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Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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27 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon CVX_120 » Fr Jan 03, 2014 13:29

In Anlehnung an den Thread Bauern, Raiffeisen und Agroindustrie, will ich meinem Ärger Luft machen.

Wir verlieren einige Hektar Land, die sich ein "Grünzeugsanbauer" unter den Nagel gerissen hat. Die mehr Gemüse und weniger Fleisch-Gutmenschfraktion ist am Pachtmarkt angekommen. Als Veredlungsbetrieb kann man da nicht mehr mithalten.

Mählmann, die Grünen und der Veggie Day.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Ferengi » Fr Jan 03, 2014 14:48

Das hat mit den Grünen und dem Veggi-Tag wohl kaum was zu tun.
Mählman hat einfach einen riesen Betrieb, der offenbar auch gutes Geld abwirft.

Wenn du nicht mehr weißt wo hin mit der Gülle, dann ist das dein Problem.
Mählmann ist bei weitem nicht der Einzige der die Pachtpreise nach oben treibt!

Das Problem ist nicht Mählmann!
Sondern das die Schweine-Bauern zu viel Gülle haben,
das die Biogaser Fläche für den Maisanbau brauchen,
das die Erdbeerbauern sich einen goldenen Arsch verdienen und wachsen wie verrückt,
und das all das in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg zusammen kommt.

Insofern das ist ein reiner NEID-Thread, hier. :roll: :roll:
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon xyxy » Fr Jan 03, 2014 16:39

Das kannste so nicht sehen, schliesslich kümmern sich 800 Arbeitskräfte liebevoll um den Kohl in Freilandhaltung, köpfen den bei lebendigem Leib, werfen überschüssige Köpfe zu tausenden in die Tonne....
Fifty shades of green
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Ferengi » Fr Jan 03, 2014 17:21

IHC_833 hat geschrieben:Lieber Hobbit-Fernegi das ist deine flache Denkweise.


Nein ist es nicht.
Mählmann die Schuld fürs eigene Versagen zu geben ist einfach nur arm. :roll: :roll:

Genau so könnten sich die Biogaser hinstellen und über die Schweinebauern und Erdbeerbauern schimpfen.
Oder die Erdbeerbauern über die Schweinebauern und die Biogaser, oder...

Wenn die Schweinebauern meinen auf Gedeih und Verderb wachsen zu müssen, aber selber genug genug Flächen zur Gülleverklappung haben....
Da kann Mählmann doch nichts für!

...sie hinterlassen verbrannte Erde...


Es wird niemand gezwungen an Mählmann zu verpachten.
Die meisten Verpächter sind/waren selber Bauern.
Ergo sollten sie eigentlich wissen das der Gemüseanbau nicht unbedingt den Boden verbessert.
Wenn sie es nicht wissen, oder nur das Geld sehen... Selber schuld!

Achja, die Schlammschlacht bei der Maisernte, oder die Gülleverklappung sind auch nicht grade gut für den Boden und die Umwelt.
Von daher...

Aber typisch Bauer, schuld sind IMMER die Anderen. :roll: :roll:
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Ferengi » Fr Jan 03, 2014 17:38

Bauer Harms hat geschrieben:....hast du an Mählmann verpachtet? :mrgreen: ...dann kann ich deine Aufregung verstehen... :wink:



Nein, und das würde ich auch nicht!
Ganz einfach weil von der vermeintlich hohen Pacht, letzten Endes, nicht viel überbleibt.
Wenn ich sehe wie die Spuren, die die Erntewagen mit ihren schmalen LKW -Reifen in den Boden drücken, nach nem Regenschauer aussehen...
Und welche Mengen Mineraldünger z.B. Kohl so braucht...

Aber das sollte eigentlich jeder, der mit Landwirtschaft was am Hut an wissen.
Die Kosten für die Bodensanierung muss man halt von der Pachtsumme wieder abziehen.

Eines ist mal sicher, auch Mählmann hat nichts zu verschenken.
Und je mehr er an Pacht bezahlt, um so mehr muss er auch aus den Boden rausholen!

...dass die ehem. "Bauern" der 60er Jahre bzw. deren Erben an den Meistbietenden verpachten...


Was hat Mählmann damit zu tun?
Die Erdbeerbauern zahlen mindestens genau so viel, bzw. sogar noch mehr!

Und nein, ich min kein Freund von Mählmann, ich mag es nur nicht wenn der Mob sich einen Sündenbock sucht.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Ferengi » Fr Jan 03, 2014 17:46

Aha, wenn der große Schweinebauer den kleinen Schweinebauer verdrängt, dann ist das gut und gewollt.
Wenn aber der große Gemüsebauer den großen Schweinebauern verdrängt, dann ist das Wettbewerbsverzerrung...
So so...:roll: :roll:

...und benötigt dazu eben auch immer was mehr an Fläche,...

Die irgend jemand anderes abgeben muss.
Also führt der große Scheinebauen genau so ein Verdrängungswettbewerb wie der große Gemüsebauer!
Zuletzt geändert von Ferengi am Fr Jan 03, 2014 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Ferengi » Fr Jan 03, 2014 17:51

IHC_833 hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:Aha, wenn der große Schweinebauer den kleinen Schweinebauer verdrängt, das ist das gut und gewollt.
Wenn aber der große Gemüsebauer den großen Schweinebauern verdrängt, dann ist das Wettbewerbsverzerrung...
So so...:roll: :roll:


Auch das beklage ich.



