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Maiszünsler

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Maiszünsler

Beitragvon automatix » Di Sep 05, 2006 8:23

Servus,

nachdem sich bei uns in der Gegend mittlerweile auch der Maiszünsler breit macht, wollte ich mal fragen, ob jemand schon Erfahrungen gemacht hat mit Bekämpfung oder ähnlichen.

danke

Andreas
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Beitragvon lagavulin » Di Sep 05, 2006 17:10

Eine wirksame Methode ist das saubere Pflügen.
Wenn selbst bei gedroschenem Mais ein sauberes Beet hinterlassen wird, dann ist die halbe Miete schon eingefahren.

Vielleicht vorher noch mulchen, damit man alles sauber unterkriegt.
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Beitragvon automatix » Di Sep 05, 2006 17:26

wie tief würdest du vorschlagen?
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Beitragvon Egbert » Di Sep 05, 2006 17:39

Servus,

nachdem sich bei uns in der Gegend mittlerweile auch der Maiszünsler breit macht, wollte ich mal fragen, ob jemand schon Erfahrungen gemacht hat mit Bekämpfung oder ähnlichen.
danke
Andreas


Wie dumm muß der Landwirt eigentlich sein, wenn er dem Eindringen des Maiszünsler den Boden bereitet ?
Noch nie etwas von einem Fruchtfolgewechsel gehört ? Klar, wenn denn auf Teufel komm raus immer wieder Mais auf der gleichen Fläche ( Monokultur ) müssen sich Schädlinge ausbreiten. Zum Genmais greifen ? Nein, der hilft auch nicht. Doch, der Genmais zerstört weitere Lebensgrundlagen.

Wozu der rasant gestiegene Anbau von Mais ? Doch wohl nur um der Pflanzenschutzindustrie einen lukrativen Umsatz mit unnützen Präparaten zu sichern. Maisanbau für Biogaserzeugung , auch ein Flop. Maisanbau als Kraftfutterquelle? Auch völlig unsinnig, da Kraftfutter bei intelligenter Bewirtschaftung überflüssig ist.
Interessiert, Anruf genügt 0177 / 642 46 16
Gruß Egbert
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Beitragvon Weinbauer » Di Sep 05, 2006 18:00

woher willst du wissen, ob automatix eine monokultur betreibt. zudem will er wohl lösungen und keine allgemeinen äuserungen zu dem thema pro/contra genmais.
deine meinung dazu kennen wir ja inzwischen. und sie wird mehrheitlich nicht geteilt. ist aber auch nicht thema hier. also bitte ein konstruktiver beitrag oder einfach nichts schreiben.

mein beitrag zur tiefe: falls du unterpflügen willst, würde ich zw. 25 und 30 cm pflügen.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Beitragvon Egbert » Di Sep 05, 2006 19:12

Lieber Weinbauer,

auch wenn Du meinst mein Beitrag gehört nicht zumThema, gehört er doch hierher. Denn, der Maiszünsler hat nur eine Vermehrungschance in Maismonokulturen ! Eine konsquente Fruchtwechselfolge hält den Maiszünsler unter der Schadensschwelle und kostet nicht einmal Pflanzenschutzgifte.

Toller Tipp meinerseits ? Sollte aber eigentlich Grundwissen in der landwirtschaftlichen Ausbildung sein !!

Herzliche Grüße von Egbert der die Minderheit vertritt.
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Beitragvon automatix » Di Sep 05, 2006 19:37

Egbert hat geschrieben:Lieber Weinbauer,

auch wenn Du meinst mein Beitrag gehört nicht zumThema, gehört er doch hierher. Denn, der Maiszünsler hat nur eine Vermehrungschance in Maismonokulturen ! Eine konsquente Fruchtwechselfolge hält den Maiszünsler unter der Schadensschwelle und kostet nicht einmal Pflanzenschutzgifte.

Toller Tipp meinerseits ? Sollte aber eigentlich Grundwissen in der landwirtschaftlichen Ausbildung sein !!

