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Lohnt sich eine Längsschnittkette?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Lohnt sich eine Längsschnittkette?

Beitragvon psy57 » Di Apr 21, 2009 18:20

Hi zusammen,

Ich mache jetzt seit 4 Jahren Holz und mich ärgert immer, wenn ich verastete, dicke Brocken liegen lassen muß, weil die mit Hammer und Keilen einfach nicht zu spalten sind. Drei Jahre hatte ich die Hq 136, da hätte ich mir lieber von Anfang an was stärkeres kaufen sollen. Dieses Jahr ist die Hq 346 xp im Einsatz. Längsschnitte dauern mit der normalen Kette deutlich länger als Querschnitte und das Aspen ist ja mittlerweile auch richtig teuer. Lohnt sich da die Anschaffung einer Längsschnittkette, im Hinblick auf Zeitersparnis und Spritverbrauch? Dieses Jahr ist es ganz übel, fette verzweigte Buchen, da kämen einige Meter zusammen.


Viele Grüße,
psy
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Beitragvon spool » Di Apr 21, 2009 19:07

Was benutzt du denn derzeit, ne Volmeissel oder ne Hohlmeissel?
Allein das ist schon ein Unterschied, dann kommts noch drauf an, ob du den richtigen Einkel geschliffen hast ( Steht z.B. bei den Oregon Kettenn hinten drauf, Hohlmiessel mit 30 Grad horizontal und 10 Grad vertikal). Wenn du die vertikal mit 0 Grad schleifst, merkst du schon eine Verschlechterung der Schnittleistung.
Ich fahr auf der 346er für Kronenholz ne Hohlmeissel.
Willst du denn zwischendurch die Kette wechseln ?
Die Längsschnittkette hat durch den Schärfwinkel dann die gleichen Probleme, bzw. noch mehr, wenn du dann wieder quer zur Faser schneidest.
Ich denke mit ner Hohlmeissel, die oredentlich geschliffen ist, kommst du am besten zurecht, ist halt ne Allroundkette.
Viel Spass mit der 346, die neue ist ein absolut geiles Gerät. Meine Kumpels, die während dem Holzmachen kurz mal meine benutzt haben sind total begeistert und wollen sich bei passender Gelegenheit auch eine holen.
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Beitragvon fun_jump » Di Apr 21, 2009 19:22

@spool
wenn ich dich kurz verbessern darf das heißt nicht Hohlmeissel sondern Halbmeißel

Gruß Jens
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Beitragvon psy57 » Di Apr 21, 2009 19:40

Hi spool,

Ich bekam vom Sägendealer zu der xp einige Oregon-Ketten dazu, von denen jetzt die erste in Benutzung ist. Auf der Packung steht beim Kettenglied 21LP und das wäre nach der Info auf der Rückseite "round ground chisel". Hab schon in diversen online-Wörterbüchern nachgesehen, finde den Begriff aber nicht übersetzt. Weil auf der Packung für andere Ketten noch der Begriff "semi chisel" steht, geh ich eher davon aus, das ich eine Vollmeißelkette habe, weil "semi" ja "halb" bedeutet. Feilen tu ich frei Hand, das geht ganz gut. Zwischendurch Kette wechseln würde ich nicht, die ganzen Problemfälle blieben ertstmal liegen und kämen zu Saisonende dran. Das ist bei uns Mitte Mai und ich muß jetzt noch grob 30m machen. Ca. die Hälfte davon ist üble Hanglage und muß mit der Schubkarre bergauf raus, es wird also zeitlich eng, falls der Förster nicht doch noch verlängert, wie im letzten Jahr :roll:
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Beitragvon unimogthorsten » Di Apr 21, 2009 19:41

