sägen eines Forstamtes erfassen und über Jahre Buch führen.

MFG
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Christian_S » So Dez 06, 2009 22:11

In der Vergangenheit habe ich mir eigentlich nie einen Kopf darüber gemacht. Auf meiner PS-52 war eine 3/8 und fertig. Nun denke ich gerade über die Erweiterung meines "Fuhrparks" nach und hätte die Wahl zwischen 3/8 und .325. Für mich ist es natürlich naheliegend bei 3/8 zu bleiben, um nur ein Maß zu haben.

Aber mir stellte sich die Frage, wo eigentlich der wirkliche Unterschied ist.

Die .325 läuft vibrationsärmer, hat weniger Rückschlaggefahr und höhere Schneidleistung erklärte man mir an der Service-Hotline. Die 3/8 ist halt was für den Profi-Gebrauch :!: :?:. Auf meine Frage, warum Profis auf Vibrationen und Rückschlaggefahr bei gleichzeitig weniger Schnittleistung stehen gab es dann allerdings keine Antwort :roll: .


Gruß
Christian
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon schlossapfel » Mo Dez 07, 2009 9:40

Hi
Soweit ich mich an meinen Sägelehrgang anfang diesen Jahres erinnern kann sagte der Forstmeister, dass die 325 Rückschlagsärmer ist und die 3/8 mehr "reißt". 3/8 sagte auch er ist eher für den erfahrenen Säger. Wichtig ist aber vor allem die Unterscheidung Vollmeißel/Halbmeißel. Vollmeißel schneidet mehr, Halbmeißel muss nicht so oft geschärft werden.
In unserer Landesforst benutzen sie nur 3/8 mit Vollmeißel wegen der Schnittleistung. Schärfen tun sie manuell bei jeder Betankung. Tiefenbegrenzer regelmäßig einkürzen ist für die "Schnittgeschwindigkeit" auch sehr wichtig (Tiefenbegrenzerleere), aber nicht zu stark sonst beißt sich die Säge fest und es ergibt für die Umstehenden ein schönes Bild wenn sie mit einem um den Baum tanzt.
Ich hab mich dann beim Kauf meiner ersten großen Säge für die Dolmar PS5000 mit 38er Schwert 3/8 Vollmeißel entschieden. Is zwar ein paar Gramm schwerer als die 260er Stihl, hat aber mehr Dampf. Ist aber auch sehr subjektiv, irgendwie "lag" mir die Dolmar besser in der Hand und die Wartung ist einfacher und schneller.

Wichtiger als 325 oder 3/8 ist die Unterscheidung Voll- oder Halbmeißel....glaub ich :oops:

Ich werd mal am Samstag auf dem Fälllehrgang nochmal genauer nachfragen, würd mich selbst nochmal genau interessieren.
Gruß
Schlossapfel
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Waldhäusler » Mo Dez 07, 2009 14:10

Hallo,

die Kettenbreite ist bestimmt wichtig, aber eher für geringere Leistungen, da muss ich einfach mit allem sparen damit noch was für den Trennschnitt bleibt.

Aber ganz einfach, wer ne 3/8 und ne 325 er hat kanns ganz einfach Testen, Schneidleistung ist bei 3/8 (nicht 3/8 Hobby oder sonst was) deutlich höher (größerer Span wird da weggenommen), das bedingt auch die größere Rückschlagskraft und den unruhigeren Lauf!

Aber Frag nochmal nach beim Lehrgang!


Gruß
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon sKarle » Mo Dez 07, 2009 18:31

Je größer die Teilung desto größer das Spantransportvolumen der Kette.
Je größer der zu sägende Durchmesser desto länger ist der Zahn im Einsatz bevor der Spanraum geleert wird.
Je größer der zu sägende Durchmesser desto mehr Zähne sind gleichzeitig im Einsatz.
Je mehr Zähne gleichzeitig im Einsatz sind desto stärker muss die Säge sein.
Je stärker die Säge desto breiter (stabiler) muss die Kette sein.
Je breiter die Kette desto tiefer muss der Tiefenbegrenzer gefeilt sein weil der Sägezahn sonst zu viel "Auftrieb" hat und nicht richtig ins Holz eindringt sondern nur übers Holz schleift. Folge ---> weniger Schnittleistung mehr Verschleiß.

Eigentlich sollte eine .325er Kette schneller durchs Holz schneiden als eine 3/8 weil mehr zähne mehr schneiden. Allerdings können die gröberen Ketten mehr Kraft übertragen und lassen somit tiefern Vorschub pro Zahn zu.
Kleinere Sägen (normal mit .325er Kette) arbeiten mit einem kleineren Kettenrad also niedrigerer Schnittgeschwindigkeit. (Ich sag jetzt mal so 12-18m/s)
Größere Sägen (mit 3/8 Teilung) erreichen höhere Schnittgeschwindigkeiten (sicherlich bis über 20m/s) bei gleichzeitig größerer Kraft. Die größere Kraft erlaubt mehr Spanvolumen und macht die fehlenden Zähne wieder Wett. Der Kraft würde eine kleinere Kette natürlich nicht so gut standhalten können (schnelle Dehnung).
Dazu kommt das keiner eine PS-starke Säge zum Asten nimmt, damit werden dicke Stämme gesägt. Die .325er Kette bietet aber nicht den Spanraum einer 3/8 Kette und wenn der Zahn nach der hälfte der Schnittstrecke von den Spänen angehoben wird und nicht mehr schneidet halbiert sich auch die Schnittleistung wieder.

Grundsätzlich hat eine Schneide eine höhere Standzeit wenn sie tiefer ins Material eindringen kann. Je dicker der abgehobene Span ist desto weniger wird die Spitze der Schneide belastet und bleibt deshalb logischerweise auch länger scharf.

Die Schnittleistung ist hauptsächlich von der Sägenleistung abhängig. Die Kette sollte ledeglich dafür geignet sein die Kraft der Säge zu übertragen und genug Späne zu fördern.
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Christian_S » Mo Dez 07, 2009 21:36

Perfekte Antwort.
Bei mir sind damit alle Fragen beantwortet.

Vielen Dank sKarle und auch an alle Anderen.

Gruß,
Christian
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon sKarle » Di Dez 08, 2009 9:42

Schön das du das Durcheinander meiner Gedanken verstanden hast. :mrgreen:
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon jungholz » Di Dez 08, 2009 15:28

HAllo sKarle,

von wegen Durcheinander.
So viele Kronleuchter auf einmal sind mir schon lange nicht mehr aufgegangen.
Vielen dank für die Erklärungen!
Grüße jungholz
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Re: Leistungsvergleich .325 gegen 3/8

Beitragvon Herbylix » Di Dez 08, 2009 15:46

Hallo Zusammen!
Je dicker der abgehobene Span ist desto weniger wird die Spitze der Schneide belastet und bleibt deshalb logischerweise auch länger scharf.

Sehr interessant und auch logisch die Ausführungen.
Ich habe bei meiner 254XP vor 2 Jahren von 325 auf 3/8 umgestellt um die Standzeit zu erhöhen. Hats sich voll bewährt!
Grüsse

Herbert
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