Herzliche Grüße von Egbert der die Minderheit vertritt.


das ist nicht wahr - in unserer gegend wird relativ wenig mais angebaut und maismonokulturen sind nicht vorhanden - mehr als 25% mais dürfte von den bauern in unserem dorf keiner in der fruchtfolge haben (und ich habe auf meinen beiden flächen z.b. zum ersten mal überhaupt mais gebaut, und trotzdem ist da zünslerbefall drin)
achja, und ich hab ja auch nicht gesagt, daß der schon über der schadschwelle ist, aber er ist halt merkbar da und wie heißt es so schön? wehret den anfängen....
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Sep 05, 2006 19:43

wenn genmais dagegen hilft muß man den einsetzen, wir können hier keine rücksicht auf so ein paar spinnerte grünen nehmen !
... und unsere kühe müssen kraftfutter fressen, möglichst mit gensoja drin, weil der billiger ist, wir leben hier in deutschland nicht auf einer insel der glücksseeligkeit, sondern stehen in einem harten wettbewerb zum weltmarkt !
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Beitragvon Egbert » Di Sep 05, 2006 20:07

wir können hier keine rücksicht auf so ein paar spinnerte grünen nehmen
Da sind wir uns einig, denn ich habe nun wirklich nichts mit den " Grünen " zu tun.
Es geht um die Zukunft der Bauern. Gott sei Dank sind nicht alle Landwirte so hirnlos, das diese den Parolen der Bauernmafia, namens Deutscher Bauernverband hörig sind.

Zurück zum Thema, welche Beweggründe verleiten " automatix " überhaupt zum Anbau von Mais ? Wg. Subvention, oder weil der Landwirtschaftsberater dies empfohlen hat ? War es vielleicht ein Sonderangebot vom Saatguthändler der sein Genmaissaatgut loswerden wollte ??

Zu guter Letzt noch eine Empfehlung :

Selbstsproduziertes Futter ist immer das günstigste Futter, das Ziel
eines jeden landwirtschaftlichen Betriebes muss die Autarkie sein!
Verdauungsstörungen bei Mensch und Tier durch Gentechnikfutter, das
sowieso teurer ist als anderes, kann nicht toleriert werden.

Das Grünland muss wieder die Mutter des Ackerbaus sein können! Wenn das
die Landwirte nicht fertig bekommen, dann wirtschaften sie nachweisbar
nicht nachhaltig und haben ihren Beruf verfehlt! Denn dann sind sie
Industrie - und Verbandsabhängige leibeigene Sklaven!

In diesem Sinne

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Beitragvon lagavulin » Di Sep 05, 2006 20:24

Es gibt auch eine Gen-manipulierte Sorte, die gegen den Zünsler resistent ist.

Diese Möglichkeit würde ich jedoch nicht anraten, da diese Sorte ein angeblich nur für den Zünsler giftiges Eiweis produziert. Man muss sich auch im klaren sein, dass ein Anbau veröffentlicht wird, das kann auch fanatische Umweltaktivisten auf den Plan rufen.

Links zm Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Maisz%C3%BCnsler
http://de.wikipedia.org/wiki/Transgener_Mais
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Beitragvon Geronimo » Di Sep 05, 2006 20:46

Egbert hat geschrieben:
Servus,

nachdem sich bei uns in der Gegend mittlerweile auch der Maiszünsler breit macht, wollte ich mal fragen, ob jemand schon Erfahrungen gemacht hat mit Bekämpfung oder ähnlichen.
danke
Andreas


Wie dumm muß der Landwirt eigentlich sein, wenn er dem Eindringen des Maiszünsler den Boden bereitet ?
Noch nie etwas von einem Fruchtfolgewechsel gehört ? Klar, wenn denn auf Teufel komm raus immer wieder Mais auf der gleichen Fläche ( Monokultur ) müssen sich Schädlinge ausbreiten. Zum Genmais greifen ? Nein, der hilft auch nicht. Doch, der Genmais zerstört weitere Lebensgrundlagen.

Wozu der rasant gestiegene Anbau von Mais ? Doch wohl nur um der Pflanzenschutzindustrie einen lukrativen Umsatz mit unnützen Präparaten zu sichern. Maisanbau für Biogaserzeugung , auch ein Flop. Maisanbau als Kraftfutterquelle? Auch völlig unsinnig, da Kraftfutter bei intelligenter Bewirtschaftung überflüssig ist.
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Gruß Egbert



Ja der Fruchtwechsel hilft natürlich viel gegen den Maiszünsler. Vor allem wenn das Feld des Nachbarn direkt daneben ist.
Vielleicht sollte man dem Maiszünsler die Feldstücksgrenze zeigen und ihm erklären, dass er da auf keinen Fall rüber fliegen darf?? :D

Die beste Methode der Zünslerbekämpfung ist immer noch das Maisstroh nach dem Dreschen mit dem Schlegelmulcher mulchen, und dann tief unter zu pflügen. So wirds im unteren Rottal seit Jahren gemacht, auch bei teilweise 100% Mais in der Fruchtfolge.