ich hab mir auch eine Längsschnittkette gekauft, genau für die von Dir genannten Arbeiten. Benutzt hab ich sie bisher noch nie! Wenn ich mir überlege wie lange ich da jedes mal am schrauben bin um die Kette zu wechseln kann ich auch mal 1 Minute länger mit der normalen Kette sägen. In Verbindung mit einer zweiten Säge macht das eher Sinn. Hätt ich auch kein Problem damit weil immer mit 2 Sägen rausfahre. Dann brauchst aber die zweite Säge um einen klemmenden Baum abzusägen, die hat aber die Längsschnittkette drauf, also wieder schrauben. Bist wieder so weit wie am Anfang. Pro Jahr mach ich einiges an Brennholz, vermißt hab ich eine Längsschnittkette noch nie. Manchmal wär sie schon einsetzbar gewesen, wenn man z.B. aus schönen Stämmen Dielen schneiden wollte. Aber ohne Anschlag und/oder Paralellführung? Nein, nein, das gibt Brennholz und gut. Bin mal auf weitere Erfahrungen gespannt.
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Beitragvon edgarm » Di Apr 21, 2009 21:38

hallo
kauf dir lieber einen gescheiten spalter
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Beitragvon Nachteule » Di Apr 21, 2009 21:44

Hallo Leute!

Vor 2 Jahren habe ich auch 2 schöne Stämme Schnee- und Windbruchholz der Länge nach zerteilt, um es zum Bauen und zu verwenden. Zuerst dachte ich auch an eine Längsschnittkette, was ich dann aber doch wieder verworfen habe. Mit der normalen Sägekette auf der 026er Stihl habe ich die Dinger ohne Probleme zerteilt. Natürlich nachdem ich zuvor die Trennlinien sorgfältig markiert hatte. Die Maschine arbeitete bis zum Schluss im Dauerbetrieb, bis der Tank leer war. Das einzig Ungewöhnliche war dann die relativ große Menge "Sauerkraut". Das Zeug eignete sich später dann vorzüglich zum Feuer anzünden. Also für den Gelegenheits-Längsschnittsäger, wie es die meisten von uns sind, lohnt es sich m.E. nicht, dafür eine spezielle Sägekette anzuschaffen. Die Nachteile ohne eine solche sind marginal und werden von den Vorteilen kaum aufgewogen.
mfG
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Beitragvon Eddy_70 » Mi Apr 22, 2009 0:02

Bei ner Längsschnittkette sind die Spänne auch nicht viel größer, aber sie geht etwas besser durch.
Kannst dir aber auch selber eine feilen, nimm ne Halbmeisel und feil sie auf 5°, oder 10° die ist dann genau so gut wie wenn du dir eine kaufst.

Gruß
Edwin
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Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können!!
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Beitragvon Clemens » Mi Apr 22, 2009 6:41

Hallo,

wenn ich Klötze habe die schwer zu spalten sind (Äste usw.) schneide ich in der Regel nicht den ganzen Klotz durch sondern versuche es erstmal damit, in dem ich in das Hirnholz einen etwa 10 cm tiefen Schnitt in Richtung des Windrisses mache. Hierzu lasse ich aber den Klotz auf dem Boden liegen undschneide nur mit der Schienenspitze, so dass ich längs der Faser schneide. Die Späne sind dann lang (wie Hobelspäne). In diese "Führung" wird dann bei dem liegenden Klotz der Keil (meist Hartholzkeile) getrieben. Wenn es sehr schwer geht, lasse ich so einen Keil auch mal ruhen und widme mich dem nächsten Kandidaten. Der Keil kann dann in Ruhe seine Spaltkraft wirken lassen. Später dann wieder nachtreiben und wenn es gar nicht will muss halt die Kettensäge doch noch mal ran. Da es aber Holzkeile sind ist das kein Problem da nochmal mit der Säge rannzugehen.
Für solche schwierigen Kandidaten ist natürlich ein Hydraulikspalter erste Wahl. Aber ob es sich für die paar wirklich lohnt einen zu kaufen?

