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Lohnhacken?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Lohnhacken?

Beitragvon farmer-and-son » So Mär 24, 2013 22:54

So hallo,


ist es lukrativ sich einen Hacker zu kaufen und damit für andere Leute Hackschnitzel zu hacken?


evt. Traktor(ca. 200PS) mit Hacker oder

evt. Hacker mit Aufbaumotor


(ein 120 PS Traktor mit Industriefrontlader wäre vorhanden)


dazu möchte ich noch sagen dass im hier im Umkreis von 40km es keinen Lohnhacker gibt.



es sind jetzt nicht viele Details die ich euch aufgeschrieben habe, aber ich denke ihr wisst was mein Grundgedanke ist.

vielen Dank im Voraus
farmer-and-son
 
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon Seven-fifty » Mo Mär 25, 2013 5:57

Hallo,

ganz bestimmt!!! Lautlach

Im Ernst: das solltest und MUSST du doch selbst durchrechnen -- oder du schreibst uns nun alles was zur Berechnung wesentlich ist. Hast du Eigenkapital in der Scheune rumliegen, von der Omma geerbt oder musst du "finanzieren"? Was, denkst du, kannst du als "Lohn" ("Gegenleistung") für´s Hacken erzielen == denn davon musst du ja dann auch deine Betriebs- und GEMEINKOSTEN abziehen um von dem was dann noch "übrigbleibt" leben zu können.

Frage: Warum, meinst du, gibt es relativ wenige Lohnhacker? Weil alle anderen "blöde" sind? Oder vielleicht deswegen weil die Wenigen mutig in eine Nische gesprungen sind, in der sie gerade mal "Leerzeiten überbrücken" können -- die meisten Lohnhacker erbringen ja "nebenbei" noch andere Leistungen. (ganz sicherlich damit sie zuhause nicht "das viele Geld zählen" müssen, welches vom Hacken rumliegt)

Natürlich machte es nun richtitg "Sinn" den noch relativ kleinen "Markt" mit vielen Unternehmen zu beschicken -- "Konkurrenz fördert das Geschäft.........." damit ja keiner etwas davon hat!

Viele Grüße
"Seven-fifty"
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon 15er » Mo Mär 25, 2013 13:55

Naja was soll man gross dazu sagen, ich denke wenn man das ganze durchrechnet wird man wie so oft in der LW auf einen sehr niedrigen Stundenlohn kommen.

Will man sich die Arbeit kaufen? Reich wirst du damit kaum.


Es gibt schon, wie überall in jedem Geschäftsfeld, gewissen Nischen in die man springen kann und die dann was abwerfen.
Wenn du im Umkreis von 40 km keinen Konkurenten hast, sind die Vorrausetzungen ja nicht schlecht! Was man halt dazu benötigen dürfte wären halt schon mal 2-3 Großkunden die für eine gewisse Grundauslastung sorgen! Mit denen musst du nicht reich werden, aber deine Betriebskosten decken.
Wenn du nur Kunden unter 100m³ im Jahr zu erwarten hasst, dann lass es. Da wirst du nicht froh, da verbringst du soviel Zeit auf der Strasse da kann man kein Geld verdienen.

Was macht denn bei euch die WBV? haben die keinen Hacker? Macht das auch ein externer?
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon Ugruza » Mo Mär 25, 2013 17:49

Lohnt es sich zu arbeiten? Lohnt es zu spekulieren? Lohnt es überhaupt irgendwas zu tun?

Also du siehst so allgemein ist deine Frage überhaupt nicht zu beantworten. Ich denke du bist dir auch nicht im Klaren was so eine Ausrüstung zum Lohnhacken überhaupt kostet - oder willst mit dem China Hacker um 1000 Euro ins Feld ziehen?
So wie ich das sehe ist das eine sehr sehr blauäugige Aktion die du da starten möchtest - in diesem Sinne - lass es.

lg Ugruza
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon jd3140 » Mo Mär 25, 2013 17:50

Ist es nicht auch sinnvoll zu prüfen, warum im Umkreis von 40 km kein Lohnhacker ist?
Vielleicht gibt es bei euch zu wenig nachfrage.
Das muß ebenso bedacht werden, wie der wirtschaftliche Aspekt, bedarfsprüfung ist pflicht. Das kann dir hier keiner abnehmen
Richtige Männer,richtige Trecker John Deere
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon Bergodor » Mo Mär 25, 2013 18:56