Ich spritze meinen Mais nur ein einziges Mal, gegen Unkräuter und Hirse. Was den Pflanzenschutzmittelaufwand angeht, wird bei Getreide wesentlich
mehr benötigt.

Ich glaube kaum, dass Mais als Kraftfutterquelle überflüssig ist, oder gibts hier jemand, der seine Mastschweine mit Heu füttert?? ;-)


Mais ist meiner Meinung nach bei richtiger Bewirtschaftung umweltverträglicher als Getreide:

Bei Mulchsaat in abgefrorene Zwischenfrüchte sorgen die Rückstände der Zwischenfrüchte sowie das Maisstroh für eine positive Humusbilanz.

Die im Betrieb anfallende Gülle kann optimal verwertet werden, so dass nur noch geringe Mengen an Handelsdünger benötigt werden.

Im Gegensatz zu Getreide reicht ein einmaliger Pflanzenschutz gegen Unkräuter/Ungräser

Ein Hektar Mais produziert als C4-Pflanze während seiner kurzen Vegetationszeit mehr Sauerstoff, als ein Hektar Wald in einem ganzen Jahr!

____________________________________________________________

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Beitragvon automatix » Di Sep 05, 2006 21:58

Egbert hat geschrieben:
wir können hier keine rücksicht auf so ein paar spinnerte grünen nehmen
Da sind wir uns einig, denn ich habe nun wirklich nichts mit den " Grünen " zu tun.
Es geht um die Zukunft der Bauern. Gott sei Dank sind nicht alle Landwirte so hirnlos, das diese den Parolen der Bauernmafia, namens Deutscher Bauernverband hörig sind.

Zurück zum Thema, welche Beweggründe verleiten " automatix " überhaupt zum Anbau von Mais ? Wg. Subvention, oder weil der Landwirtschaftsberater dies empfohlen hat ? War es vielleicht ein Sonderangebot vom Saatguthändler der sein Genmaissaatgut loswerden wollte ??

Zu guter Letzt noch eine Empfehlung :

Selbstsproduziertes Futter ist immer das günstigste Futter, das Ziel
eines jeden landwirtschaftlichen Betriebes muss die Autarkie sein!
Verdauungsstörungen bei Mensch und Tier durch Gentechnikfutter, das
sowieso teurer ist als anderes, kann nicht toleriert werden.

Das Grünland muss wieder die Mutter des Ackerbaus sein können! Wenn das
die Landwirte nicht fertig bekommen, dann wirtschaften sie nachweisbar
nicht nachhaltig und haben ihren Beruf verfehlt! Denn dann sind sie
Industrie - und Verbandsabhängige leibeigene Sklaven!

In diesem Sinne

Egbert


und wie fütterst du jetzt schweine mit deinem grünland? landwirtschaft endet nicht am kuhschwanz.....

btw. baue ich meinen körnermais an, um eine ausgewogene ration für meine mastschweine zu bekommen. (und mitglied im bauernverband bin ich auch nicht)
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Beitragvon Geronimo » Di Sep 05, 2006 22:28

automatix hat geschrieben:
Egbert hat geschrieben:
wir können hier keine rücksicht auf so ein paar spinnerte grünen nehmen
Da sind wir uns einig, denn ich habe nun wirklich nichts mit den " Grünen " zu tun.
Es geht um die Zukunft der Bauern. Gott sei Dank sind nicht alle Landwirte so hirnlos, das diese den Parolen der Bauernmafia, namens Deutscher Bauernverband hörig sind.

Zurück zum Thema, welche Beweggründe verleiten " automatix " überhaupt zum Anbau von Mais ? Wg. Subvention, oder weil der Landwirtschaftsberater dies empfohlen hat ? War es vielleicht ein Sonderangebot vom Saatguthändler der sein Genmaissaatgut loswerden wollte ??

