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Maisstroh als Brennstoff

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Kasparow » So Jun 08, 2008 8:14

Mensch Leute ... danke dass sich da mal n paar melden , es freut mich !

@GT Fahrer
Beschreib doch mal etwas genauer wie Du Deine Spindeln gewinnst und troknest .... auf dem Acker wirst sie nicht per Hand einsammeln , geh ich mal von aus . Schön wären auch Verbrauchszahlen beim Heizen .

@714
ja das wär nett , such doch ma den Bericht bitte.

@ Robiwahn
deine Verlinkung funkt nichtg !


@ alle , ich hab erst erfahren dass es Bauern gibt die beim Getreidedreschen ihr Lamellen sieb ga nz aufmachen um so die Spreu mit zu ernten , hinterher wird das Getreide in einer stationären Reinigung von der Spreu getrennt um so ihr Haus zu heizen , was haltet ihr davon ?

Grüß Kasparow
Kasparow
 
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Beitragvon Kasparow » So Jun 08, 2008 8:21

siehe auch hier :

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... 8/index.do
Kasparow
 
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Beitragvon GtFahrer » So Jun 08, 2008 13:14

Ja also wir haben da halt so ein Mais-Trockengerüst. Dort werden im Herbst die ganzen Kolben rein gemacht und im Frühjahr trocknet der Mais dann von alleine wieder auf 15% runter und wird dann durch einen Mähdrescher gelassen und von der Spindel getrennt. Diese trockenen Spindeln nutze ich jetzt zum Heizen.
Wir haben für unseren Betrieb ein Hochsilo gebaut das ungefähr 100m³ Maisspindeln fasst. Laut unserer Berechnung benötigen wir 60 - 70m³ Maisspindeln um unseren durchschnittlichen Heizölbedarf von 3000 - 4000l pro jahr zu ersetzen.
Seit in Betriebnahme im Februar brauchte ich pro woche ca 1,5m³ Maisspindeln.
Unser einzigstes Problem im Moment mit den Maisspindeln sind die vielen Lieschblätter. Die führen im Moment noch im Silo zu verstopfungen. Sind aber gerade dabei etwas auszuprobieren wie ich die Lieschblätter beim Befüllen des Silos weg bekomme.
GtFahrer
 
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Beitragvon Kasparow » Mo Jun 09, 2008 19:43

@Gt Fahrer

beschreib doch mal bitte was Du da für nen Pflücker hast ? Ich wusste gar nicht dass es sowas noch gibt . Ich meine vor sehr langer Zeit hat es sowas mal gegeben .
Wie bewegst Du die Kolben weiter ? Wie kommen die in Deine Gerüste ? und wie wieder raus ?

Bitte füg uns doch ein Bild Deiner (Troknu ngs) Gerüste bei .

Das wär nett , danke .

Kasparow
Kasparow
 
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Beitragvon GtFahrer » Mo Jun 09, 2008 20:53

Also zum Ernten haben wir zwei selbstfahrende Maispicker, von www.Bourgoin.fr.
Zum Befüllen ein 15m langes Kettenförderband, das trockengerüst ist ca 6,50m hoch.
Zum leermachen kommt ein Lohnunternehmer aus em Elsaß, dort gibt es die trockengerüste massenhaft, der hat einen umgebauten Axialdrescher. Vorne ein 6m langes ganz flaches förderband, das die Kolben in den Drescher befördert, und am Trockengerüst sind unten Luken dran zum aufmachen.
Hinten am Drescher hat er ein Gebläse dran mit dem er dan die Spindeln auf einen Geschlossenen Wagen blasen kann.
Bilder muss ich mal welche machen oder einscannen dann kann ich dir die schicken.
GtFahrer
 
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Beitragvon Robiwahn » So Jun 15, 2008 13:25

@Kasparow

Also hier nochmal die Links:


http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2405551.html

http://www.topell.nl/

Gruß, Robert
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Beitragvon Pumuckel » Di Jun 17, 2008 15:32

moin !
Ich finde die Idee sehr gut !
Eventuell könnte man auf den Unterflurhäcksler im Maispflücker verzichten und die stehengebliebenen stengel dann mit einem Schlegelhäcksler ernten, ich denke die würden so nach Regen besser trocknen als wenn die auf dem boden liegen. Und mit einem Schlegelhäcksler bekäme man auch plattgefahrene Pflanzen hoch, nur mal so eine überlegung, vieleicht würde es ja funzen...
übrigens habe ich grad was über "Erdöl" produzierende Käfer gefunden, die könnte man statt mit Chinaschilf auch mit Maisstroh füttern :
http://www.welt.de/wissenschaft/arti...reibstoff.html und etwas ausführlicher auf englisch :
http://www.timesonline.co.uk/tol/new...cle4133668.ece
MfG schlütermax
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Beitragvon ihc-steven » Mi Jul 23, 2008 14:03

