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Maschinelles Heften

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46 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Maschinelles Heften

Beitragvon Heiko » Do Dez 07, 2006 21:41

Hallo Miteinander,

hat jemand Erfahrung mit maschinellen Laubheften, sprich dem Ero Laubhefter?

Gibt es noch andere Hersteller, die so etwas bauen? Wie groß ist die Flächenleistung, stimmt die Arbeitsqualität, wie hoch sind die Kosten für Garn und Klammern?

Wäre vielleicht was für die Zukunft, evtl. im Gemeinschaftskauf.

Grüße

Heiko
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Beitragvon Laurenzius » Do Dez 07, 2006 21:42

Gemeinschaftskauf kannste vergessen, es regnet immer im falschen Moment!
Fahr einfach auf die Wintertagung nach NO und halt die Augen auf!
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Beitragvon Rebenhopser » Fr Dez 08, 2006 18:04

hallo Heiko

Ich hefte auch manchmal (als Feuerwehr) mit der Maschine, eigentlich will ich aber von diesem "Imagegerät" wieder wegkommen. Die Schnur und Klammern sind teuer, die Heftqualität nur bei optimalem Zeitpunkt gut. Beim Einsatz des Vorschneiders (Pellenc) müssen alle Schnur-Reste gut entfernt werden. Ausserdem ist ein Schlepper blockiert, da nicht alle Rebparzellen und Sorten den gleichen Wachstumsstand haben und andere Arbeiten dazwischen anfallen. Im Herbst/Winter hat man Mehrarbeit um die Schnüre wieder herauszuziehen. Die Maschine ist sehr Störanfällig. Je nach Bedingungen sind 2,5-5 Std je ha Zeitaufwand zu berechnen.

Es gibt noch die Firma Rinklin die einen Hefter baut.

http://www.kms-rinklin.de/

Grüsse aus Baden
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Beitragvon Jungbauer » Fr Dez 08, 2006 22:03

der nachteil ist einfach der das der ero schwer ist und das man trodsdem noch viel hinterher arbeiten muss ist aber in der zeit schon n großer vorteil....
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Beitragvon Schorle macht frisch » Sa Dez 09, 2006 7:47

Rebenhopser hat geschrieben:hallo Heiko

Ich hefte auch manchmal (als Feuerwehr) mit der Maschine, eigentlich will ich aber von diesem "Imagegerät" wieder wegkommen. Die Schnur und Klammern sind teuer, die Heftqualität nur bei optimalem Zeitpunkt gut. Beim Einsatz des Vorschneiders (Pellenc) müssen alle Schnur-Reste gut entfernt werden. Ausserdem ist ein Schlepper blockiert, da nicht alle Rebparzellen und Sorten den gleichen Wachstumsstand haben und andere Arbeiten dazwischen anfallen. Im Herbst/Winter hat man Mehrarbeit um die Schnüre wieder herauszuziehen. Die Maschine ist sehr Störanfällig. Je nach Bedingungen sind 2,5-5 Std je ha Zeitaufwand zu berechnen.

Es gibt noch die Firma Rinklin die einen Hefter baut.

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Grüsse aus Baden


Dem kann ich eigentlich nur zustimmen, anfügen möchte ich noch, dass das Laubschneiden viele Nerven kostet, da die vom Wind zerrissenen Heftschnüre zum großen Teil vom Laubschneider "gefressen" werden, dass heißt, zumindest beim Dornfelder, ständigen knoten machen und Messer von der Schnur befreien, das geht auch ganz schön auf die Lager.
Besserung soll angeblich bringen, anstatt der 750er Schnur die 400er zu nehmen, dann mußt du aber noch öffter die Schnur nachfüllen und die Sache schlägt noch mehr auf den Geldbeutel.
Wir stellen auch wieder um auf Draht.
Außerdem brauchst du wirklich extra einen Schlepper, den du eigentlich im restlichen Jahr nicht unbedingt brauchst.
Auch das mit dem Vorschneider kann ich auch bestätigen, der geht irgendwann nur noch sehr schwerlich rum.
Im Mulcher und der Kreiselegge hängt übrigend auch immer ein bischen Schnur.
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Beitragvon Weinbauer » Sa Dez 09, 2006 14:43

ich hab noch nie mit der maschine geheftet. wird bei uns auch fast nicht gemacht. die gründe wurden schon genannt.
zu dem thema gibt es auch eine spannende diskussion auf: weinbauforum.de
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Beitragvon Jungbauer » Sa Dez 09, 2006 21:19

das heften wurde angefangen aber pfofis raten ab und stellen wieder auf doppeldrähte um
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Beitragvon Lethermann » So Dez 10, 2006 0:14

Hallo

nach ca. 10 jahren erfahrung mit dem ero laubhefter würd ich sagen
das diese art zu heften ein riesen scheiss ist .,-

L
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Beitragvon Heiko » So Dez 10, 2006 18:15

Holla, das sind ja fast durhcgehend negative Erfahrungen, hatte ich schon beinahe befüchtet.