Damit wirst du heute nicht mehr reich werden, bei uns in der Nähe gibt es auch keinen mehr.
Wenn allerdings genug zusammenkommt gibt es einen der über 100km mit seinem über 500PS Hacker herkommt. Für Großtechnik ist der Markt zur Zeit nicht vorhanden (zumindest nicht für neue Unternehmer). Das einzige, wenn du Kleintechnik verwenden würdest, aber damit kannst du bestenfalls diene Ausgaben reinholen, verdienen wirst du so nicht viel.
Alleine das Kapital für Anschaffung, Zinsen, und sonstige Betriebsausgaben wollen erst mal verdient sein. Und 10 Jahre nur für die Bank zu arbeiten um anschließend total verarmt als Harz4ler zu enden kann ich mir auch nicht als den Sinn des Lebens vorstellen.

Gruß Peter
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon farmer-and-son » Di Mär 26, 2013 11:32

Vielen Dank für eure Antworten...

bin jetzt auch wieder weg von diesem Trip, da sind einfach die Anschaffungskosten sehr sehr hoch... und einfach mal so 200.000€ zu investieren ist ein gewisses Risiko..

Kunden würde es bei uns schon mehrere geben, aber viele kleiner die dann auch nur ca 100m³ brauchen..


was eine preisgünstigere Alternative dazu ist, einen Sägespaltautomat zu kaufen und hiermit im Lohn und für den Eigengebrauch zu arbeiten.
Hier den Automaten übers Kleinunternehmen über 8 Jahre abschreiben.

Bei uns laufen im Umkreis von 25 km zwei solche Geräte. Hier stellt sich wieder die Frage ist es wohl möglich hier genügend Kundschaft zu gewinnen? :roll:
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon Bergodor » Di Mär 26, 2013 12:28

Mit dem SSA verhält es sich ähnlich, aber auch wieder nicht...

Wie viel Holz hast du eigentlich daheim um das aufzuarbeiten? Und dann natürlich kannst du SSA von 15.000 bis über 50.000€ kaufen.
Einen vollautomatischen (wenn du alleine arbeitest wäre das evtl eine Überlegung wert) mit Beschickungstisch. Welche Holzdurchmesser. Bringen die das Holz oder fährst du hin.

Ab einer gewissen Menge Holz daheim kannst du Lohnspalten als Zubrot ansehen. Wenn was kommt ist es gut, wenn nicht macht es aber auch nichts ;-)
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon fichtenmoped » Di Mär 26, 2013 16:55

Wenns bei euch einen Maschinenring gibt würde ich dort fragen. Die können durchaus feststellen ob Bedarf da ist und stehen auch beratend zur Seite wenns um die Rentabilitätsrechnung geht.
In 50 Kilometer Umkreis von meinem Wohnort gibt es gleich mehrere Lohnunternehmer, einer hat im letzten Jahr ein Riesenteil von Häcksler gekauft, mit um die 600 PS. Was sowas kostet-ich hab keine Ahnung.

Franz
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon Obelix » Di Mär 26, 2013 17:00

farmer-and-son hat geschrieben: ... ist es lukrativ sich einen Hacker zu kaufen und damit für andere Leute Hackschnitzel zu hacken? ...

Nein!

Derzeit nicht. Es gibt zu viele am Markt, die die Dienstleistung anbieten und relativ weit fahren, um Ihre Maschinen auszulasten. Das drückt auf die Preise.
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon Obelix » Di Mär 26, 2013 17:13

farmer-and-son hat geschrieben: ... Alternative dazu ist, einen Sägespaltautomat zu kaufen ... Hier stellt sich wieder die Frage ist es wohl möglich hier genügend Kundschaft zu gewinnen? :roll:

Billige Sägespaltautomaten bis ca. 35 cm Stammdurchmesser gibt es haufenweise. Daher vermutlich kein Markt bzw. Überangebot.

2 Fragen sollte man sich stellen:

a.) Was müßte man als Dienstleister mit dem Sägeautomaten für Holz spalten können? Ergebnis meiner Überlegungen: Alles bis mind. ca. 80 cm Stammdurchmesser. Aussortieren von Stämmen ab z.b. 45 cm Durchmesser als Dienstleister eher schwierig umsetzbar bzw. dem Kunden kaum vermittelbar (müßte sich ja einen zweiten Dienstleister für die dickeren Sachen bestellen).

b.) Wie soll die Trocknung des gespaltenen Holzes erfolgen? Ergebnis meiner Überlegungen: Trockung geht nur als 1-m-Scheit an der Luft, 1-2 Jahr draußen abgedeckt lagern. Alles Andere ist den meisten Kunden zu aufwendig und zu teuer.
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon farmer-and-son » Mi Mär 27, 2013 23:11

Klar ist es für Privatleute am einfachsten das holz 1m lang zu lagern ...

