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Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon spool » Do Jul 16, 2009 6:30

Ich habs zwar noch nicht beim Adlerfarn ausprobiert, aber Round Up und andere Vertreter benötigen teilweise sehr viel Zeit, bis sie an den Wurzeln angekommen sind. Danach räumt es auf jeden Fall. Ich hab nach der Erstbehandlung meiner Flächen nach dem ersten fast kompletten Erfolg einen zweiten Gang nachgeschoben. Nu hab ich dei Flächen schön sauber.
Natürlich kommt mit der Zeit wieder was nach, auf das Roundup kann man ja nach ein paar Tagen auf wieder pflanzen.
Preistipp: Es muss aber nicht unbedingt Round Up sein, der Wirkstoff ist Glyphosat. Den findet man auch wesentlich günstiger, siehe
http://cgi.ebay.de/5-0l-Unkraut-Ex-Glyp ... 1|294%3A50
Der bisher günstigste und schnelle Lieferung.
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon Timberjack 810B » Do Jul 16, 2009 18:54

Moin Moin
Es würde mich mal interessieren, :roll: wie ihr den Adlerfarn spritzt -Handspritze oder ??
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon Kormoran2 » Do Jul 16, 2009 19:15

Habe heute wieder gegen mannshohen Farn gekämpft.
Kann man denn spritzen, wenn sich unter dem Farn junge Pflanzen befinden? Der Farn bildet ja oben einen dichten Bewuchs, da tropft kaum was nach unten durch. Aber wenn es regnet und das Zeug wird abgewaschen......?
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon spool » Fr Jul 17, 2009 6:17

Grundsätzlich wirkt das Zeug über das Blattgrün und geht von da in die Wurzel und macht die Pflanze von da aus kaputt.
Kommt das Zeug also irgendwo in ausreichender Menge auf die Blätter, geht die Pflanze ein.
Bei mir steht drauf, das es nach 1 Stunde regenfest ist.
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon Timberjack 810B » Fr Jul 17, 2009 16:16

Moin moin,
bei uns hatte mal ein Regenschauer das Gift von dem Adlerfarn runtergewaschen und darauf hin ist das darunterliegende Grass braun geworden und der Alderfarn wuchs weiter vor sich hin. Es ist sehr wichtig auf das Wetter zuachten damit dies möglichst nicht passiert.
MfG Timberjack 810B
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Re:

Beitragvon CSW-LNF » Fr Jul 17, 2009 22:34

CSW-LNF hat geschrieben:Round Up ist ein Herbizid, welches über die Blattfläche/masse der Pflanze aufgenommen wird und in das Innere der Pflanze gelangt. Die Besten Ergebnisse erzielt man, wenn man das Zeug anwendet, wenn die Pflanzen beginnen, den Saft einzulagern und für den Winter bunkern. Dann gelangt der Wirkstoff bis in die Wurzel und die Pflanze stirbt sicher. Und wie scho gesagt wurde, des hilft auch gegen Disteln und alles mögliche an Unkraut.

Da hab ich das scho mal geschrieben, aber manche lesen halt nicht immer alles durch..... :shock: :oops: :D
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon Kormoran2 » Do Aug 06, 2015 21:58

Ich habe den Kampf gegen den Adlerfarn aufgegeben, weil es insofern sinnlos ist, dass ich nicht allen Farn mähen kann, aufgrund des extremen Geländes mit Steilflächen incl. aufgeklappten Wurzeltellern, Fallgruben und massig Astmaterial. Und wenn man gewisse Mengen Farn überhaupt nicht beseitigen kann, dann ist dem Samenflug Tür und Tor geöffnet. Da nützt es auch nichts, wenn ich anderswo den Farn gleich hektarweise mähe.
Aber auch da, wo ich den Farn etwa 5 Jahre lang gemäht habe, ist er immer wiedergekommen. Ich hatte das dann aufgegeben, weil mittlerweile die Kirschen dort solche Standfestigkeit hatten, dass sie von dem mannshohen Farn nicht mehr flachgedrückt wurden.
Optimaler Zeitpunkt für das Mähen ist etwa Mitte Juni, wenn der Farn gerade hüfthoch steht. Wird er erst mal 2 m hoch und legt sich dann flach, ist es unglaublich mühsam und geht wenn überhaupt nur mit dem Mulchmesser an einem sehr kräftigen Freischneider.