Bei uns macht das nur ein einziger, "live" habe ich den noch nicht gesehen, nur das fertige Ergebnis, welches nicht schlecht aussah, aber Gerüchten zufolge würden die immer noch hinterlaufen und "Nachheften".

Meint ihr, dass diese Technik grundsätzlich nicht funktioniert / funktionieren kann, oder gibt es da noch Ausbaupotenzial?
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Beitragvon Jungbauer » So Dez 10, 2006 18:17

der ERO ist ja der Meistverkaufteste. Müsste man mal das ergebniss vom ERO mit m Rinklin oder so vergleichen
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Beitragvon Rebenhopser » So Dez 10, 2006 20:31

Hallo Heiko

Grundsätzlich funktioniert dieses System ja, sonst würde ich es nicht als Feuerwehr benutzen. Nur möchte ich nicht immer und auf allen Flächen auf diese Maschine angewiesen sein. Der erste Heftgang ist sehr spät zu terminieren, da sonst viele (kurzen)Triebe nicht erfasst werden. Leider sind zu diesem Zeitpunkt die längeren Triebe sehr windbruchgefährdet und es passiert oft dass dann die schönsten Triebe abbrechen. Ausserdem gehen durch die Heftmaschine auch einige Triebe kaputt. Bei uns verwenden die meisten Heftmaschinenbesitzer (und das sind ettliche!) diese nur zum 2. Heftgang. Da ist die Arbeit, bedingt durch die dann längeren Triebe besser und schneller durchzuführen. Meist wird gleichzeitig mit einem angebauten Messerkreisel noch Vorentspitzt (gegipfelt;Triebspitzen gekappt). Das macht die Arbeit wirtschaftlicher und verzögert den 1. Laubschnitt erheblich. Die Rinklin-Maschine wird meines Wissens auch hauptsächlich zum 2ten Heftgang verwendet (Sie ist leichter als die ERO-Maschine). Haupsächlich Gemischtbetriebe mit Obstbau (Kirschen) nehmen die Maschine um Arbeitsspitzen zu brechen.
Mein Tip; kauf dir erst mal eine günstige gebrauchte Maschine (meine war auch gebraucht und ist schon 16 Jahre alt). Damit kannst du Erfahrung sammeln. Und wenn du etwas technisches Verständnis hast kannst du die Arbeit auch (für deine Betriebsverhältnisse) optimieren und Mängel oder Störungen an der Maschine beheben.
Gruß
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Beitragvon Weinbauer » Mo Dez 11, 2006 12:13

ERO verkauft die meisten, weil die firma sonst (zurecht) einen guten ruf hat. allerdings ist die maschine eine von denen die am ehesten verzichtbar sind. also so was lohnt wohl nur bei grossen flächen. d.h. wo der anbau nicht längere zeit einen schlepper blockiert bzw. wo genug schlepper vorhanden sind.
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Beitragvon Schorle macht frisch » Di Dez 12, 2006 7:18

Wir heften mit 2 Personen bis 2,5ha am Tag, mit der Heftmaschine schaft man vielleicht 3ha. Also besorg dir ehr noch 2 Mann, dass kommt günstiger.
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Beitragvon Laurenzius » Di Dez 12, 2006 8:34

Solange man mit den P´s und R´s arbeiten kann, ist eine Heftmaschine uninteressant, es sei denn man will keine Aushilfs-AKs haben. Ich kenne einen Berieb, der macht 20ha alleine, ist dementsprechend maschinell ausgestattet und die Weinberge stehen 1A da!
Ich persönlich lasse lieber arbeiten...

8)

Ich hatte mal kurzzeitig eine ERO-Heftmaschine, die hatte ich mir auch umgebaut, um mit den vorhandenen Heftdrähten zu arbeiten. Klappte prima, die Triebe standen wunderbar gerade, doch alleine war das eine Riesenfummelei.
Nach einem Jahr habe ich die Maschine dann wieder verkauft...
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Beitragvon Lethermann » Fr Dez 15, 2006 0:34

Oenologe78 hat geschrieben:Wir heften mit 2 Personen bis 2,5ha am Tag, mit der Heftmaschine schaft man vielleicht 3ha. Also besorg dir ehr noch 2 Mann, dass kommt günstiger.


hallo

das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen das ihr 2.5 ha am tag
mit 2 personen macht auch nicht mit fliegenden drähten und 3 ha mit dem schlepper wäre auch eine stolze leistung.

also bei uns ist heften nicht nur ' reinstecken ' sonder doppelaugen und geitztriebe entfernen und gleich die überschüssigen trauben wegschneiden

L.
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