Ich denke da eher an Händler die für sich gleich ofenfertig spalten und sägen lassen..

Ein guter Kompromiss wäre ein Spaltautomat der auch 1m Stücke auswirft. Gibts angeblich von Binderberger ist aber wohl auch sehr teuer.

Muss mich über diesen mal informieren.

Der SSA sollte auf jedenfall einen Durchmesser von 50cm machen können,kleiner macht es wie OBELIX auch sagt keinen Sinn, da es schon zu viele billige Automaten in der Größenordnung gibt.

Bei uns verlangen die Lohnspalter mit einem SSA ca 60€/h mit Diesel und einem Mann.

Abzüglich Diesel und Arbeitskraft würde ich auch ca. 35€ kommen für die Abzahlung der Maschine.

Hab das mal auf 8 Jahre hochgerechnet:

50000€ : 8Jahre = 6250€ :12Monate = 520€ :35€/h = ca. 15h

der Automat müsste 15h im Monat laufen um rentabel zu sein. (wohlgemerkt noch kein gewinn eingefahren.)
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon Ugruza » Mi Mär 27, 2013 23:23

Dir ist aber schon klar, dass deine Rechnung nicht aufgehen wird? 25€ für Mann und Diesel sind einfach zu wenig! Und außerdem musst du ja auch noch den Antrieb (Traktor?) abschreiben und nicht nur die Maschine - meine Meinung: vergiss es!

Warum willst du eigentlich unbedingt etwas im Lohn machen? Erhoffst du dir im Stillen damit reich zu werden oder was? Oder ist das das ich will eine neue Maschine haben Syndrom?

Meiner Ansicht nach kann sich sowas nur halbwegs ausgehen wenn du die Maschine auch für den Eigenbedarf brauchst - und nur die "tote Zeit" zusätzlich auslasten willst im Lohn - aber selbst dann wirst wahrscheinlich die wahren Maschinenkosten nur sehr schwer verdienen können.

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Re: Lohnhacken?

Beitragvon 15er » Do Mär 28, 2013 10:00

farmer-and-son hat geschrieben:Klar ist es für Privatleute am einfachsten das holz 1m lang zu lagern ...



Der SSA sollte auf jedenfall einen Durchmesser von 50cm machen können,kleiner macht es wie OBELIX auch sagt keinen Sinn, da es schon zu viele billige Automaten in der Größenordnung gibt.

Bei uns verlangen die Lohnspalter mit einem SSA ca 60€/h mit Diesel und einem Mann.

Abzüglich Diesel und Arbeitskraft würde ich auch ca. 35€ kommen für die Abzahlung der Maschine.

Hab das mal auf 8 Jahre hochgerechnet:

50000€ : 8Jahre = 6250€ :12Monate = 520€ :35€/h = ca. 15h

der Automat müsste 15h im Monat laufen um rentabel zu sein. (wohlgemerkt noch kein gewinn eingefahren.)


Also diese Rechnung geht so nicht auf!

Du willst dein Risiko und deine Arbeitskraft mit 25€/Std abdecken? Wo ist der Traktor , Anfahrt, andere Verbrauchsmittel, Reperaturkosten und wie du selber sagst der Gewinn.

Ich weiss ja auch nicht was du Hauptberuflich machst, aber mehr als ein (teures) Hobby wird das mit dieser Kalkulation wohl nicht werden. Auch zeitlich ist das ganze ein Problem, im Sommer will keiner Holz sehen, im Januar, Februar und März wirst du Arbeit genügend haben aber die restlichen 9 Monate?
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Re: Lohnhacken?

Beitragvon Leier » Do Mär 28, 2013 11:42

Absoluter Schwachsinn! :roll:

Wie viel Leute in den 40 Kilometern Umkreis brauchen den Hackschnitzel?

Bei mir in der Gegend (Sächsische Schweiz) gibt es auch keinen. Hier kommt einer von weiter weg mit nen Hacker auf dem LKW. Bei uns sind Hackschniztel auch nicht so verbreitet.

Bloß von den Arbeiten im Umkreis von 40 Kilometern kannst du nicht Leben!

Gruß
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