Über das Verhalten auf kalkhaltigem Boden weiß ich nichts. Ich würde es mal ausprobieren. Entsprechender Kalk für Waldkalkung ist braun und grob körnig.
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon Eifelsäger » Do Aug 06, 2015 23:53

Wir haben mal Flächen gefräst, gekalkt und gedüngt nachdem wir den Adlerfarn abgespritzt hatten. Das hat dann ein paar Jahre gedauert bis der Farn wieder in die Flächen zurückgekommen ist - allerdings nur mit kümmerlichem Wuchs.
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon egnaz » Fr Aug 07, 2015 10:33

Wir sind auch gerade bei der Kulturpflege. In einer 5 jährigen Buchen / Eichenkultur gibt es auch Teile mit Adlerfarn. Im ersten Jahr wurden nur die Farnstellen im Sommer geknüppelt. Im 2. Jahr wurde die Kulturpflege von einer Baumschule mit dem Freischneider durchgeführt. Da die Pflanzen in dem Farn schwer zu finden sind, mussten auch einige Bäume dran glauben. Darum wurde im 3. Jahr die Farnstellen wieder geknüppelt.
Seit 2 Jahre machen wir die Kulturpflege nun selber. Wir verwenden hierzu eine Machete. Aufwendig ist die kleineren Pflanzen überhaupt zu finden. Hierzu kann man die stumpfe Seite der Machete verwenden. Hat man sie gefunden kann man mit der Klinge auskesseln. Den Rest in der Reihe kann man dann runtertreten. Der beste Zeitpunkt ist hierfür, wenn der Farn anfängt zusammenzusacken. Kommt man zu früh, treibt der Farn wieder aus und man muss noch einmal ran.
Mittlerweile gucken die meisten Bäume aus dem Farn heraus und die Kulturpflege macht dort mehr Spaß als in den Brombeeren.
Die Buchen brauchen länger um den Farn zu überwachsen, überstehen aber besser die Dunkelheit als die Eichen. Dafür gucken die Eichen aber schneller oben raus, allerdings mit langen dünnen Trieben.
Wenn man noch keine Erfahrung hat ist man hinterher immer schlauer. Im Nachhinein würde ich in den ersten Jahren 2 mal durchgehen. Zuerst wenn der Farn gut ausgetrieben ist nur die Pflanzen freikesseln. Und dann wenn der Farn anfängt zusammenzusacken, um zu verhindern das er dadurch die Pflanze erdrückt.
Wichtig ist auch eine gute Kulturvorbereitung und Pflanzung mit gleichmäßigen geraden Reihen damit man die Pflanzen leicht findet.
Ziel muss es sein, dass der Farn möglichst schnell überwachsen wird. Hierfür sind auch standortgerechte Bäume wichtig. Dann ist der Adlerfarn gar nicht so schlimm, da er auch die übrige Begleitvegetation unterdrückt. Mit Brombeere und Traubenkirsche ist man länger beschäftigt.
Gruß Eckhard
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon Waldluft » Fr Aug 07, 2015 20:57

Hallo zusammen,

ich habe eher u.a. das Problem mit Ochsenzunge/Ampfer und Farn. Ist ne ziemlich anstrengende Angelegenheit. Die Pflanzen inkl. dem Springkraut, haben sich rasend schnell ausgebreitet, so das ich kaum hinterher komme.

Gruss

Jörg
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon Kormoran2 » Fr Aug 07, 2015 22:00

Egnaz, du hast es sehr gut geschildert. Wenn der Farn einmal flach liegt, ist das Dreizackmesser am Freischneider völlig untauglich. Das Mulchmesser ist das angesagte Mittel der Wahl.

Es wäre auch zu überlegen, auf einer von Adlerfarn bestandenen Fläche gleich größere Baumschulpflanzen zu setzen, die schneller aus dem Farn herauskommen bzw. beim Mähen besser zu sehen sind. Denn die kleinen Pflanzen hat man doch ruck-zuck mit weggemäht, selbst wenn sie exakt gepflanzt sind.

Ist einmal genügend Schatten vorhanden, geht der Adlerfarn sowieso wieder zurück. Aber er ist nie ganz weg, es ist nur woanders. :D
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Re: Mal wieder: Kampf gegen Adlerfarn

Beitragvon Kormoran2 » Fr Aug 14, 2015 0:18

Nur so geht es.
Es gibt aber auch andere Meinungen, dass man nämlich so dem Wild eine Autobahn schafft von einem Leckerbissen zum anderen. Diese Verfechter sind für das "Auskesseln". Darunter versteht man das Freistellen der Pflanze in einem Radius von ca. 30 cm. Also einmal mit dem Freischneider um die Pflanze herum - was ich wiederum für die Pflanze für sehr gefährlich halte.
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