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mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon Lämmlein » Fr Aug 20, 2010 21:00

Hallo,

habe mehrere Bocklämmer, alle ca. 4 Monate alt, bei denen die Hörner mangelhaft wachsen.
Die Hörner brechen schnell ab und sehen auch sonst irgentwie wie verkrüppelt aus.
Kann dies auf einen bestimmten Mangel hindeuten oder ist dies wohl genetisch bedingt.
Habe vor ein paar Wochen wegen einer anderen Sache eine Blutanalyse veranlasst.
Festgestellt wurde dabei ein Vitamin B 12- Mangel, Zink, Kupfer, Selen - Werte waren grenzwertig.
Der Vitamin B12-Mangel ruft jedoch ganz andere Symptome hervor und hat soweit ich bisher
gelesen habe, nichts mit dem Hornwachstum zu tun.
Hat vielleicht jemand von euch eine Vermutung, woher das schlechte Hornwachstum kommt?
Wäre schön. Ach so, die Tiere bekommen seit der Blutanalyse Mineralfutter, natürlich neben dem
immer vorhandenen Mineralleckstein.

Gruß Lämmlein
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon Damhirsch » Fr Aug 20, 2010 21:21

Welcher Rasse gehören die Böcklein denn an? So auf vage kriegst Du keine vernünftige Antwort.
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon SHierling » Fr Aug 20, 2010 21:28

Du warst das doch mit den hinkenden Lämmern, oder?

Was sind denn das für Lämmer und was fütterst Du denn überhaupt (hab ich hier nirgends gefunden)?
Also nicht, was Du nun seit dem TA zusätzlich gibst, sondern
- wo stehen die Tiere (Boden, Bewuchs) und wie wird die Weide gepflegt / gedüngt?
- was bekommen sie ggf dazu, da zählen auch "Kleinigkeiten" und "Leckerli"

Das schlechte Hornwachstum deutet eigentlich auf eine Störung im Eiweißstoffwechsel / Keratin hin, Zink spielt da zwar auch mit, aber bei so viel Ärger mit so wenig Lämmern muß da ja irgendwas grundsätzlich nicht ok sein. Und B12-Mangel bei WIederkäuern ist auch nicht gerade "üblich", es sei denn bei Cobalt-Mangel ... das klingt alles schon sehr merkwürdig.

Ohne mehr über Tiere (Rasse!) und Haltung zu wissen, kann man da von weitem eigentlich gar nichts sagen.


Und sry für die Nachfrage, aber Dein TA ist wirklich ein TA, und nicht vielleicht ein THP?
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon NilsB76 » Fr Aug 20, 2010 21:40

Man kanns auch kompliziert machen. Das kommt doch immer mal wieder vor das Mischlingen ( Texel x Milchschaf z.B.) kleine Krüppelhörner wachsen die dann irgendwann abbrechen. Hört sich ganz danach an. Alles andere sollte mich wundern.
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon SHierling » Fr Aug 20, 2010 21:44

Das sowas bei DEINEN Tieren öfter vorkommt, wundert mich nicht. Bei normaler Tierhaltung, auch bei Mixen, gibt es keinen Grund für dafür. Es werden vielleicht schiefe, krumme oder halbe Hörner vererbt, aber ABBRECHENDE sicher nicht. :evil:
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon Lämmlein » So Aug 22, 2010 11:47

Was ist denn ein THP?
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon NilsB76 » So Aug 22, 2010 12:09

Ich denke das heißt Tierheilpraktiker. Shierling schmeißt gern mal mit Fachbegriffen um sich. Was ist es denn nun für ne Rasse die du hast?
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon stamo » So Aug 22, 2010 16:59

NilsB76 hat geschrieben:Man kanns auch kompliziert machen. Das kommt doch immer mal wieder vor das Mischlingen ( Texel x Milchschaf z.B.) kleine Krüppelhörner wachsen die dann irgendwann abbrechen. Hört sich ganz danach an. Alles andere sollte mich wundern.
SHierling hat geschrieben:Das sowas bei DEINEN Tieren öfter vorkommt, wundert mich nicht. Bei normaler Tierhaltung, auch bei Mixen, gibt es keinen Grund für dafür. Es werden vielleicht schiefe, krumme oder halbe Hörner vererbt, aber ABBRECHENDE sicher nicht. :evil:


Ne Brigitta, obwohl ich viele deiner Beiträge gelesen hab und da viel Wissen für mich herausgezogen habe, in diesem Punkt liegst du falsch. Je nach Kreuzung oder Rasse kann es Krüppelhörner geben, die dann auch mal abbrechen können. Das ganze ist meist aber nicht so wild und verheilt schnell. Das sollte man trotzdem zunächst beobachten.