Hi,
guckt mal in meinen Beitrag:
http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t ... =maisstroh
Gruß
ihc-steven
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Beitragvon Nocka » Mi Jul 23, 2008 16:23

Seit Ihr sicher, dass bei der geschilderten Erntetechnik für das Maisstroh nicht zuviel Erdanteile mit eingefahren werden, denn fürs Feuer wäre es nicht von Vorteil. Es sei aber hier einmal darauf verwiesen, dass Maisstroh einen relativ hohen Cloranteil hat, welcher zu schwefliger Säure führen kann und der Ofen Schaden nimmt.
habe allerdings in diesem Jahr erstmalig Rapsstroh in Großpacken geerntet zur Verbrennung. Die Presse war mit 5 cm Schneidwerk ausgerüstet. Die Ballen lege ich bei Hackschnitzelanlage auf die Entnahme und es klappt ohne Stöhrung. Rapsstroh soll 1500 - 1800l Heizölersatz bringen!
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Beitragvon bergloewe82 » Do Aug 21, 2008 11:48

Also wir verwenden Maisstroh zum Einstreuen.
Da passts besser hn als in den Ofen. Vor allem vom Nährstoffkreislauf her!!

@Nocka
Kannst du mir erklären wie ein hoher Chlorgehalt zu schwefeliger Säure führen kann??


Oder hast du da irgendwo von irgendjemandem was aufgeschnappt und falsch in Erinnerung behalten??

Hoher Schwefelgehalt kann mit Kaminkondensat zu schwefeliger Säure führen wenn du den TP unterschreitest.
Das Chlor kann dir aber andere Schweinerein im Sinne von "verstopfungen" anrichten. Chlor kondensiert wieder und verbindet sich mit Staubund Ascheteilchenzu einer Glasharten Substanz die dann wahrscheinlich im Kamin klebt. Dieses Problem wäre aber mit ein bißchen Geschick lösbar.

mfg
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Beitragvon Nocka » Do Aug 21, 2008 19:14

Kannst du mir erklären wie ein hoher Chlorgehalt zu schwefeliger Säure führen kann??


Oder hast du da irgendwo von irgendjemandem was aufgeschnappt und falsch in Erinnerung behalten??


Ich bin kein Chemiker und gebe Dir erst einmal Recht. Jedoch wurde bei mir die Begründung des Kesselherstellers insbesondere vermerkt sowie dann auf den Wegfall der Garantieleistung.

Gruß
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Beitragvon hans g » Do Aug 21, 2008 19:33

hcl--salzsäure bildet sich bei verbrennung von chlorhaltigen getreideprodukten.
hans g
 
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Beitragvon bergloewe82 » Fr Aug 22, 2008 9:29

Dann hat dir der Kesselhersteller Schwachsinn erzählt!!

schwefelige Säure kommt definitiv nicht vom Chlor.

HCL bildet sich auch nur am Papier bzw. in vernachlässigbarer Menge.

Man hat zwei Probleme bei "Getreide & Strohheizungen"

Der Säureangrif über den Schwefeleintrag (das ist dann die schwefelige Säure)
Und die "anpackungen" vom Chlor! Wie aber oben schon geschrieben. Die kann man mit einem Bypass in den Griff bekommen.


mfg
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Beitragvon hans g » Fr Aug 22, 2008 9:41

bergloewe82 hat geschrieben:
HCL bildet sich auch nur am Papier bzw. in vernachlässigbarer Menge.

Man hat zwei Probleme bei "Getreide & Strohheizungen"


.....müsstest mal den edelstahlschornstein sehen---viele kleine löcher.
...und schön wärs,wenn man nur zwei probleme hätte.....
hans g
 
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Beitragvon bergloewe82 » Sa Aug 23, 2008 6:50

Zwei Probleme im Sinne von "Emmissionen" die Prozesseinfluss haben.

Un d die Löcher kommen nicht von der HCL sondern von der H2SO3 !

Alle anderen Probleme haben aber nichtsm mit dem Emmissionsverhalten von "alternativen" Brennstoffen zu tun.

mfg Bergloewe
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