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Maronen in Franken pflanzen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Wini » Mi Okt 25, 2023 13:22

Särs liebe Forstexperten,

in unserer Streuobstwiese gedeihen mehrere Maronen hervorragend.

Hier die aktuellen Früchte eines etwa 10jährigen Esskastanienbaumes.
Eine davon, eine Pflanze der Sorte Maraval, welche ich mir mal auf einer Dienstreise in
einem Garten-Center in Frankreich billig mit genommen, wirft aktuell große Früchte:

Maronen Esskastanie Sorte Maraval 2023.JPG


Lohnt sich ein Vermehrungs-Anbau in Wald und Flur über die Früchte ?

Soll man die Maronen erst zu Hause vorziehen oder gleich an Ort und Stelle eingraben ?

Wer hat damit schon Erfahrung ?

Gruß
Wini
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon langholzbauer » Mi Okt 25, 2023 13:44

Ja!
Die Esskastanie ist ein Baum der zukünftig auch forstwirtschaftlich sinnvoll erscheint.
Aber ohne Zaun und vorgezogene Pflanzen wird sie kaum flächig zu etablieren sein.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon 2250 » Mi Okt 25, 2023 14:38

Vor 4 Jahren hatte ich mal 50 Esskastanien im Wald gepflanzt.
Alle im Einzelschutz(Tubex).
Kaum Ausfälle, sehr frohwüchsig, auf ca. 600m Höhe.
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon ludwig94428 » Mi Okt 25, 2023 17:28

Keimen sehr gut, ich setz die in Kisten und im nächsten Herbst geht es ab in den Wald.
Bayerischer Wald, also eher kein Gebiet für Maronen, bin aber mit dem Wuchs zufrieden.

Grüsse
Christian
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Manfred » Mi Okt 25, 2023 17:29

Frosthart sind die Bäume ja und brauchen für die forstliche Nutzung keine reifen Früchte zu bilden.
Aber selbst hier im rauen Frankenwald hat mir mein Onkel vor ein paar Tagen erste reife Früchte unter die Nase gehalten. Er pflanzt seit Jahren versuchsweise Nester aus forstlichen Herkünften. Wo die Bäume gut wachsen, fruchten sie noch nicht. Wo sie zu kämpfen haben, zeigen sie schon nach wenigen Jahren Fruchtansatz. (Das kennt man ja von vielen Baumarten, dass sie sich unter schwierigen Bedingungen noch oder frühzeitig versuchen über Samen zu vermehren.)
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Zwerg » Mi Okt 25, 2023 21:24

Die Bay. Staatsforsten haben im Mönchswald, am nördlichen Rand des Fränkischen Seenlandes, ziemlich viele Eßkastanien aufgeforstet unter lichtem Kiefernschirm (Sandboden). Ca. 2jährige Pflanzen in Tubex-Hüllen. Die kommen recht gut. Ich ziehe in 30 cm hohen Kunststoffanzuchttöpfen im Garten zwei Jahre vor und verpflanze dann mit Einzelschutz (Drahthosen). Sonst fressen die Biester die bei uns komplett weg. Der Zuwachs ist bisher gut, Ausfälle halten sich in Grenzen (Mittelfranken, 440 Meter/700 mm Niederschlag, Sandboden)
Früchte habe ich aber noch nicht erlebt in den bisherigen max. sechs Jahren ;-)
Gruss
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Chris353 » Do Okt 26, 2023 8:29

Ich werde nächste Woche 600 Esskastanien im Frankenwald auf knapp 600m pflanzen.

Mal schauen was es wird.
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon germane » Do Okt 26, 2023 9:46

Manfred hat geschrieben:Frosthart sind die Bäume ja und brauchen für die forstliche Nutzung keine reifen Früchte zu bilden.


