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Maiszünsler

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Cyberlui » Do Sep 07, 2006 21:16

@Egbert
erst denken, dann schreiben!!!
wen alle 3 - 4 jahre Mais kommt ist dann bei dir Monokultur???
bei mir ist das dann schon ne fruchtfolge.
Wenn auf nem Acker 2 Sorten Mais stehen, die eine ist befallen, die andere nicht, steht dann die eine in ner Monokultur???? Gibts bei uns gar ein tolles Beispiel, Vorgewende und ein teil des Ackers eine sorte, der rest des Ackers ne andere. von der einen steht fast kein Stengel, die andere hat fast keinen befall.

Der Maiszünsler befällt nur Mais der wenn er beim Fluge des Maiszünslers (Maiszünsler ist ne schmetterlingslarve) ein bestimmtest Stadium hat. Ist auch kein Sortenproblem.
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Beitragvon Geronimo » Do Sep 07, 2006 21:39

Da der Maiszünsler eine Schmetterlingsart ist, macht er auch vor Grundstücksgrenzen nicht halt.

Auch wenn du auf der gleichen Fläche nicht jedes Jahr Mais anbaust, der Zünsler fliegt genau so vom Feld des Nachbarn zu.
Außer man hat Felder die ein paar hundert Hektar groß sind....
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Beitragvon Geronimo » Fr Sep 15, 2006 20:04

Bin heute durch meine Maisfelder gegangen und kann nun definitiv sagen, dass die Vorfrucht keine Rolle spielt, was den Befall mit dem Maiszünsler angeht. Bei Mais nach Winterraps ist der Zünslerbefall genau so hoch, wie bei Mais nach Mais (Silomais).
Wobei der Befall bei ca 2 Prozent liegt.
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Beitragvon lagavulin » Fr Sep 15, 2006 22:38

Ist schon klar, dass die Vorfrucht nur bedingt eine Rolle spielt.
Entscheidend ist, dass in der Nähe ein Maifeld war.
Mein Vater war kürzlich auf einem Maistag, da wurde das Thema angesprochen.

Idealerweise sollten künftige Häcksler oder Mähdrescher die Maisstoppel mulchen. Es wurde angeraten, vor dem Pflügen zu mulchen, wobei die umgefahrenen Stoppel dann nicht mehr erfasst werden.
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Beitragvon Carsten » Fr Sep 15, 2006 23:14

Hallo,

nur so eine Idee: Wie wäre es wenn sich die Maisanbauer absprechen und die Fruchtfolge so gestalten das der Mais immer zusammen nur in einer Region der Gemarkung angebaut wird.
Gruß
Carsten
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Beitragvon Geronimo » Sa Sep 16, 2006 12:16

Das Schlegeln von Maisstroh ist bei uns eine Selbstverständlichkeit.

Da ich den Silomais auch auf ca. 50 cm Höhe mähe, werden die Stoppeln auch bei Silomais gemulcht. Bei tief gehäckseltem Silomais (10-15 Schnitthöhe) ist es meiner Meinung nach nicht mehr sinnvoll.
Noch wichtiger ist es aber, die Pflanzenrückstände tief unter zu pflügen, nicht nur wegen dem Maiszünsler, sondern auch um das Infektionsrisiko mit Fusarium zu minimieren.

@Carsten

Im Landkreis Rottal-Inn wird auf 50% der Ackerfläche Mais angebaut, wie soll man sich da noch absprechen???
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Beitragvon Rudy » Di Sep 19, 2006 9:26

Kone77 hat geschrieben:Noch wichtiger ist es aber, die Pflanzenrückstände tief unter zu pflügen, nicht nur wegen dem Maiszünsler, sondern auch um das Infektionsrisiko mit Fusarium zu minimieren.


Das können natürlich nur Betriebe, die vom Ackerbau nicht leben müssen.
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Beitragvon Geronimo » Di Sep 19, 2006 12:10

Rudy hat geschrieben: Das können natürlich nur Betriebe, die vom Ackerbau nicht leben müssen.


Kann man vom Ackerbau überhaupt leben? :-) Von Mais und Getreide allein wohl kaum?
Als Viehhaltender Betrieb spart man sich einen beträchtlichen Anteil der Düngerkosten. Kalidüngung entfällt vollständig, Phosphat nur noch bei Mais UF. Bei Schweinen entfällt die Phosphatdüngung meist ganz.
Diese Ersparnis dürfte höher sein, als ein paar Euro durch den Pflugverzicht.

Rechne mal den Ertragsausfall beim zu hohem Zünslerbefall gegen der durchaus im 2stelligen Bereich sein kann, oder die Ertragsminderung durch Fusarium bei Weizen, bzw. die Entsorgungskosten für Partien mit überhöhtem DON-Gehalt, dann lohnt es sich schnell wieder, den Pflug einzuspannen.
Schweinehaltende Betriebe bekommen die Auswirkungen vor allem im Stall zu spüren......

Spart man sich mit einer pfluglosen Bewirtschaftung wirklich so viel? Ich glaube nicht. Wer 2-3 mal mit dem Grubber oder der Scheibenegge über die Felder fährt, braucht fast genau so viel Diesel, dazu kommen noch die Kosten für die Bekämpfung des Ausfallgetreide.



Wie hoch ist bei euch eigentlich der Pachtpreis?
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