Hallo, bin neu hier und habe mich schon durchgelesen aber nichts passendes gefunden.
Wie verhält sich das Volumen eines Schüttraummeters ( 33 cm Scheitlänge bleibt ) im Verhältnis zum Raummeter 1 m Länge gestapelt wenn ich die Stücke schmaller (Kleiner) mache,
Bekomme ich mehr oder weniger Srm
tendenziell ist die Länge eher entscheidend für den Umrechnungsfaktor. Nehmen wir folgendes Gedankenmodell mal an. Du sägst Dein Holz zunächst in 33cm Stücke. Dann hast Du den Standardumrechnungsfaktor.
Nuntfängst Du an, die Stücke alternativ zu verkürzen - z.B. 25 cm. Das Holz paßt sich bei Schüttung besser an. Du hast weniger Luft. Das gleiche gilt natürlich für 20 cm, 15 cm, 10, cm ... wer auch immer das sägt.
Der reine Durchmesser der Schweite hat da einen wesentlich geringer Einfluß.
Der Schüttraummeter ist ein eigenständiges Maß. Dieses Maß beruht auf einer anderen Grundlage.
Daher kann es auch keinen "Umrechnungsfaktor" geben. Dieser kann nur als "Näherungwert" betrachtet werden.
Ein weiterer Grund:
Der Raummeter (Scheitholz) ist definiert. Er bezieht sich aber auf Gespaltene 1 Meter lange Scheite und Rundlinge.
Der Schüttraummeter bezieht sich aber auf ofenfertiges Holz.
Selbst wenn man einen Raummeter kleinsägt und wieder aufsetzt stellt sich ein "Schwund" ein. Und dieser beträgt nach unseren Erfahrungen bis zu 20%.
Scheitholz in ofenfertiger Form lässt sich also eigentlich nicht als nachvollziehbares Handelsmaß einsetzen, es sei denn, der Händler bringt dem Kunden Meterholz (z. B. in Bündeln) und schneidet erst nach der Abrechnung.
Lediglich der Schüttraummeter läßt sich einfach und schnell vor Ort überprüfen, obwohl auch hier Abweichungen in Kauf zu nehmen sind. So hängt die gelieferte Menge ursächlich auch die Form und Größe des Behältnisses zusammen. 10 Behältnisse á 1m³ enthalten weniger Holz als ein Behältnis mit 10m³.
Aber dazu wird der www.bundesverband-brennholz.de in nächster Zeit zusammen mit wissenschaftlichen Instituten nochmals weitere Untersuchungen anstellen und für Verbraucher und Händler nachvollziehbare Handelsgrundsätze erarbeiten.
sicher sind fast alle Einheiten und Messverfahren bezüglich Holz nur Näherungswerte.
Für mich gibt es aber einen Unterschied ob ich von Raummeter in Meterscheiten oder ofenfertigem Holz spreche.
Ich hab zahlreiche Tabellen unteschiedlicher Herkünfte, die diese Größen (angenähert) umrechnen. Bei ofenfertigem Hoz bezieht man sich aber immer auf 33er-Scheite. Meiner Meinung nach bekommen die 25er-Scheite heutzutage aber eine immer stärkere Bedeutung, da viele Öfen keine 33er-Scheite mehr zulassen.
Mich interessiert daher die Umrechnung geschüttete Scheite zu gestapelten Scheiten der länge 25cm.
Aber nochmal: Beim Raummeter erhält der Kunde immer die gleiche Menge Holz (von dem Sägeverlust mal abgesehen) egal wie groß die Scheite geschnitten werden.
Wenn Du den Näherungswert zur Berechnung haben willst, wird dieser sich wieder auf den Raummeter gespaltener Meterscheite beziehen.
Der "auf 25 cm kleingeschnittene Raummeter" wird aber erneut aufgestapelt nie wieder ein Raummeter.
Berechne bei Deiner Lagerstelle das `Wasservolumen´also den Inhalt in kubik.
Das mal 1,3 nehmen gibt die Rm die da rein passen. 1 Rm Meterscheite klein gesägt auf welche Länge auch immer und dann im Schuppen eng aufgesetzt ergeben etwa( annaherungsweise) 0,7 Fm .Weil ja keine Luft mehr dazwischen ist wird der Haufen kleiner. Lose geschüttet wird der Haufen natürlich viel größer.