Ein Förster hat mit vor Jahren gesagt, dass bei den Kastanien die meisten Stämme verdreht sind. Geht da mehr als Brennholz?
Das Volk der Ukraine verteidigt die Ausbeutung Europas durch die Amerikaner
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Alla gut » Do Okt 26, 2023 10:42

Könnten Esskastanien oder auch Rosskastanien als Streuobstbaum beim Antrag geltend gemacht werden ?
In Baden Württemberg ?
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon jungholz » Do Okt 26, 2023 11:10

Ich weiß nicht, was du hier gefördert bekommen willst, aber falls du das Förderprogramm zum Schnitt von Streuobstbäumen (Förderung Baumschnitt) meinst:
Die Antragsfrist für die zweite Förderperiode (2020 bis 2025) ist abgelaufen.
und:
"Gefördert wird der fachgerechte Schnitt von großkronigen Kern- und Steinobstbäumen ab dem 3. Standjahr auf Streuobstwiesen im Außenbereich bzw. in der freien Landschaft.
Grundsätzlich sind Kern- und Steinobstbäume mit einer Mindeststammhöhe von 1,40 Meter förderfähig. Brennkirschen und Walnussbäume sind von der Förderung ausgenommen."

Da werden Kastanien ganz sicher nicht gefördert.
Grüße jungholz
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon DMS » Do Okt 26, 2023 11:37

ludwig94428 hat geschrieben:Keimen sehr gut, ich setz die in Kisten und im nächsten Herbst geht es ab in den Wald.
Bayerischer Wald, also eher kein Gebiet für Maronen, bin aber mit dem Wuchs zufrieden.

Grüsse
Christian


Lt. Baumartensteckbrief mögen die Esskastanien ja kalkhaltige Böden. Wir haben hier Kalkmangel (was wiederum gut ist für Douglasien!). Deshalb frag ich mich, ob bei Euch der Boden kalkhaltig ist bzw. ob die Bäume -falls Kalkmangelgebiet- trotzdem gute Wuchsleistungen erzielen, am besten ablesbar an alten Exemplaren. In meiner Gegend kenne ich keine alten Esskastanien.
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Englberger » Do Okt 26, 2023 11:50

DMS hat geschrieben: In meiner Gegend kenne ich keine alten Esskastanien.

Hallo,
bei mir sterben die mit Bhd 30-40cm meist ab und treiben aber oft neu aus. Alte abgestorbene(Bhd 1Meter) gibts mit seitlichem Jungtrieb.
Anscheinend wars früher besser für diese Baumart.
Gruss Christian
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Alla gut » Do Okt 26, 2023 11:59

jungholz hat geschrieben:Ich weiß nicht, was du hier gefördert bekommen willst, aber falls du das Förderprogramm zum Schnitt von Streuobstbäumen (Förderung Baumschnitt) meinst:
Die Antragsfrist für die zweite Förderperiode (2020 bis 2025) ist abgelaufen.
und:
"Gefördert wird der fachgerechte Schnitt von großkronigen Kern- und Steinobstbäumen ab dem 3. Standjahr auf Streuobstwiesen im Außenbereich bzw. in der freien Landschaft.
Grundsätzlich sind Kern- und Steinobstbäume mit einer Mindeststammhöhe von 1,40 Meter förderfähig. Brennkirschen und Walnussbäume sind von der Förderung ausgenommen."

Da werden Kastanien ganz sicher nicht gefördert.


Danke für die Info .
Wie soll man den bei Kirschen unterscheiden zwischen Brennkirschen oder keine Brennkirschen wenn der Baum die richtige Größe hat ?
Man will halt mal planen für die Zukunft des Streuobstes .
Alte Äpfel und Birnbäume sterben solangsam .Neue werden nicht mehr gepflanzt weil zu unwirtschaftlich .

Hat jetzt nicht direkt was mit Maronen zu tun aber Bayern hat ähnliche Förderungen wie Baden Württemberg .
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Owendlbauer » Fr Okt 27, 2023 11:07

Alla gut hat geschrieben:Hat jetzt nicht direkt was mit Maronen zu tun aber Bayern hat ähnliche Förderungen wie Baden Württemberg .

Habe letzten Herbst eine geförderte Wiederaufforstung gemacht, mit Weißtanne, Douglasie, Rotbuche und Eßkastanie (Bayern). Letzgenannte sind gut angewachsen, kaum Ausfälle. Aber ob die in BaWü in einer Streuobstwiese förderfähig sind, keine Ahnung. Würde das dort zuständige Amt befragen.
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Re: Maronen in Franken pflanzen

Beitragvon Peter North » Fr Okt 27, 2023 11:53

Werden in Bayern die grünen Wuchsgitter noch gefördert oder wie ist das mit den Einzelpflanzenschutz und Förderung zur Zeit?
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