Gut, dann sind wir uns da sogar einig.

Aber, da kann Mählmann doch nichts für.
Das ist eher ein Problem des aktuellen Systems. :wink:
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon germane » Sa Jan 04, 2014 13:01

IHC_833 hat geschrieben:Das problem ist schlicht, das nur Vollposten in den landw. Genossenschaften sitzen, die zwar tolle Hechte sind aber keine Ahnung haben. Insofern sind die Genossenschaften nur die Steigbügelhalter von TÖNNIES und MÄHLMANN.


In die Bioossenschaften werden immer die größten Bauern gewählt,denen es eh gut geht und deshalb kann man da kein großes Engagement erwarten.Die sind meist mir ihrem Betrieb ausgelastet,sehen die Wahl als Bestätigung und nutzen den zusätzlichen Informationsvorsprung für die eigene Entwicklung.
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Welfenprinz » Sa Jan 04, 2014 14:23

Es gibt auch im Obst- und Gemüsebereich Genossenschaften und Verkaufsgemeinschaften. OGA Soest, in der Pfalz, die Veijlings........ Man kann Betriebserfolg nicht an der Organisationsform als alleinigem Merkmal festmachen..

im übrigen ist das ja sehr witzig hier. Gibts bestimmte Betriebszweige, die erhaben sind und sich "Landwirtschaft" nennen dürfen, während andere "Grünzeugsanbauer" sind.?? :mrgreen:

ferengi, auch die ackerbaulichen Probleme des Gemüsebaus lassen sich lösen.und da der Gemüsebau ein viel komplexeres und vielvältigers knowhow erfordert als gEtreide- oder Gründlandwirtschaft , kannst Du auch davon ausgehen, dass langfristig bestehende und erfolgreiche Gemüsebaubetriebe es verstehen ihre Böden zu erhalten.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Welfenprinz » Sa Jan 04, 2014 15:18

ts...... wie viele von den obstbauern im Alten Land oder Gemüsebaueern in Bardowick /elbmarsch sind denn streunende Nomaden. Die sitzen da teilweise schon in der 3. Generation drauf und produzieren von 10 oder 15 ha "Grünzeugs" für Hamburg und die welt.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Welfenprinz » Sa Jan 04, 2014 15:58

Das ist doch Kampfrhetorik . Wer sagt dir denn , dass Meyer in Radbruch dort nicht 250 Jahre sein wird.......

und Umwelt belasten?? Ich glaube Du solltest dich mal ein bisschen informieren. So genau wie die Erdbeerbauern in Emstek mit ihren Schlauchbewässerungssystemen plaziert niemand seinen Dünger. in dem gesamten bereich wird schon auf einem Niveau gearbeitet , das der Getreideanbau erst in Jahren erreichen wird.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon forenkobold » Sa Jan 04, 2014 16:00

Welfenprinz hat geschrieben:ts...... wie viele von den obstbauern im Alten Land oder Gemüsebaueern in Bardowick /elbmarsch sind denn streunende Nomaden. Die sitzen da teilweise schon in der 3. Generation drauf und produzieren von 10 oder 15 ha "Grünzeugs" für Hamburg und die welt.

Ja... DAS ist Gemüsebau und Obstbau, wie er sein sollte und wie er ursprünglich praktiziert wurde.
Als Ausweg für flächenknappe Betriebe, um auf kleiner Fläche eine ordentliche Wertschöpfung und ein ordentliches Einkommen zu erzielen. Und bei denen kann man auch davon ausgehenm dass sie ihre Fläche schonend behandeln. Die andere Alternative ist die Veredelung, aber das wird man ja mittlerweile gezwungen sich Flächen zu grapschen weil Arbeitsteilung Mäster/Ackerbauer verpönt ist. Aber wer zwingt Leute wie Mählmann zu expandieren? Wenn jemand mit 100 Heltar Sonderkultur nichts verdient, verdient er auch mit 1000 nichts.. dann macht er seinen Job falsch.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Welfenprinz » Sa Jan 04, 2014 16:02

der "zwang" ist die Absatzschiene. kann man gut oder schlecht finden ........ ist so.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon forenkobold » Sa Jan 04, 2014 16:10

???
Nichtmal der ALDI besteht darauf, dass alles Obst aus einer Hand kommt.
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Re: Mählmann, die Grünen und der Veggie Day

Beitragvon Welfenprinz » Sa Jan 04, 2014 16:21

naja, eine "mindest"grösse wüsste ich jetzt auch nciht anzugeben....... aber doch, der Kern des Wachstumsantriebes liegt in den Anforderungen des LEHs. Egal ob Edeka oder Aldi.
und es geht dabei nicht nur um die Grösse der Einzellieferung sondern vor allem um durchgehehende Kontinuität über die gesamte Saison.

und dann ........ gebiert der ERfolg den ERfolg. Wer wächst, wächst weiter. Ist nicht anders als bei Schweinen oder so.
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