Nehme an Du hast Holz bekommen und Du bist Dir nicht sicher ob Du besch.... wurdest?
Hallo Brennholzprofi,
also zur Anwendung mit den Srm: Ich hab kein Holz gekauft, das mach ich schon seit Jahren komplett selber. Ich geb jedes Jahr Holz an meinen Onkel und an einen Nachbarn für deren Öfen ab. Hab bis jetzt immer Meterstücke auf der Kreissäge geschnitten und auf den Hänger gestapelt. So hatte ich pro Anhänger zwei Raummeter gestapeltes Holz. Aufstapeln ist recht mühsam und hält auf, daswegen will ich nächstes Jahr zwei Srm (in 25er-Scheiten) auf den Hänger packen und will jetzt wissen wieviel Srm ich für die Menge von 6 gestapelten Rm brauche.
Ich dachte nicht, dass das so kompliziert ist, weil es ja Umrechnungsfaktoren für 33er-Scheite gibt. Die gelten aber bei 25er-Scheite nicht wirklich, weil die sich ja dichter schütten lassen.
Ich denke, Du machst es Dir selbst zu kompliziert. Wenn Du gerne RM verkaufen möchtest und sowieso schon Meterscheite hast, mess doch einfach vor dem Schneiden.
Aber um einen RM vollzustapeln benötigst Du ungefähr 1,25 RM.
Wir bekommen aus unserem LKW mit Buche 25cm (7SRM) ca. 5 RM aufgestapelt.
Bei 33 ist es etwas weniger. Und seltsamerweise bei Fichte noch weniger.
trotz dessen dass dieses Thema schon über ein Jahr alt ist, antworte ich trotzdem.
Im Prinzip ist diese Holzrechnerei ein uraltes Thema über das oft gestritten wird aber im Prinzip ist es kinderleicht zu rechnen wenn man die Faktoren nimmt.
Tatsächlich wird bei den meisten Tabellen nur das Maß von 33cm einbezogen aber nicht das von 25cm Scheiten. Solange man einen Faktor für diese Scheite hat, kann man alle anderen selber ausrechnen wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist!
So jetzt genug geredet, Mr. Reissdorf hat gefragt wieviel SRM er braucht um nachher den Raum von 1 Kubikmeter (1mx1mx1m) mit 25er Scheiten vollzustapeln. Die Antowrt ist: 2 Srm
Habe wie folgt gerechnet:
1Rm(100cm) ergibt 0,7m³(25cm)
also brauche ich für 1m³(25cm) => 1,4Rm(100cm)
1Rm(100cm) ergibt 1,4Srm(25cm)
also brauche ich für 1m³(25cm) => 1,4Rm(100cm) x 1,4Srm(25cm) = 1,96Srm(25cm)~2Srm(25cm)
Man muss sich diese Rechnung in Ruhe durchlesen dann versteht , man sie.
Was ganz wichtig ist: Wenn man von Rm (Raummeter) spricht, spricht man immer von 1m langen gespalten und geschichteten Scheiten!!!! Alles andere sind cbm/m³ (Kubikmeter)!!!!
Hoffe ich habe dieses Rätsel hier gelöst!?
Die kleinsten haben immer die größte Klappe und wenn Du von ihrem Gelaber nur die Hälfte glaubst, bist immer noch um das Doppelte angelogen, also VORSICHT!
man findet recht unterschiedliche Umrechnungsfaktoren. Gerade der Schüttraummeter enthält, wie in den anderen Beiträgen schon ausgeführt, recht unterschiedliche Mengen Holz.
Wenn man von Ster Holz, das heisst ein Stapel ungespaltenes Rundholz von 1 m Länge , 1 m Breite und 1,05 m Höhe ausgeht, so nimmt dieses Holz gespalten und geschnitten (33 cm Scheite) und in einen Behälter geschüttet so zwischen 1,4 und 1,6 Kubikmeter Raum ein. Werden die Scheite kürzer geschnitten, sollte weniger Platz verbraucht werden, sind die Scheite länger, mehr Platz. Weiterhin ist das Volumen abhängig davon, wie klein die Scheite gespalten sind. Je dünner unso mehr Platz wird benötigt.
