Mir kam im letzten Jahr des öfteren zu Ohren, dass Lohnunternehmer und Landwirte behaupten, mit Agrardiesel einen höheren Verbrauch bei ihren Maschinen zu haben, als mit Tankstellendiesel. Ist da etwas dran? Wer kann etwas dazu sagen, oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Auf der DeLuTa im letzten Jahr wurde mehrfach beklagt, dass angeblich der Verbrauch bei Agrardiesel höher liegt als bei Tankstellendiesel. Da ich es dort auch das erste Mal gehört habe, wollte ich hier nachhaken! Der Gadanke ist ja nicht meiner Fantasie entsprungen. Wie gesagt wollte ich nur hören, ob da etwas dran ist.
Also, bitte keine dummen Kommentare mehr von irgendwelchen Kötterbauern, die im Jahr 250 l Diesel verbrauchen.
dass man diesel bestellt. irgendwann kommt dann ein tankwagen und der hat diesel geladen. dieser diesel kann eigentlich nur der gleiche sein wie sonst überall auch. im zweifelsfall kommt der tankzug nämlich direkt von raffenerie oder auch mal von der autobahn aus der großbaustelle. somit würde ich sagen, in unserem fall gibt es nur eine dieselsorte!
zu agrardiesel wird er dann wohl erst wenn du die dieselmenge in deinem antrag auf beihilfe für den zoll in frankfurt angibts...und dass natürlich nur, wenn du nicht deinen privat pkw damit getankt hast!
Es wird wohl auch so praktiziert, dass Tankwagen mit einer Füllung gezielt nur landwirtschaftl. Betriebe anfahren, und keine Baustellen oder Tankstellen. Außerdem haben Tankwagen ja mehrere Kammern (Diesel, Normalbenzin, Super, Super+ usw...)... Ich meine, die Leute die diese Behauptung geäußert haben, müssen ja irgendeinen Grund dafür haben.
P.S. Was Agrardiesel und Gasölverbilligung sind, weiß ich sehr wohl, nach den Definitionen für diese Begriffe suche ich nicht ;o).
Du meinst wirklich dass die Raffinerien für die Landwirtschaft eine separate Dieselsorte herstellen!
Dies ist doch mehr als unwahrscheinlich.
Denn zum ersten brauchen die Landwirte auch nicht so viel Diesel, daß sich das lohnen würde.
Zum zweiten gibt es eine Norm (EU) in der steht was Diesel alles können muss.
Zudem wenn man bedenkt das Heizöl auch nur Diesel ist der eingefärbt ist wird dies noch viel unwahrscheinlicher.
Jeder Landwirt gibt ja bei der Bestellung gleich an, daß er den Diesel für die Landwirtschaft benötigt.
Oder?
Bei uns kommt ein Tankwagen, der fährt bei seiner Tour z.B. nach uns weiter zur Spedition oder zu einem Industriebetrieb.
Da ich den Fahrer (freier Spediteur) gut kenne hat er mir auch gesagt wie das mit den Dieselsorten der verschiedenen Hersteller funktioniert.
Bei uns holt er den Diesel an Hafen. Dort fahren alle an den selben Stutzen.
Der Stutzen besteht aus einer Hauptleitung an die eine kleine Leitung mit angeflanscht ist.
Aus der Hauptleitung kommt dann der Diesel wie er in der Raffinerie hergestellt wird.
Aus der Zusatzleitung kommt dann Farbstoff und für die neuen Dieselsorten Additive (z.B. Shell ultra so wie so) der Ölgesellschaften hin zu.
Matze
also da mit den sogenannten KÖTTERBAUERN da langst aber schön in die Scheiße naja haben halt nicht alle des glück wo vielleicht du gehabt hast aber des wegen können die doch auch ihre Meinung kund tun oder ?????????
gruß härtsfelder
euro hat geschrieben:Jetzt mal neugierig bin; aus welchem Landesteil kommt der Ausdruck " Kötterbauer" und was bedeutet er genau ?
Kötterbauern sind, vereinfacht gesagt, Kleinbauern. Der Begriff stammt aus dem Westfälischen. Es gibt ihn in etwas abgewandelter Form aber auch anderswo.