Lämmlein hat geschrieben:Was ist denn ein THP?


Und was ist deine Rasse????
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon SHierling » So Aug 22, 2010 17:18

stamo hat geschrieben:Ne Brigitta, obwohl ich viele deiner Beiträge gelesen hab und da viel Wissen für mich herausgezogen habe, in diesem Punkt liegst du falsch. Je nach Kreuzung oder Rasse kann es Krüppelhörner geben, die dann auch mal abbrechen können.


Ich bezweifele ja gar nicht, daß es Krüppelhörner gibt, oder Stummel, oder die im wahrsten SInn "abgedrehtesten" Formen, ich hab selber ein paar Zackelschafmixe gehabt, die auch nicht gerade "ergonomisch günstig" ausgefallen waren. Ich bezweifele nur, daß ein Horn, egal welches, zwangsweise und bei sonst gesunden Tieren abbricht, und erst recht nicht "normalerweise" bei Texel x Milchschaf.

Guckst Du mal da: http://bb01.de/modules/coppermine/album ... schafe.jpg - in der Herde gab es so ziemlich alles an Mixen, was man sich denken kann, von Milchschaf über Heidschnucke, Texel, Schwarzkopf, Bergschaf, selbst ein paar Kamerun und Skudden liefen da noch zwischen (ist ca die Hälte auf dem Bild). "Sollbruchstellen" sind da aber auch nicht vorgekommen.

Was ich allerdings ständig erlebe, sind so Modelle, bei denen Du schon am Horn ablesen kannst, wann die Tiere jeweils was gefressen haben.
Aber ich denke inzwischen, das "Lämmlein" schweigt sich hier ja auch nicht umsonst so hartnäckig über seine Haltung aus.
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon Lämmlein » So Aug 22, 2010 17:28

Also, meine Schafe sind ein Mix aus Texel/Milchschaf/ Schwarzkopf , Suffolk, Skudde.
Sie stehen ganztägig auf der Weide, die Tiere bekommen ein paar Möhrenstücke oder mal einen Apfel
als Leckerlie,abends Heu zur freien Aufnahme, Mineralleckstein. Die Lämmer bekommen zusätzlich
morgens und abends noch Lämmerkorn von Kofu, ungefähr pro Tier ca. 200g.(Seit ca. 2 Monaten, natürlich
langsam die Menge gesteigert.)
Nun noch seit ca. 5 Wochen etwas Mineralfutter.
Die Tiere machen alle ansonsten einen fitten Eindruck.
Vielleicht mache ich mir ja auch nur einfach zu viele Gedanken, aber nachdem dieser Selen-Mangel
festgestellt worden ist, bin ich natürlich jetzt ein wenig verunsichert, was die Fütterung angeht.
Mein TA ist übrigens auch ein richtiger TA, der schon lange Schafe behandelt.
Gruß Lämmlein





Mangelsituation rutschen.
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon Lämmlein » So Aug 22, 2010 19:20

Und übrigens schweigt sich Lämmlein nicht aus, sondern kann nicht ständig am Computer sitzen.
Es soll Menschen geben, die noch arbeiten müssen.

Das dazu.....!