Zu guter Letzt noch eine Empfehlung :

Selbstsproduziertes Futter ist immer das günstigste Futter, das Ziel
eines jeden landwirtschaftlichen Betriebes muss die Autarkie sein!
Verdauungsstörungen bei Mensch und Tier durch Gentechnikfutter, das
sowieso teurer ist als anderes, kann nicht toleriert werden.

Das Grünland muss wieder die Mutter des Ackerbaus sein können! Wenn das
die Landwirte nicht fertig bekommen, dann wirtschaften sie nachweisbar
nicht nachhaltig und haben ihren Beruf verfehlt! Denn dann sind sie
Industrie - und Verbandsabhängige leibeigene Sklaven!

In diesem Sinne

Egbert


und wie fütterst du jetzt schweine mit deinem grünland? landwirtschaft endet nicht am kuhschwanz.....

btw. baue ich meinen körnermais an, um eine ausgewogene ration für meine mastschweine zu bekommen. (und mitglied im bauernverband bin ich auch nicht)




Das würde mich auch interessieren, wie ein Schweinemäster mit Gründland sein Vieh füttern soll ;-)
Im Gegensatz zu Gras kann man Körnermais auch verkaufen.
Übrigens wird der Maisanbau nicht "subventioniert"

Wie kommst du überhaupt dazu, automatix zu unterstellen, er würde Gen-Saatgut anbauen? GVO werden von den meisten Landwirten abgelehnt und das mit Recht.
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Beitragvon Carsten » Mi Sep 06, 2006 8:35

Hallo,

vorweg, ich bin kein Maisspezialist und bei uns in der Gegend ist der Maiszünsler auch noch nicht so verbreitet.

Aber wenn man z.B mal im Wiki nachschaut hat der Maiszünsler auch natürliche Feinde wie z.B. die Schlupfwespe und Marienkäfer. Vielleicht gibt es möglichkeiten diese zu fördern oder sogar "einzubürgern".

Zur Bekämpfung der Stubenfliege/Stallfliege in Ställen werden z.B. Güllefliegen wirksam eingesetzt. Funktioniert bei uns auch prima.
Gruß
Carsten
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Beitragvon SHierling » Mi Sep 06, 2006 9:43

Hallo,
ich bin auch kein Pflanzenbauer, aber wenn selbst frühzeitiges (tief) Einarbeiten der Stoppel schon 60% Wirkungsgrad hat, dann denke ich, könnte man sich auch mit grünen Nachbarn darauf einigen, das wäre mal das erste. ( http://tinyurl.com/o8v9j ) , Man kann beizen, es gibt PSM, es gibt biologische Bekämpfungsmittel auf Bakterienbasis, und es gibt Schlupfwespen zum ausbringen - also ist zunächst mal niemand auf genetisch veränderten Mais angewiesen.
Ich will keine schlafenden Hunde wecken, aber der Mais, der genetisch gegen den Zünsler resistent ist, hat abgesehen davon, das bei der Eiweiß-Verdauung aus den Pflanzen unkontrollierte Peptide entstehen noch einen anderen Nachteil: bei der Praxis der Manipulation, also ganz normal bei der "Herstellung" des Mais wird zur Kontrolle, ob das erwünschte Gen auch übertragen wurde, auch ein sogenanntes Marker-Gen übertragen, das den Mais gegen ein bestimmtes Antibiotikum resistent macht. (Sozusagen als Sortierkriterium - der resistente Mais bleibt bei Behandlung mit diesem AB übrig)
Auch dieses Gen wird nachher mit aufgenommen, und selbst wenns im Pansen nichts ausmacht, es ist nicht "weg", und es nutzt nichts, wenn man nachher irgendwann vorn den gesunden Mais in die Kühe schüttet, und nachher unten gegen die Mastitis nichts mehr unternehmen kann.
Ganz abgesehen davon, das nicht nur die Grünen gegen "Genmais" sind, sondern auch die Verbraucher, und selbst wenn mans noch so wenig nötig hat, ein Minimum sollte man sich schon auch nach seinen Abnehmern richten, sonst manifestiert man die ganze Förderwirtschaft ja auf Ewigkeiten.

Die Problematik wird bei dem ganzen Biomasse-Maisanbau sicher noch zunehmen ... und eine gute Hilfe wären sicher auch alternative Biomasse-Pflanzen. Geht der Zünsler z.B. auch auf Miscanthus? Oder Sudangras?

Grüße
Brigitta
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