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Leserbrief in der Profi 10/05

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Leserbrief in der Profi 10/05

Beitragvon Guido85 » Sa Okt 01, 2005 23:01

In der Profi 10/05 ist ein toller Leserbrief mit dem Titel "Landtechnikpreise von einer anderen Welt". Da hier ja viele die Profi bekommen wollte ich mal wissen was ihr dazu zu sagen habt!

Ich meine der Kollege hat völlig recht!!!

Bin mal auf euch gespannt
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Beitragvon Buddy » So Okt 02, 2005 7:53

Hallo,

könntest du bitte mal für alle nicht Profie leser sagen was er geschrieben hat.

Grüße Buddy
"Die Entscheidung, wofür ich bin, gibt mir doch noch lange nicht das Recht, gegen irgendetwas anderes zu sein, im Sinne von Intoleranz, oder wie." [Stefan Pokroppa]
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Beitragvon MatthiasG » So Okt 02, 2005 11:41

Ich kanns mir denken: Landtechnik ist teilweise viel zu teuer. Aber warum ist das so? Weil viele Bauern bereit sind auch solch hohe Preise zu zahlen ;)
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Beitragvon Schwarzwälder » So Okt 02, 2005 14:37

Hallo zusammen,

ich habe den Brief ebenfalls gelesen, und gebe meinem Vorredner/schreiber Recht!

Als gelernter Industriekaufmann kenne ich natürlich auch die Seite, wie Preise gemacht werden undhabe Verständnis dafür, dass die Preise gestiegen sind (Lohnnebenkosten, höheree Rohstoffpreise usw....).
Aber es liegt nicht nur an der Industrie, in Deutschland herrscht ein Käufermarkt und der Kunde bestimmt was er will und wieviel er dafür zahlen will!
Umgekehrtes Beispiel: Milchpreis: Ich denke ein normaler Mensch weiß weshalb die Milch so billig ist!?! Weil der Verbraucher nicht mehr zahlen will! Und Verbraucher sind wir Alle!!!

Einen konstanten und höheren Milchpreis bekommt man nämlich auch nur hin, indem man sich dagegen wehrt, mit großen Protesten (und nicht mit einer Kuh und zehn Bauern vor nem Alldi).

Demonstrieren und Protestieren! So kam es zur 35- Stunden Woche in der Industrie!

Schöne Grüße aus dem Schwarzwald

Bernd
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Beitragvon Guido85 » So Okt 02, 2005 15:20

Ich kann als Industriekaufmann schon nachvollziehen, dass Preise steigen aber das Beispiel mit Rumänien ist schon Krass!

Außerdem hat er Recht, wenn er sagt unsere Produktionskosten steigen auch und wie ist die Preissteigerung für den Bauern bei Milch und Fleisch?
Wir haben früher sogar oft mehr für ein Lamm bekommen vom Einbruch bei der Wolle (gefallen von 5 €/kg auf 50 Ct/kg) wollen wir gar nicht erst reden.

Und da liegt doch der Knackpunkt!
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Beitragvon Guido85 » So Okt 02, 2005 15:33

Der Leserbrief

http://guidomangel.homepage.t-online.de ... 1366340524
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Beitragvon Carsten » So Okt 02, 2005 17:45

Hallo,

ich kenne auch das Problem könnte hier einige Beispiele nennen will aber nur mal eins schildern. Wir haben noch zu DM Zeiten einen 3m Lemken Grubber mit Steinsicherung etc gekauft. Kostete damals neu ca. 12.000 DM. Heute muss man dass wahrscheinlich fast in Euro hinlegen.

Ich habe mal gehört hier ein Deutschland bei der Preisbildung auch die Kaufkraft der Kunden ein wichtiger Faktor ist. Deshalb werden Produkte hier Deutschland schon von vornherein teurer kalkuliert als irgendwo im Ausland; siehe EU-Wagen Importe.
Gruß
Carsten
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Beitragvon Bananajoe » So Okt 02, 2005 18:13

Ich kann den Preisanstieg bei Autos und allem was technische Fortschritte gemacht hat gut verstehen. Schaut euch doch nur die Golfbaureihen an, hier finde ich jede reihe verdient eine höhere Preisebene. Trotzdem macht sich der Druck des Käufers bemerkbar, offener Markt, meiner Meinung nach völlig Globalisiert : Der Golf V ist um Längen besser als der IV, trotzdem gleicher Basispreis - die Kunden meckern.

Den Preissprung bei Traktoren, Mähdreschern etc. kann ich nachvollziehen, warum der Kunde hier den Preis nicht drücken kann, liegt auf der Hand :
Weniger dichtes Händlernetz, kleinere Stückzahlen, noch sehr "lokalpatriotisierter" Markt :D

Allerdings, was Pflüge etc angeht, verstehe ich teilweise die Welt nicht mehr. Durch Roboter müssten die Schweißarbeiten doch leichter nd billiger zu verrichten sein, die Stahlpreise sind auch erst in letzter Zeit zeitweise nach oben gegangen. Teure technische Erneuerungen bleiben aus - wozu also der Preisanstieg ?
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Beitragvon Perfekt 400 » So Okt 02, 2005 18:29

Bananajoe,

ganz einfach die Firmen geben die Preisenkung nicht an den Kunden weiter da sie so mehr Gewinn einfahren.
Gleiche Qualität mit weniger Aufwand also mehr Geld im Geldbeutel der Firma.
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Beitragvon Weinbauer » Mo Okt 03, 2005 13:07