Stapelt man die geschütteten Scheite wieder auf, so bekommt man aus einem Schüttraummeter so zwischen 0,6 und 0,7 Ster.
Um genau zu wissen wieviel Holz man hat, bzw. um zu errechnen, welchen Heizwert das geschüttete Holz hat, kann man eigentlich nur die durchschnittliche Holzfeuchtigkeit messen und das Holz wiegen, um daraus mit den bekannten Tabellen die Festmeter und dem Heizwert zu berechnen.
Der Schüttraummeter ist eine Verkaufseinheit, bei der nicht nur das Holz an sich, sondern auch die Dienstleistung des Ofenfertig-Machens vermarktet wird. Die enthaltene Arbeit ist da wohl das entscheidende Moment. Je nach länge und Feinheit der Scheite, auch etwas abhängig von der Holzart, bekommt man mal mehr, mal weniger Holz.
Ich würde dafür plädieren, das Holz nach Gewicht zu kaufen, wenn man einen Verkäufer dafür findet (Baumärkte in unserer Gegend machen das so (12,5 kg Mischholz für 3,99 €; natürlich zu teuer, Baumarktpreis eben)
Die Großanbieter (die mit Werbung eine hohe Marktpräsenz haben) werden irgendwann einen Standard setzen. (Kartoffeln kauft man ja auch nach Gewicht und nicht einen Eimer voll)
Hallo,
wir (als Brennholzhändler) haben die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist, dass der Kunde nachvollziehen kann welche Menge er gekauft hat. Ich bin z.B. einmal bei einem gut bekannten Kunden hergegangen, und hab ihm ohne dass er es wußte 1,5 gestapelte RM geliefert (manuell aus den entsprechenden Gibos geholt), und bei der nächsten Lieferung habe ich 2 m³/geschüttet geliefert. Für beide Mengen habe ich den gleichen Preis berechnet. Es sagte mir bei der 1,5RM Lieferung sei es aber weniger Holz gewesen....... Im Endeffekt kommt esw ja auch nicht auf die Menge an, die auf der Rechnung steht, sondern darauf, dass der Kunde weiss was er bekommen hat und damit zufrieden ist. Ein anderer Kund hat sich einmal unseren alten Holzplatz angeschaut und wollte dann den Inhalt von Gitterboxen kaufen, die augenscheinlich etwas voller waren als die die ich ihm angeboten habe...... ich hab ihm unter Zuhilfenahme eines Holzfeuchtemessgerätes davon abgeraten, und ihm vor Ort nachgewiesen, daß das Volumen hat im Laufe der Trocknung etwas, auch optisch erkennbar, abnimmt.
Buche entspricht 1 FM (Rundholz) 2,0-2,4 SRM
Fichte entspricht 1 FM (Rundholz) 2,2 - 2,5 SRM
Nachzulesen im Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe oder in der Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
also ich muss mal was zu dem Kommentar von Meyer wie Müller was sagen:
Brennholz nach Gewicht verkaufen ist das dümmste was die Baumärkte machen können. Für Verkäufer ist das ideal aber die Käufer kann man damit nach Strich und Faden verarschen.
Wenn man nach Gewicht verkaufen würde, dann lade ich das Holz auf aus dem das Wasser nur so rausläuft, logisch weil dann habe ich mehr Gewicht!
Solange es so viele unterschiedliche Geräte gibt die die Feuchtigkeit messen ist das alles witzlos!
Das einzigste was meiner Meinung nach angemessen ist, ist wenn man das Holz nach Bündeln kauft. Hier gibt es nichts zu meckern. Jeder kann sich die Bündel vorher ansehen.
Am allersichersten ist natürlich wenn man von fm ausgeht, hier kann man garantiert nichts falsch machen.
Grüße
Die kleinsten haben immer die größte Klappe und wenn Du von ihrem Gelaber nur die Hälfte glaubst, bist immer noch um das Doppelte angelogen, also VORSICHT!