Die Überschrift bezieht sich eher auf die Wildkraut Regulierung oder auch Unkrautbekämpfung genannt...
Wer kombiniert beide Verfahren in welchen kulturen und wie sind eure Erfahrungen ?
Erfahrung habe ich selber nur im Mais .....
Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 0:37
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Striegel in Getreide und bei Bedarf kann man dann immer noch chemisch "nachputzen'.
DWEWT hat geschrieben:Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Striegel in Getreide und bei Bedarf kann man dann immer noch chemisch "nachputzen'.
Da verkommt doch die mechanische Maßnahme zur Zusatzmaßnahme. Entweder mache ich die eine Variante konsequent oder die andere! Das Chaos beginnt schon damit, dass die agrochemische Maßnahme eine andere Arbeitsbreite hat als die mechanische. Es werden also zusätzliche Fahrspuren angelegt. Dann sind ganz offenbar viele der Kenntnisse um die mechansichen Maßnahmen komplett in Vergessenheit geraten. Wer seinen Boden-pH-Wert nicht im Griff hat, der muss sich nicht wundern, wenn der Striegel auf der verkrusteten Oberfläche lediglich Schleifspuren hinterlässt. Da fährt dann schon mal der eine oder andere bei feuchter Bodenoberfläche mit dem Striegel durch den Bestand, weil der ja sonst "nicht angreift". Was man da aktuell erleben kann, davor kann einem nur grausen! Schuster bleib bei deinem Leisten!
lukaß hat geschrieben:Mit dem nachputzen ist das so'ne Sache, dann sind die Gräser Termine im Getreide alle durch . Lediglich größeres Unkraut lässt sich noch mit Ariane C oder Pointer nachputzen. Ich halte das getrennt auf den einzelnen Flächen je nach Fruchtart und Saatzeit. Die Ackerbohne und Erbse wird 3mal mit Striegel gefahren , das geht gut und sauber . Genauso den späten Winterweizen kann ich (wenn die Flächen keinen Gräserdruck und Knöterich haben) mit dem Striegel allein sauber halten.
Alle anderen Saaten wie Raps, Gerste, Roggen, frühen Weizen halte ich konsequent chemisch sauber, damit ich mir nix versaue und dann Alles wieder Spritzen muss. Bei Mais und Rüben geht die Kombi natürlich, die Hacke zwischen den Reihen, in der Reihe ist Handarbeit angesagt oder speziell Bandspritze.
Ich beobachte z.Zt. wie ein Feldnachbar genau mit diesem Thema (Spritzmittel durch Striegel einsparen) seine Flächen richtig versaut. Das wird nur teuer sonst nix....
DWEWT hat geschrieben:Den Beikrautproblemen des konv. Ackerbaus, kann man mit dem Striegel kaum beikommen. AFu, Windhalm und Quecke, um hier nur die zu nennen, die man auch in diesem Jahr schon wieder in vielen Beständen sehen kann, reagieren nun mal nicht auf den Striegel. Der Striegel ist eine gute Ergänzung zu einem Ackerbau, der eh schon vor Anlage der Kultur auf einen möglichen Beikrautdruck achtet und reagiert. Jeder andere Einsatz ist und bleibt Humbug!
Marian hat geschrieben:Den Striegel hat er über die Bauernmilliarde angeschafft.
Wenn er schon geliefert wurde hat er eine angefangene Saison Erfahrung
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