@ bananajoe

Schaut euch doch nur die Golfbaureihen an, hier finde ich jede reihe verdient eine höhere Preisebene. Trotzdem macht sich der Druck des Käufers bemerkbar, offener Markt, meiner Meinung nach völlig Globalisiert : Der Golf V ist um Längen besser als der IV, trotzdem gleicher Basispreis

also ich fahre einen golf IV. der ist ein gutes auto. das einzige was da probleme gemacht hat ist die elektonik. und die ist im golf V nicht weniger geworden. kenn auch einige die einen golf V fahren. die haben auch nicht weniger probleme. zudem gefällt mir das heck beim golf V gar nich.
alllerdings ist der preis eine erfreuliche nachricht.

zu den teuren geräten:

wenn ein traktor teuer ist (kenn ich von den weinbergschleppern: geringe stückzahl, spezielle lösungen) kann ich damit noch leben. den brauche ich ja auch für fast alle arbeiten und läuft das ganze jahr.
aber wenn ich für anbaugeräte mehrere tausend euro zahlen muss, die ich teilweise nur 100h pro jahr brauche ist das unverständlich. da ist handlungsbedarf seitens der industrie gegeben. z.b. einfachere geräte, braucht nicht immer alles elektisch oder hydraulisch verstellbar zu sein. kann auch mal mechanisch sein. geht auch weniger kaputt. ist ja fast immer die elektronik die spinnt.
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Beitragvon Andy_S » Mo Okt 03, 2005 16:29

Die Preise sind ungerechtfertigterweise sehr stark angestiegen. Natürlich sind Lohnkosten und auch die Rohstoffpreise gestiegen. Die Maschienen und Autos sind allerdings überproportional gestiegen. Meiner Meinung nach zahlen wir den Preis dafür, das die Unternehmen im Ostblock Maschienen deutlich günstiger verkaufen können und nichts drauflegen. Ich bin in auf meiner Arbeitsstelle für die Neubeschaffung von Funkgeräten zuständig, in den letzten Jahren sind die Preise regelrecht explodiert. Was ich früher in DM hingelegt habe, muß ich heute fast immer in Euro zahlen, wenn nicht noch mehr!
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Beitragvon Barbicane » Mo Okt 03, 2005 18:17

Ich glaube da sollten sich die Abnehmer der Landtechnik ersmal selber an der Nase fassen.
Seht euch doch nur mal die Zulassungsstatistik bei den Schleppern an, was viel kostet wird auch viel verkauft. Bei den Maschinen sieht das nicht viel anders aus.

Ich wette, wenn sicher eher die günstigeren Geräte am Markt absetzen ließen, statt der hochpreisigen, würden alle Hersteller ziemlich schnell rückwarts an der Preisschraube drehen. Sowas würde den Produzenten klar machen, dass ihre überzogene Preisgestaltung nicht mehr akzeptiert wird.

Leider wird das wohl nie passieren, weil eben auch in der Landwirtschaft sehr stark das Image der Maschine zählt die ich fahre.Und so nutzen die Firmen unsere "Großzügigkeit" eben weiter aus. Die wären ja blöd, wenn sie`s nicht täten.

Warum wird wohl so manches Gerät im Osten billiger verkauft als bei uns?
Weil man da eben nix verkaufen kann, wenn der Preis nicht zu rechtfertigen ist. So blöd sind anscheinend nur wir.
Sicher ist der Verkauf an sich ,mit allem was dazu gehört, dort etwas günstiger, aber so viel Geld wie in dem Leserbrief beschrieben macht das niemals aus.

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Beitragvon Weinbauer » Mo Okt 03, 2005 19:00

ich denke mal im osten ist die kaufkraft geringer. die können sich teure maschinen gar nicht leisten. die würden sonst sicher auch mehr ausgeben.
auch nicht vergessen darf man die unterschiedliche steuerbelastung (beispiel mwst.). die ist in vielen nachbarstaaten höher.

auf das image von maschinen gebe ich nicht viel. wichtig ist mir eine maschine die meinen anforderungen erfüllen kann und, noch wichtiger, für die ich einen guten service in der nähe finde.
z.b. werden bei uns viele fendt der V reihe gefahren. warum? weil in 4km die raiffeisen ist. ebenso mit anbaugeräten.
ich versuche oft gebrauchte geräte aufzutreiben.
ersetzte auch gebrauchte durch gebrauche wo immer es geht.
übrigens: suche noch immer einen 203er fendt zum ersatz eines alten schanzlin. also wenn einer was weiss bitte eine mail an mich :!:
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Beitragvon Gast » Mo Okt 03, 2005 19:02

Also jemand von Fendt meinte mal, dass der Hersteller beim Verkauf von Neutechnik quasi keinen Gewinn macht, sondern nur im Nachgeschäft: Service, Ersatzteile, Raperaturen. Was an der Aussage dran ist, weiß ich nicht.
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Beitragvon Weinbauer » Mo Okt 03, 2005 19:44

Matze hat geschrieben:Also jemand von Fendt meinte mal, dass der Hersteller beim Verkauf von Neutechnik quasi keinen Gewinn macht, sondern nur im Nachgeschäft: Service, Ersatzteile, Raperaturen. Was an der Aussage dran ist, weiß ich nicht.


denke mal ne ganze menge. wenn du überlegst wie oft du dort hin gehst und wie oft du eine grössere anschaffung machst.

bei uns in der gegend sind die schlepper im schnitt 12 jahre alt. also kannst dir ausrechnen wie oft die einen neuen verkaufen. und der zweit oder drittschlepper ist fast immer gebraucht gekauft.
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