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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon NilsB76 » So Aug 22, 2010 21:16

Wie jetzt Lämmlein du kreuzt etwa Texel mit Milchschaf und dann noch Schwarzköpfe dazu? Und die bekommen tatsächlich auch noch Krüppelhörner?Wie kannst du sowas tun??? Man sollte dich steinigen!!! LACH!!! Irgendwo hat schon mal einer geschrieben das solche Mischungen kleine Hörner bekommen die dann irgendwann abbrechen. Mensch wer war das noch :lol:
Mach dir keine Sorgen bei deinen Schafen ist bestimmt alles ok!!! Und über SHierling mußt du dich nicht ärgern die ist halt so... hat wahrscheinlich nichts anderes zu tun :D
Viel Spaß weiterhin mit deinen Damen und Herren und wenn mal wieder der Schuh drückt schick doch einfach mal ne PN.
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon stamo » Mo Aug 23, 2010 7:35

Lämmlein hat geschrieben:Nun noch seit ca. 5 Wochen etwas Mineralfutter.


und vorher gabs nix in der Richtung?


SHierling hat geschrieben:Guckst Du mal da: http://bb01.de/modules/coppermine/album ... schafe.jpg - in der Herde gab es so ziemlich alles an Mixen, was man sich denken kann, von Milchschaf über Heidschnucke, Texel, Schwarzkopf, Bergschaf, selbst ein paar Kamerun und Skudden liefen da noch zwischen (ist ca die Hälte auf dem Bild). "Sollbruchstellen" sind da aber auch nicht vorgekommen.


Ich hab auf dem Foto jetzt nur drei Schafe mit Hörnern gesehen. Sind die restlichen schon abgebrochen? :mrgreen:

Ich kann jetzt nicht sagen welche Kreuzungen unstabile Hörner haben, aber wenn du dir die Dorper anguckst, die (unerwünscht) Hörner haben, dann sind die Stummel auch zu nichts zu gebrauchen und alles andere als stabil.

"Sollbruchstellen" siehst du auch nicht, weil die Hörner nicht in der Mitte sondern ganz nah am Kopf abbrechen. Der durchblutetet Teil bleibt noch stehen.
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon SHierling » Mo Aug 23, 2010 8:28

Lämmlein: das Du Deine Tiere nicht im Wohnzimmer hältst und mit Spaghetti fütterst, dachte ich mir schon. Aber solche gravierenden Mängel kommen ja nun mal nicht "einfach so" zustande, sondern haben ihre Ursache halt da, wo das (Grund-)Futter herkommt: im Boden. Dessen Zustand und damit die Zusammensetzung des Futters hängt halt davon ab, wie Du ihn pflegst (= kalkst und ggf düngst).
Und spätestens wenn die Pansenbakterien schon kein B12 mehr bilden, weil ihnen dazu das Futter fehlt (oder besser ausgedrückt: die B12-Bildner im Pansen aussterben!), hilft es Dir auch nicht langfristig, wenn Du das Ganze immer wieder über Spritzen und Zusatzfutter ausgleichst. Guckst Du zB da, da sind die Zusammenhänge zwischen Mangelerscheinungen und Boden / Planzenzusammensetzung und ~alter ganz gut zusammengefaßt.
http://www.tll.de/ainfo/pdf/shgn0110.pdf
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Re: mangelhaftes Hörnerwachstum bei Lämmern

Beitragvon Fassi » Mo Aug 23, 2010 12:22

Bei normaler Tierhaltung, auch bei Mixen, gibt es keinen Grund für dafür. Es werden vielleicht schiefe, krumme oder halbe Hörner vererbt, aber ABBRECHENDE sicher nicht.


Oh doch, dass hatte ich sowohl bei den Texeln als auch bei Heidschnuckenmischlingen gelegentlich mal (müßten so um die 5 bis 6 Individuen gewesen sein). Das Abbrechen, oder besser gesagt Abfallen, lag ganz einfach daran, dass da zwar Horn wuchs, aber keinerlei Stirnzapfen (selbst am abgezogen Schädel war nichts zu erkennen). Diese Hörner fielen dann ab, (oder wurden sich halt ausgestossen oder ausgerissen oder was weiß ich) sobald sie etwa so groß waren wie eine Daumenkuppe. Die hingen halt ähnlich wie Warzen nur an der Haut, und nach dem Ausfallen wuchs da auch nichts mehr nach. Ansonsten war alles an den Tieren i.O.

Es kommt also durchaus vor, und muß nichts mit einer Mangelerscheinung zu tun haben (zumindest solange die Stirnzapfen fehlen). In dem Fall könnte aber auch die Mineralstoffversorgung mit rein spielen.

Gruß Christian
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

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