Gruß Clemens
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Beitragvon abu_Moritz » Mi Apr 22, 2009 6:49

SebastianF. hat geschrieben:ich habe gestern versucht ein paar bolen aus lärchenstämmen zu sägen. ich hatte die schärfste kette die ich hatte drauf gezogen und extra nochma kurz drüber gefeilt. ich habe für 3 bolen ( á 150cm) ca 30minuten gebraucht. was ne quälerei... der säge fehlte es nicht an kraft, aber vorwärts ging es auch nur schleppend. hinten raus kamen auch nicht die üblichen spaghetti, sondern eher staub. ich habs nachher extra nochmal mit nem querschnitt probiert, da gings wie durch butter...
für solche einsätzte würd sich so eine längsschnittkette bestimmt lohnen.


ich hab auch mal probiert mit meiner 066 und einer neuen VM ein Schwedenfeuer zu sägen - ich kanns euch sagen, das war ne quälerei für mich, die 066 und die ganze Nachbarschaft.
fürs nächste Schwedenfeuer feile ich eine Kette auf 10° um
Gruß Jo


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wir sind ganz normale Menschen, haben nur ein paar mehr Kettensägen...
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Beitragvon scroll » Mi Apr 22, 2009 7:57

Lp Kette Vollmeißelkette, Feilen 10° vert. den anderen 25°
Bei Oregon Längsschnittkette Ripping Chain. (ist eher ne Halbmeißelkette, Zahndach-Feilwinkel ist zu einem gewissen Grad abgerundet.... abkürzung R/Rd oder RA
Feilen: 10° und 10° die beiden Winkel.
Na ja 325" Teilung ist nicht ideal für ne Längsschnittkette.
Was hast für ne Nutstärke? 1,5mm dann gibts glaub gar keine Länggschnittkette von Oregon. nur bei 1,3mm....
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Beitragvon sigi » Do Apr 23, 2009 17:21

SebastianF. hat geschrieben:ich habe gestern versucht ein paar bolen aus lärchenstämmen zu sägen. ich hatte die schärfste kette die ich hatte drauf gezogen und extra nochma kurz drüber gefeilt. ich habe für 3 bolen ( á 150cm) ca 30minuten gebraucht. was ne quälerei... der säge fehlte es nicht an kraft, aber vorwärts ging es auch nur schleppend. hinten raus kamen auch nicht die üblichen spaghetti, sondern eher staub. ich habs nachher extra nochmal mit nem querschnitt probiert, da gings wie durch butter...
für solche einsätzte würd sich so eine längsschnittkette bestimmt lohnen.

Für 8 Lärchenpfähle à 2.20 m - 10 min
2 * 25 er Stämme geviertel und dann angespitzt
Säge Stihl 064 mit 50er Schwert 8) , gut gefeilt
gruss sigi
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Beitragvon Eckart » Do Apr 23, 2009 17:33

Hallo,
mußte letztens mit ner 880 / 75 cm Schwert VM Kette Längsschnitte mit fast voller Schwertlänge machen, war kein Problem (frisches Holz). Ich bin der Meinung es ist nur bei trockenem Holz nen Problem Längsschnitte zu machen, weil da die Kette fast nicht mehr Greift!

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Beitragvon edgarm » Do Apr 23, 2009 18:11

für schwedenfeuer nehme ich die kreissäge
dann musst nur noch den letzten rest begradigen mit der motorsäge sonst wirst ja nie fertig
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Beitragvon psy57 » Fr Apr 24, 2009 18:43

Hi Leute,

@scroll

Nutstärke ist 1,5mm, da habe ich dann wohl sowieso verloren.

Unser Sägenhändler hat am Wochenende Hausmesse, da werde ich den auch mal ausfragen, ob - falls montierbar - sowas etwas bringt, außer für ihn Umsatz ;-)

Die dicken, astigen Brocken fand ich im Winter bei eisigen Temperaturen immer genial. Vor dem schlafengehen so ein Stück ins Glutbett und da schaft der gemauerte 9kw-Ofen (mit Zug nach oben) über die Nacht das ganze Haus.

Also, erstmal vielen Dank für eure Kommentare,

psy
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